Mittwoch, 27. März 2024
Drei Monate
garelia, 19:04h
27.03.24, drei Monate nach der Trennung.
Wie fühle ich mich?
Mir fallen hauptsächlich Sätze ein, die mit Angst beginnen.
Angst vor Sozialkontakten, der Überforderung, die Menschen für mich bedeuten.
Angst, S loszulassen, fast Todesangst.
Angst vor der Zukunft, vor Krankheit und Einsamkeit.
Angst vor dem Sterben, davor dass das Leben aufhört.
Die Trennung fühlt sich immer noch an, als ob ich mich in einen tiefen Abgrund stürzen soll und mich nicht traue. Am Anfang unseres Kennenlernens stand ein Glaubenssprung, ich habe ihr, der 'fremden' Frau, vertraut, habe sie Fotos von mir machen lassen. Habe diesen Moment so sehr gefühlt, die Hoffnung.
Jetzt wieder ein Sprung, in den Abgrund der Trennung. Und ich klammere mich an den verkümmerten Baum, der da steht, und lasse nicht los.
Zu sagen, 'Das hat nicht funktioniert, ich muss weitergehen', fällt mir so schwer als würde es darum gehen, mir Körperteile ohne Betäubung entfernen zu lassen. Es scheint ein Ding der Unmöglichkeit zu sein.
Wenn ich eins über mich weiß, dann dass ich Zustände, dir mir nicht gut tun, mir sogar schaden, extrem lange aushalte. Das Loslassen wäre dagegen vermutlich vergleichsweise harmlos. Aber wie lässt man los? Wie lässt man eine ungute Beziehung los?
Ich scheine noch nicht wirklich weiter gekommen zu sein aber ich sorge besser für mich. Ich pflege mich, schreibe, denke, versuche, Gefühle anzuschauen. Ich bin meine einzige Chance.
Für S fühle ich immer noch Sehnsucht, Liebe. Ich weiß aber nicht, wieviel davon ein Festhalten ist und wieviel Erinnerung, Bedauern, der Wunsch, es nochmal anders machen zu können. Wieviel davon hätte Bestand, stünde sie nun vor mir?
Meine eigene Veränderung ist das Einzige, das in meiner Macht steht.
Ich hatte erwartet, dass nach drei Monaten schon mehr anders ist.
Dass S kühler zu mir ist, dass sie ggfs. schon neu verliebt ist.
Dass ich weiter bin? Eher gehofft, nicht wirklich gedacht.
Aber die Trennung ist realer. Ein Wiederfinden unrealistischer, unwirklicher, nicht mehr wirklich vorstellbar außer als Träumerei.
S ist aus meiner Wohnung verschwunden, ich denke nicht mehr, dass sie nebenan sein könnte. Dass sie mit dem Schlüssel die Tür aufschließt und Tach grinst, ist nur noch eine Erinnerung.
Drei Monate habe ich S nicht mehr gesehen und gehört. Drei Monate. Nur Texte ab und zu.
Sie ist immer noch sehr präsent in mir, in meinem Kopf, in meinen Gefühlen. Es gibt ja auch keinen anderen Input. Ich harre aus.
Wie fühle ich mich?
Mir fallen hauptsächlich Sätze ein, die mit Angst beginnen.
Angst vor Sozialkontakten, der Überforderung, die Menschen für mich bedeuten.
Angst, S loszulassen, fast Todesangst.
Angst vor der Zukunft, vor Krankheit und Einsamkeit.
Angst vor dem Sterben, davor dass das Leben aufhört.
Die Trennung fühlt sich immer noch an, als ob ich mich in einen tiefen Abgrund stürzen soll und mich nicht traue. Am Anfang unseres Kennenlernens stand ein Glaubenssprung, ich habe ihr, der 'fremden' Frau, vertraut, habe sie Fotos von mir machen lassen. Habe diesen Moment so sehr gefühlt, die Hoffnung.
Jetzt wieder ein Sprung, in den Abgrund der Trennung. Und ich klammere mich an den verkümmerten Baum, der da steht, und lasse nicht los.
Zu sagen, 'Das hat nicht funktioniert, ich muss weitergehen', fällt mir so schwer als würde es darum gehen, mir Körperteile ohne Betäubung entfernen zu lassen. Es scheint ein Ding der Unmöglichkeit zu sein.
Wenn ich eins über mich weiß, dann dass ich Zustände, dir mir nicht gut tun, mir sogar schaden, extrem lange aushalte. Das Loslassen wäre dagegen vermutlich vergleichsweise harmlos. Aber wie lässt man los? Wie lässt man eine ungute Beziehung los?
Ich scheine noch nicht wirklich weiter gekommen zu sein aber ich sorge besser für mich. Ich pflege mich, schreibe, denke, versuche, Gefühle anzuschauen. Ich bin meine einzige Chance.
Für S fühle ich immer noch Sehnsucht, Liebe. Ich weiß aber nicht, wieviel davon ein Festhalten ist und wieviel Erinnerung, Bedauern, der Wunsch, es nochmal anders machen zu können. Wieviel davon hätte Bestand, stünde sie nun vor mir?
Meine eigene Veränderung ist das Einzige, das in meiner Macht steht.
Ich hatte erwartet, dass nach drei Monaten schon mehr anders ist.
Dass S kühler zu mir ist, dass sie ggfs. schon neu verliebt ist.
Dass ich weiter bin? Eher gehofft, nicht wirklich gedacht.
Aber die Trennung ist realer. Ein Wiederfinden unrealistischer, unwirklicher, nicht mehr wirklich vorstellbar außer als Träumerei.
S ist aus meiner Wohnung verschwunden, ich denke nicht mehr, dass sie nebenan sein könnte. Dass sie mit dem Schlüssel die Tür aufschließt und Tach grinst, ist nur noch eine Erinnerung.
Drei Monate habe ich S nicht mehr gesehen und gehört. Drei Monate. Nur Texte ab und zu.
Sie ist immer noch sehr präsent in mir, in meinem Kopf, in meinen Gefühlen. Es gibt ja auch keinen anderen Input. Ich harre aus.
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