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Samstag, 6. April 2024
05.04.24
garelia, 07:04h
Freitag. Ich stehe um 6:20 auf und hoffe, dass S noch ein paar Stunden bequem schlafen kann. Ziehe mich an und gehe in der Dämmerung zur Bahnhaltestelle. Es nieselt, ich fühle die letzte Nacht noch, es war schön, ist schön.
Steige eine Station früher aus und gehe am Bach vorbei, so viel Zeit muss sein, auch wenn ich großen Kaffeedurst habe.
Die Katze begrüßt mich aufgeregt, ist froh, dass ich wieder da bin. Ich bin auch froh, sie zu sehen.
Ich logge mich ein, alles wie immer.
Und in mir alles neu. Neu aber nicht unbekannt. Farbflecken im Grau. Warnende Stimmen, trau ihnen nicht. Einfach machen. Fallen lassen in die Arme, nach denen ich mich so gesehnt habe. Nicht nach unten gucken. Jeder Schritt eine Herausforderung, sie ist so viel schneller als ich. Lass dir Zeit, nimm dir Zeit. Sprich mit dem Bach und den Bäumen. Sei verrückt, mutig, gib dir eine Blöße. Nichts zu verlieren, alles zu gewinnen.
Die Arbeit läuft nebenher, ich bin aufgeregt. Habe Angst, die Zügel zu meinem Leben wieder aus der Hand zu verlieren. Zu schnell ja zu sagen, ohne dann auch liefern zu können, zu wollen. Mich zu überfordern. Und doch, ich möchte. Möchte losgehen, endlich, mich bewegen, weg von der Felskante, sehen was danach kommt.
Ich kaufe zwei Karten für ein Konzert der Künstlerin, die wir gestern Abend gehört haben. Das Konzert ist in Hannover, also buche ich auch eine Übernachtung dazu. Aufregend, ich freue mich darauf. Wir hatten darüber gesprochen, deshalb weiß ich, dass sie Lust darauf hat und sie freut sich, als ich es ihr schreibe.
Nach der Arbeit gehe ich einkaufen und erledige ein paar Dinge. Es ist warm, eher schon schwül, ich schwitze und fühle mich unwohl in der leichten Regenjacke.
Lasse mir zuhause ein Bad ein und genieße die Schaumwolken auf der Haut. Koche Lachs in Kokossauce, esse zur Quizshow (6/12, Masterfrage richtig), spüle. Dann eine Änderung, ein anderes Programm, das S gut findet. Die Kochschow schaue ich in 9 von 10 Fällen sowieso nicht. Das andere Programm fesselt mich auch nicht, läuft aber im Hintergrund, während ich mich bettfertig mache. Ich habe wenig geschlafen aber wie am Mittwoch werde ich trotzdem erst abends müde, also jetzt so langsam.
Schreibe K die neue Entwicklung mit S, naja ich deute sie an. Es ist schwer, die richtigen Worte zu finden. Der Freundschaftsstatus mit K ist nebulös, ich fühle mich unehrlich, bin unsicher. Aber was erwarte ich denn? Ist doch alles gut. Sie ist wie immer. Wir sehen uns am Sonntag zum Vortrag, zu dem S ebenfalls kommt, mit einer Freundin. Ich hatte es geahnt, gehofft, nun ist es so und sogar ohne touch of drama.
Ich schaue Let's Dance, halte den zweiten Werbeblock aus, nur um direkt danach auszuschalten, was eine Verschwendung von Werbungdurchhalteenergie. Mache gegen 21:15 das Licht aus.
Steige eine Station früher aus und gehe am Bach vorbei, so viel Zeit muss sein, auch wenn ich großen Kaffeedurst habe.
Die Katze begrüßt mich aufgeregt, ist froh, dass ich wieder da bin. Ich bin auch froh, sie zu sehen.
Ich logge mich ein, alles wie immer.
Und in mir alles neu. Neu aber nicht unbekannt. Farbflecken im Grau. Warnende Stimmen, trau ihnen nicht. Einfach machen. Fallen lassen in die Arme, nach denen ich mich so gesehnt habe. Nicht nach unten gucken. Jeder Schritt eine Herausforderung, sie ist so viel schneller als ich. Lass dir Zeit, nimm dir Zeit. Sprich mit dem Bach und den Bäumen. Sei verrückt, mutig, gib dir eine Blöße. Nichts zu verlieren, alles zu gewinnen.
Die Arbeit läuft nebenher, ich bin aufgeregt. Habe Angst, die Zügel zu meinem Leben wieder aus der Hand zu verlieren. Zu schnell ja zu sagen, ohne dann auch liefern zu können, zu wollen. Mich zu überfordern. Und doch, ich möchte. Möchte losgehen, endlich, mich bewegen, weg von der Felskante, sehen was danach kommt.
Ich kaufe zwei Karten für ein Konzert der Künstlerin, die wir gestern Abend gehört haben. Das Konzert ist in Hannover, also buche ich auch eine Übernachtung dazu. Aufregend, ich freue mich darauf. Wir hatten darüber gesprochen, deshalb weiß ich, dass sie Lust darauf hat und sie freut sich, als ich es ihr schreibe.
Nach der Arbeit gehe ich einkaufen und erledige ein paar Dinge. Es ist warm, eher schon schwül, ich schwitze und fühle mich unwohl in der leichten Regenjacke.
Lasse mir zuhause ein Bad ein und genieße die Schaumwolken auf der Haut. Koche Lachs in Kokossauce, esse zur Quizshow (6/12, Masterfrage richtig), spüle. Dann eine Änderung, ein anderes Programm, das S gut findet. Die Kochschow schaue ich in 9 von 10 Fällen sowieso nicht. Das andere Programm fesselt mich auch nicht, läuft aber im Hintergrund, während ich mich bettfertig mache. Ich habe wenig geschlafen aber wie am Mittwoch werde ich trotzdem erst abends müde, also jetzt so langsam.
Schreibe K die neue Entwicklung mit S, naja ich deute sie an. Es ist schwer, die richtigen Worte zu finden. Der Freundschaftsstatus mit K ist nebulös, ich fühle mich unehrlich, bin unsicher. Aber was erwarte ich denn? Ist doch alles gut. Sie ist wie immer. Wir sehen uns am Sonntag zum Vortrag, zu dem S ebenfalls kommt, mit einer Freundin. Ich hatte es geahnt, gehofft, nun ist es so und sogar ohne touch of drama.
Ich schaue Let's Dance, halte den zweiten Werbeblock aus, nur um direkt danach auszuschalten, was eine Verschwendung von Werbungdurchhalteenergie. Mache gegen 21:15 das Licht aus.
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