Samstag, 30. März 2024
29.03.24
garelia, 06:36h
Freitag. Stehe um 5:30 auf, nachdem ich um 5:25 die neuen Fotos im Status von S angeschaut habe. Alles wie immer bei ihr.
Wieder kein Schwindel in der Nacht, dafür viele Träume. Ein netter Bernhardiner, der mir die Hand geleckt hat. Eine führerlose Straßenbahn, die ungebremst auf ein Auto zufährt, ich versuche sie zu bremsen, weiß nicht, ob es der richtige Hebel war. Mein Hirn verhindert den Aufprall indem es die Straßenbahn in eine Tiefgarage umleitet. Wir steigen alle aus, machen einen Ausflug zu einer Sehenswürdigkeit in dem Viertel, in dem mein Kieserstudio ist. Von weitem sehe ich S mit zwei Freundinnen, sie sieht sehr gut aus, trägt eine Sonnenbrille und beachtet mich nicht. Der Stadtführer ist wieder da, es ist der Straßenbahnfahrer.
Den Rest habe ich schon vergessen.
Die Katze hat wieder viel geschrien nachts, es wird schlimmer damit.
Es ist Feiertag, das ist gut. Und es wird schon hell, 6:20, es wäre noch heller, wenn der Himmel nicht so grau wäre. Da fällt mir ein, dass ab Sonntag die Uhrzeitumstellung stattfindet. Passt mir nicht, hat es noch nie. Ich brauche morgens Helligkeit, nicht abends. Aber gut, dann wird mir halt abends wieder unter die Nase gerieben, wie langweilig ich bin, wenn ich dann im Hellen ins Bett gehe.
Halbe Stunde Palia gespielt aber es packt mich nicht. Ich erkenne den Reiz der Mechaniken, das Warten auf den nächsten Fortschritt, der von festen Regeln abhängt und sicher kommt, wenn die Bedingungen erfüllt sind. Aber es erscheint mir sinnlos, nur für mich alleine. Ersatzbefriedigung. Und es ist unbequem, ich sitze sowieso zu viel am Rechner.
Lieber raus, zum kleinen Park und zum Bach. Es ist kühl und grau aber trocken, die erste Hundegassigängerin erkennt mich wieder und grüßt freundlich. Ich beobachte einen Reiher, der im Bach Fische fangen will, er fängt aber keinen solange ich zuschaue. Dann bewege ich mich wohl zu viel, er fliegt weg.
Dann mache ich mir Frühstück und beziehe das Bett neu. Ich wasche zwei Maschinen Wäsche, bin unsicher, ob man das 'darf' an Karfreitag aber es wird sich niemand beschweren. Beim Staubsaugen ziehe ich dann aber die Feiertagskarte, denn darauf habe ich keine Lust. Mache ich morgen.
Ich bestelle das neue Handy und kann es morgen abholen. Das wird spannend, ich freue mich drauf, vor allem auf die neue Kamera. Die Chats mit S möchte ich behalten, ich googele, was man dafür vorher tun muss und hoffe, es klappt so. Morgen früh zur Sicherheit nochmal ein Backup des alten Handys auf dem PC und dann go, ein bisschen Schwund ist immer. Ich überlege, ob das ein blöder Spruch ist, es ist auf jeden Fall ein ungeduldiger Spruch. Und vielleicht wäre es sogar besser, die alten Chats zu löschen, es nützt ja nichts mehr. Was S vor 3 Wochen gefühlt hat, ist Vergangenheit. Was ich geantwortet habe, vielleicht auch schon nicht mehr wahr.
Ich gehe nochmal los, Richtung Friedhof. Als ich aus der Tür trete, regnet es. Ich warte kurz und der Regen wird schwächer, es ist nur ein Schauer. Ich gehe trotzdem los. Einen anderen Weg hin als sonst, dauert aber ungefähr genauso lang bis zum Friedhofseingang.
Ich fühle mich wohl dort, unter den großen Bäumen. Von weitem sehe ich einen Mann, der vor einen grßen Haufen Gepäck steht, es sieht aus wie ein vollgepackter Einkaufswagen, behangen mit Tüten und Decken. Ich frage mich, wie lange eine obdachlose Person auf dem Friedhof bleiben kann, bis irgendjemand die Polizei alarmiert. Als ich näher komme, wird der Haufen Gepäck zu einem Kinderwagen, einer Frau und einem Kind, die neben dem Kinderwagen stehen.
Wie immer gehe ich am Grabstein meiner Mutter vorbei, heute bin ich bewegt. Denke an die vielen Osterfrühstücke bei ihr am Ostersonntag. Ich lege die Hand auf den Stein und Tränen steigen hoch. Ich fände es schön, wenn sie noch leben würde. So schlimm und schwierig auch alles war.
Nach dem Friedhof gehe ich Richtung Geschäftsstraße, ich möchte Schaufenster gucken. Mache am Pferdestall einen kurzen Schlenker, aber eine Runde dort entlang ist mir zu viel für heute, ich merke die Anstrengung in den Beinen. Also nur ein Paar Schaufenster gucken und dann nachhause. Fast zwei Stunden unterwegs, insgesamt ca. 15000 Schritte heute, das ist gut.
Meine Gedanken kreisen im Moment wieder extrem um S. Wegen ihrer Reise? Oder wegen der Verliebtheit, die vor drei Wochen wieder so stark war, die nun ins Nichts läuft, da sie nicht erwidert wird. Weil ich einfach nicht loslassen will? Oder doch nur, weil ich dank ihres Status nun täglich ein Dutzend Bilder von ihr sehe?
Um 16:00 bin ich wieder zuhause, setze mich auf die Couch und schaue TMS. Mache mir mein Essen warm, esse, spüle, räume ein bisschen auf. Badezimmer, dann weiter TMS, ich schaue die 3. Staffel zuende. Die Geschichte ist interessant und spannend, ich mag die ständigen Großaufnahmen der Gesichter. Und ich mag die Schauspieler, alle sind sehr gut. Ob das Setting stimmig ist, kann ich nicht beurteilen und auch die mega Luxuswohnungen und -häuser wirken eher wie Fantasy. Aber ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt.
Um 20:45 mache ich das Licht aus. Nicht vollkommen müde aber zu müde, um mich auf irgendetwas zu konzentrieren.
Wieder kein Schwindel in der Nacht, dafür viele Träume. Ein netter Bernhardiner, der mir die Hand geleckt hat. Eine führerlose Straßenbahn, die ungebremst auf ein Auto zufährt, ich versuche sie zu bremsen, weiß nicht, ob es der richtige Hebel war. Mein Hirn verhindert den Aufprall indem es die Straßenbahn in eine Tiefgarage umleitet. Wir steigen alle aus, machen einen Ausflug zu einer Sehenswürdigkeit in dem Viertel, in dem mein Kieserstudio ist. Von weitem sehe ich S mit zwei Freundinnen, sie sieht sehr gut aus, trägt eine Sonnenbrille und beachtet mich nicht. Der Stadtführer ist wieder da, es ist der Straßenbahnfahrer.
Den Rest habe ich schon vergessen.
Die Katze hat wieder viel geschrien nachts, es wird schlimmer damit.
Es ist Feiertag, das ist gut. Und es wird schon hell, 6:20, es wäre noch heller, wenn der Himmel nicht so grau wäre. Da fällt mir ein, dass ab Sonntag die Uhrzeitumstellung stattfindet. Passt mir nicht, hat es noch nie. Ich brauche morgens Helligkeit, nicht abends. Aber gut, dann wird mir halt abends wieder unter die Nase gerieben, wie langweilig ich bin, wenn ich dann im Hellen ins Bett gehe.
Halbe Stunde Palia gespielt aber es packt mich nicht. Ich erkenne den Reiz der Mechaniken, das Warten auf den nächsten Fortschritt, der von festen Regeln abhängt und sicher kommt, wenn die Bedingungen erfüllt sind. Aber es erscheint mir sinnlos, nur für mich alleine. Ersatzbefriedigung. Und es ist unbequem, ich sitze sowieso zu viel am Rechner.
Lieber raus, zum kleinen Park und zum Bach. Es ist kühl und grau aber trocken, die erste Hundegassigängerin erkennt mich wieder und grüßt freundlich. Ich beobachte einen Reiher, der im Bach Fische fangen will, er fängt aber keinen solange ich zuschaue. Dann bewege ich mich wohl zu viel, er fliegt weg.
Dann mache ich mir Frühstück und beziehe das Bett neu. Ich wasche zwei Maschinen Wäsche, bin unsicher, ob man das 'darf' an Karfreitag aber es wird sich niemand beschweren. Beim Staubsaugen ziehe ich dann aber die Feiertagskarte, denn darauf habe ich keine Lust. Mache ich morgen.
Ich bestelle das neue Handy und kann es morgen abholen. Das wird spannend, ich freue mich drauf, vor allem auf die neue Kamera. Die Chats mit S möchte ich behalten, ich googele, was man dafür vorher tun muss und hoffe, es klappt so. Morgen früh zur Sicherheit nochmal ein Backup des alten Handys auf dem PC und dann go, ein bisschen Schwund ist immer. Ich überlege, ob das ein blöder Spruch ist, es ist auf jeden Fall ein ungeduldiger Spruch. Und vielleicht wäre es sogar besser, die alten Chats zu löschen, es nützt ja nichts mehr. Was S vor 3 Wochen gefühlt hat, ist Vergangenheit. Was ich geantwortet habe, vielleicht auch schon nicht mehr wahr.
Ich gehe nochmal los, Richtung Friedhof. Als ich aus der Tür trete, regnet es. Ich warte kurz und der Regen wird schwächer, es ist nur ein Schauer. Ich gehe trotzdem los. Einen anderen Weg hin als sonst, dauert aber ungefähr genauso lang bis zum Friedhofseingang.
Ich fühle mich wohl dort, unter den großen Bäumen. Von weitem sehe ich einen Mann, der vor einen grßen Haufen Gepäck steht, es sieht aus wie ein vollgepackter Einkaufswagen, behangen mit Tüten und Decken. Ich frage mich, wie lange eine obdachlose Person auf dem Friedhof bleiben kann, bis irgendjemand die Polizei alarmiert. Als ich näher komme, wird der Haufen Gepäck zu einem Kinderwagen, einer Frau und einem Kind, die neben dem Kinderwagen stehen.
Wie immer gehe ich am Grabstein meiner Mutter vorbei, heute bin ich bewegt. Denke an die vielen Osterfrühstücke bei ihr am Ostersonntag. Ich lege die Hand auf den Stein und Tränen steigen hoch. Ich fände es schön, wenn sie noch leben würde. So schlimm und schwierig auch alles war.
Nach dem Friedhof gehe ich Richtung Geschäftsstraße, ich möchte Schaufenster gucken. Mache am Pferdestall einen kurzen Schlenker, aber eine Runde dort entlang ist mir zu viel für heute, ich merke die Anstrengung in den Beinen. Also nur ein Paar Schaufenster gucken und dann nachhause. Fast zwei Stunden unterwegs, insgesamt ca. 15000 Schritte heute, das ist gut.
Meine Gedanken kreisen im Moment wieder extrem um S. Wegen ihrer Reise? Oder wegen der Verliebtheit, die vor drei Wochen wieder so stark war, die nun ins Nichts läuft, da sie nicht erwidert wird. Weil ich einfach nicht loslassen will? Oder doch nur, weil ich dank ihres Status nun täglich ein Dutzend Bilder von ihr sehe?
Um 16:00 bin ich wieder zuhause, setze mich auf die Couch und schaue TMS. Mache mir mein Essen warm, esse, spüle, räume ein bisschen auf. Badezimmer, dann weiter TMS, ich schaue die 3. Staffel zuende. Die Geschichte ist interessant und spannend, ich mag die ständigen Großaufnahmen der Gesichter. Und ich mag die Schauspieler, alle sind sehr gut. Ob das Setting stimmig ist, kann ich nicht beurteilen und auch die mega Luxuswohnungen und -häuser wirken eher wie Fantasy. Aber ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt.
Um 20:45 mache ich das Licht aus. Nicht vollkommen müde aber zu müde, um mich auf irgendetwas zu konzentrieren.
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