Mittwoch, 20. März 2024
19.03.24
garelia, 05:40h
Dienstag. Von meiner Mutter geträumt. Sie hat sich Frühstücksbrote geschmiert. Mit verschiedenen Sorten gekochtem Schinken, der im Angebot gewesen war. Ich habe gesagt, oh dann warte ich und schmiere mir nach dir auch welche. Wenn ich dein Essen nehmen darf? Als sie fertig war, hat sie alles weggeräumt. Das hat mich wütend gemacht. Wieso hat sie die Sachen nicht stehen lassen? Darf ich es nicht nehmen? Alles so unklar.
Vor dem Aufstehen habe ich darüber nachgedacht, wieso mich das wütend macht.
Weil der Ablauf nicht stimmt. Wenn ich die Sachen nach ihr benutzen möchte, stimmt es nicht, wenn sie weggeräumt werden. Weil ich nicht mitgedacht werde. Die Situation hat mich an S erinnert. Am Anfang war sie ganz anders. Wollte mein Verhalten, das was ich ihr von mir erzählt habe, in irgendeinem Spektrum verorten. Ich dachte, sie ist der erste Mensch, bei dem ich mich sicher fühlen kann.
Das war ein fataler Irrtum.
Um 5:00 aufgestanden. Bürotag heute. Ich freue mich auf den Weg. Habe gestern überlegt, vielleicht zwei Bürotage zu machen, rein wegen der Möglichkeit, aus dem Haus zu kommen. Den zweiten mache ich spontan, naja so spontan wie das bei mir möglich ist.
Auf dem Weg zur Arbeit sehe ich einen Mann wieder, der seinen Hund ausführt. Es ist ein anderer Hund als früher. Fast hätte ich mich nach dem alten Hund erkundigt aber ich kenne den Mann ja gar nicht. Und es ist ja auch offensichtlich, er muss gestorben sein. Ich habe ihn viele Jahre morgens gesehen, ein heller Labrador, am Anfang hat er mich überschwenglich im Vorbeigehen begrüßt, dann als er älter wurde, hat er nur noch freundlich geschaut. Jetzt ist er nicht mehr da. Ich kann mit dieser Art Veränderung nicht gut umgehen, es tut weh.
Manchmal wünsche ich mir so sehr einen Hund, aber ich weiß, dass es nicht geht. Jedenfalls weine ich auf dem Weg zur Arbeit wegen eines Hundes, den ich nicht kannte und eines Hundes, den ich nie hatte und nie haben werde.
Auf der Arbeit denke ich nochmal übers Einkaufen nach und mir kommt die Idee, dass ich ja auch abends, nach dem Essen und Spülen, einkaufen gehen könnte. Der Discounter hat bis 20:00 auf, der Supermarkt bis 22:00. Das Problem wird sein, dass ich dann schon müde bin, aber es ist auf jeden Fall eine Möglichkeit.
Der Vormittag vergeht mit Arbeit. Um 13:00 etwas Leerlauf, habe zwar noch zu tun aber schiebe es raus. Ein guter Kaffee würde vielleicht helfen aber so etwas haben wir auf der Arbeit nicht. Ich denke an S aber sie fühlt sich weit weg an.
Ich habe Lust auf neue Kleidung, weiß aber nicht, was. Es ist ewig her, dass ich etwas Neues zum Anziehen gekauft habe, außer die zwei T-Shirts neulich. Und die Jeans, eine Nummer kleiner als die vorherige, die aber nur bequem und nicht schön ist. Ich mag keine meiner Hosen, es geht immer nur darum, ob sie passen, dann bleiben sie. Ich habe einen guten Pulli, der Rest ist halt bequem. Wobei bequem natürlich wichtig ist. Ich hätte gerne etwas, das ich schön finde.
Um 14:00 gehe ich zur jährlichen Brandschutzübung, das Wetter ist sehr schön, was für ein Glück mit dem Termin. Eine Dreiviertelstunde an der frischen, lauen Frühlingsluft, einer sehr schöne Arbeitsunterbrechung.
Nachmittags wieder mehr Vermissen. Ich fühle mich einsam aber bin schon beim Gedanken an Beziehung überfordert. Das ist noch zu früh. Mit S vielleicht aber dann ganz anders und ganz anders kann sie nicht und es ist ja auch nicht realistisch wenn man es nicht kann. Dann geht es nicht.
Durch sehr warme Luft nachhause, es ist zu warm für meine Jacke, ich ziehe sie unterwegs aus. Gehe dann doch vor dem Essen schnell zum Discounter.
Bin nervös wegen des Beratungstermins morgen.
Und bin müde, freue mich darauf, die Augen zuzumachen. Ich schaue eine halbe Stunde The Morning Show und mache um 20:30 das Licht aus.
Vor dem Aufstehen habe ich darüber nachgedacht, wieso mich das wütend macht.
Weil der Ablauf nicht stimmt. Wenn ich die Sachen nach ihr benutzen möchte, stimmt es nicht, wenn sie weggeräumt werden. Weil ich nicht mitgedacht werde. Die Situation hat mich an S erinnert. Am Anfang war sie ganz anders. Wollte mein Verhalten, das was ich ihr von mir erzählt habe, in irgendeinem Spektrum verorten. Ich dachte, sie ist der erste Mensch, bei dem ich mich sicher fühlen kann.
Das war ein fataler Irrtum.
Um 5:00 aufgestanden. Bürotag heute. Ich freue mich auf den Weg. Habe gestern überlegt, vielleicht zwei Bürotage zu machen, rein wegen der Möglichkeit, aus dem Haus zu kommen. Den zweiten mache ich spontan, naja so spontan wie das bei mir möglich ist.
Auf dem Weg zur Arbeit sehe ich einen Mann wieder, der seinen Hund ausführt. Es ist ein anderer Hund als früher. Fast hätte ich mich nach dem alten Hund erkundigt aber ich kenne den Mann ja gar nicht. Und es ist ja auch offensichtlich, er muss gestorben sein. Ich habe ihn viele Jahre morgens gesehen, ein heller Labrador, am Anfang hat er mich überschwenglich im Vorbeigehen begrüßt, dann als er älter wurde, hat er nur noch freundlich geschaut. Jetzt ist er nicht mehr da. Ich kann mit dieser Art Veränderung nicht gut umgehen, es tut weh.
Manchmal wünsche ich mir so sehr einen Hund, aber ich weiß, dass es nicht geht. Jedenfalls weine ich auf dem Weg zur Arbeit wegen eines Hundes, den ich nicht kannte und eines Hundes, den ich nie hatte und nie haben werde.
Auf der Arbeit denke ich nochmal übers Einkaufen nach und mir kommt die Idee, dass ich ja auch abends, nach dem Essen und Spülen, einkaufen gehen könnte. Der Discounter hat bis 20:00 auf, der Supermarkt bis 22:00. Das Problem wird sein, dass ich dann schon müde bin, aber es ist auf jeden Fall eine Möglichkeit.
Der Vormittag vergeht mit Arbeit. Um 13:00 etwas Leerlauf, habe zwar noch zu tun aber schiebe es raus. Ein guter Kaffee würde vielleicht helfen aber so etwas haben wir auf der Arbeit nicht. Ich denke an S aber sie fühlt sich weit weg an.
Ich habe Lust auf neue Kleidung, weiß aber nicht, was. Es ist ewig her, dass ich etwas Neues zum Anziehen gekauft habe, außer die zwei T-Shirts neulich. Und die Jeans, eine Nummer kleiner als die vorherige, die aber nur bequem und nicht schön ist. Ich mag keine meiner Hosen, es geht immer nur darum, ob sie passen, dann bleiben sie. Ich habe einen guten Pulli, der Rest ist halt bequem. Wobei bequem natürlich wichtig ist. Ich hätte gerne etwas, das ich schön finde.
Um 14:00 gehe ich zur jährlichen Brandschutzübung, das Wetter ist sehr schön, was für ein Glück mit dem Termin. Eine Dreiviertelstunde an der frischen, lauen Frühlingsluft, einer sehr schöne Arbeitsunterbrechung.
Nachmittags wieder mehr Vermissen. Ich fühle mich einsam aber bin schon beim Gedanken an Beziehung überfordert. Das ist noch zu früh. Mit S vielleicht aber dann ganz anders und ganz anders kann sie nicht und es ist ja auch nicht realistisch wenn man es nicht kann. Dann geht es nicht.
Durch sehr warme Luft nachhause, es ist zu warm für meine Jacke, ich ziehe sie unterwegs aus. Gehe dann doch vor dem Essen schnell zum Discounter.
Bin nervös wegen des Beratungstermins morgen.
Und bin müde, freue mich darauf, die Augen zuzumachen. Ich schaue eine halbe Stunde The Morning Show und mache um 20:30 das Licht aus.
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