Samstag, 25. Mai 2024
25.05.24
garelia, 20:32h
Samstag. Die Katze liegt morgens auf meiner Hüfte, ich freue mich darüber. Der Wecker klingelt um 4:30, ich will um 7:00 bei S sein, um ihr beim Schleppen und Aufbauen ihrer Flohmarktsachen zu helfen.
Aber erstmal Kaffee und Schreibtisch. Dafür stehe ich früher auf, das ist mir wichtig.
Schreiben, auch wenn das in letzter Zeit eher ein Pflichtprogramm ist. Ich mache weiter, auch wenn ich immer dasselbe schreibe, auch wenn ich gerade nicht richtig zu meinen Gedanken komme. Ich spüre, dass ich lieber verdrängen möchte, lieber wegtauchen möchte. Lieber direkt nach Tamriel, direkt in meine Listen, meine Planungen. Alleine vor mich hinspielen, introvertiert, still, traurig. So war meine Kindheit, so ist es noch.
Ich schreibe weiter, damit so etwas nebenbei auch abfließen kann. Teile es mit all dem, wovor ich Angst habe.
Starte dann ESO für eine halbe Stunde. Auch dort geben mir tägliche Routineaufgaben ein Gefühl der Sicherheit, Vertrautheit.
Um 6:15 gehe ich los und bin um 7:00 bei S. Das Wetter ist grau und feucht, es fiselt etwas aber es regnet nicht richtig. Wir schaffen zu dritt alles zum Park, in dem der Flohmarkt stattfindet, es ist weniger Kram als ich gefürchtet hatte. Die Stimmung ist gut und ich fühle mich relativ wohl. Gehe Brötchen holen, Kaffee holen, bin froh, mich bewegen zu können. Möchte nicht mit dem Stand alleine bleiben, denn S hat genaue Vorstellungen von den Preisen, die sie verlangt und ich möchte da nichts falsch machen. S ist beim Verkaufen in ihrem Element, mir ist es unangenehm mit den Leuten zu verhandeln.
Es läuft ganz gut, sie verkauft einiges. Am frühen Nachmittag bauen wir den Stand ab und fahren die Reste zu mir, sie können in meinem Keller stehen bis zum nächsten Flohmarkt.
S fährt dann wieder nachhause, ich atme durch nach dem langen Menschenkontakt und baue einen Charakter in ESO um. Dann kochen und Abendroutine.
Ich probiere nochmal etwas anders mit dem Blogtext, schreibe den morgens angefangenen Text abends im Bett am Notebook weiter. Das ist auch etwas unbequem aber nicht so schlimm wie am Handy. Trotzdem fühlt es sich auch nicht richtig an. Richtig ist es nur am Schreibtisch.
Egal, heute mache ich es mal so. Und veröffentliche, bevor ich weiß, wann ich heute das Licht ausmache. Abenteuerlich.
Aber erstmal Kaffee und Schreibtisch. Dafür stehe ich früher auf, das ist mir wichtig.
Schreiben, auch wenn das in letzter Zeit eher ein Pflichtprogramm ist. Ich mache weiter, auch wenn ich immer dasselbe schreibe, auch wenn ich gerade nicht richtig zu meinen Gedanken komme. Ich spüre, dass ich lieber verdrängen möchte, lieber wegtauchen möchte. Lieber direkt nach Tamriel, direkt in meine Listen, meine Planungen. Alleine vor mich hinspielen, introvertiert, still, traurig. So war meine Kindheit, so ist es noch.
Ich schreibe weiter, damit so etwas nebenbei auch abfließen kann. Teile es mit all dem, wovor ich Angst habe.
Starte dann ESO für eine halbe Stunde. Auch dort geben mir tägliche Routineaufgaben ein Gefühl der Sicherheit, Vertrautheit.
Um 6:15 gehe ich los und bin um 7:00 bei S. Das Wetter ist grau und feucht, es fiselt etwas aber es regnet nicht richtig. Wir schaffen zu dritt alles zum Park, in dem der Flohmarkt stattfindet, es ist weniger Kram als ich gefürchtet hatte. Die Stimmung ist gut und ich fühle mich relativ wohl. Gehe Brötchen holen, Kaffee holen, bin froh, mich bewegen zu können. Möchte nicht mit dem Stand alleine bleiben, denn S hat genaue Vorstellungen von den Preisen, die sie verlangt und ich möchte da nichts falsch machen. S ist beim Verkaufen in ihrem Element, mir ist es unangenehm mit den Leuten zu verhandeln.
Es läuft ganz gut, sie verkauft einiges. Am frühen Nachmittag bauen wir den Stand ab und fahren die Reste zu mir, sie können in meinem Keller stehen bis zum nächsten Flohmarkt.
S fährt dann wieder nachhause, ich atme durch nach dem langen Menschenkontakt und baue einen Charakter in ESO um. Dann kochen und Abendroutine.
Ich probiere nochmal etwas anders mit dem Blogtext, schreibe den morgens angefangenen Text abends im Bett am Notebook weiter. Das ist auch etwas unbequem aber nicht so schlimm wie am Handy. Trotzdem fühlt es sich auch nicht richtig an. Richtig ist es nur am Schreibtisch.
Egal, heute mache ich es mal so. Und veröffentliche, bevor ich weiß, wann ich heute das Licht ausmache. Abenteuerlich.
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24.05.24
garelia, 04:57h
Freitag. Die Nacht ist ok, die Kissen sind unbequemer als bei mir. Ich fühle mich fremd, das ist aber immer so bei S. Ich stehe um 5:30 auf, mache mich fertig und fahre dann nachhause.
Gestern Abend habe ich vergessen, den Blogtext auf dem Handy weiterzuschreiben. Zuhause ziehe ich es durch, schreibe ihn auf dem Handy fertig und veröffentliche ihn auch dort. Aber es ist sehr nervig und macht keinen Spaß. Den kompletten Text in den Notizen zu markieren war umständlich, vielleicht gibt es da aber eine Abkürzung, die ich nicht kenne. Der Blog an sich scheint überhaupt nicht fürs Handy geeignet bzw. angepasst zu sein. Und ich hasse es einfach grundsätzlich, auf dem Handy etwas Längeres zu schreiben. Die Tastatur ist fummelig und ich sehe es nicht gut. Das bleibt also eher eine Notlösung für den Urlaub.
Homeoffice ist für einen Freitag fast schon hektisch, als ob alle den Montag noch mit abarbeiten würden. Trotzdem mache ich relativ früh Schluss, ich möchte nicht so spät beim Kieser sein.
Für eine Woche Pause klappen die Übungen ganz gut, ich habe anscheinend noch nicht wieder abgebaut. Ich fahre danach direkt nachhause, möchte mir noch 2 Stunden ESO gönnen zum Wochenendauftakt. Freue mich sehr darüber. Dusche dann noch schnell und esse im Wohnzimmer vor dem Fernseher, schaue eine Doku über Zimtbauern.
Dann gemütlich Routine, ich lasse mir Zeit. Bereite meinen Rucksack und die Kaffeemaschine für morgen früh vor, ich muss früh raus, helfe S bei ihrem Flohmarktstand.
Schaue dann im Bett das Finale von Let's Dance und texte dabei mit S über die Show. Das Texten macht Spaß, aber auch da schreibe ich deutlich weniger als sie. Mir ein Rätsel, wie man am Handy so viel und schnell schreiben kann.
Es sind mir etwas zu viele Zeitfüller in der Show. Klar, auch mit nur noch 3 Paaren muss die Zeit bis Mitternacht gefüllt werden. Aber dazu dann noch die ganze Werbung, das macht es anstrengend für mich.
Um 21:30 mache ich aus, werde den Rest irgendwann am Wochenende schauen. Mein Körper ist müde und mein Kopf auch, ich schlafe schnell ein.
Gestern Abend habe ich vergessen, den Blogtext auf dem Handy weiterzuschreiben. Zuhause ziehe ich es durch, schreibe ihn auf dem Handy fertig und veröffentliche ihn auch dort. Aber es ist sehr nervig und macht keinen Spaß. Den kompletten Text in den Notizen zu markieren war umständlich, vielleicht gibt es da aber eine Abkürzung, die ich nicht kenne. Der Blog an sich scheint überhaupt nicht fürs Handy geeignet bzw. angepasst zu sein. Und ich hasse es einfach grundsätzlich, auf dem Handy etwas Längeres zu schreiben. Die Tastatur ist fummelig und ich sehe es nicht gut. Das bleibt also eher eine Notlösung für den Urlaub.
Homeoffice ist für einen Freitag fast schon hektisch, als ob alle den Montag noch mit abarbeiten würden. Trotzdem mache ich relativ früh Schluss, ich möchte nicht so spät beim Kieser sein.
Für eine Woche Pause klappen die Übungen ganz gut, ich habe anscheinend noch nicht wieder abgebaut. Ich fahre danach direkt nachhause, möchte mir noch 2 Stunden ESO gönnen zum Wochenendauftakt. Freue mich sehr darüber. Dusche dann noch schnell und esse im Wohnzimmer vor dem Fernseher, schaue eine Doku über Zimtbauern.
Dann gemütlich Routine, ich lasse mir Zeit. Bereite meinen Rucksack und die Kaffeemaschine für morgen früh vor, ich muss früh raus, helfe S bei ihrem Flohmarktstand.
Schaue dann im Bett das Finale von Let's Dance und texte dabei mit S über die Show. Das Texten macht Spaß, aber auch da schreibe ich deutlich weniger als sie. Mir ein Rätsel, wie man am Handy so viel und schnell schreiben kann.
Es sind mir etwas zu viele Zeitfüller in der Show. Klar, auch mit nur noch 3 Paaren muss die Zeit bis Mitternacht gefüllt werden. Aber dazu dann noch die ganze Werbung, das macht es anstrengend für mich.
Um 21:30 mache ich aus, werde den Rest irgendwann am Wochenende schauen. Mein Körper ist müde und mein Kopf auch, ich schlafe schnell ein.
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Freitag, 24. Mai 2024
23.05.24
garelia, 07:16h
Donnerstag. Ich stehe um 4:45 auf, die Katze mäkelt am Frühstück herum, will nicht fressen. Ich bleibe erstmal standhaft, gebe ihr nicht sofort etwas anderes.
Eine Stunde später ist der Napf leer. Sie arbeitet offensichtlich kontinuierlich an meiner Erziehung und ist dabei geschickter als ich bei ihr. Aber heute geht der Punkt an mich.
Ich probiere etwas Neues, schreibe den heutigen Text am Handy. Glaube nicht daran, es ist so unbequem. Das Tippen auf der Tastatur gehört zum Schreiben. Aber möchte es ausprobieren. Es wäre schon sehr praktisch.
Pro: Es ist sehr angenehm, jederzeit den Text ergänzen zu können.
Contra: Die Tipperei auf dem blöden Handy nervt. Ich verkrampfe dabei, kann nicht denken. Gewohnheitssache?
Es ist Bürotag und vermutlich ein langer. Ganztägige Besprechung mit externem Dienstleister, dabei direkt Themen abarbeiten.
Nach der Arbeit gehe ich zur Post, verschicke etwas, das S für mich verkauft hat und werfe die Briefwahlumschläge von uns ein.
Zuhause die Katze füttern, die mit der Sorte zufrieden ist, Wäsche falten und dann ein bisschen rumsitzen. Ein bisschen Blogtext schreiben. Merken, wie müde ich bin. Essen warm machen.
Dann fahre ich zu S. Der Abend ist angenehm, ich fühle mich angenehm. Wenn auch immer noch unsicher nach dem ersten neuen, alten Streit. Aber da muss ich selbst ran, mich selbst bewegen.
Ich gehe um 21:30 ins Bett, scrolle im Handy, schlafe gegen 22:00 ein.
Eine Stunde später ist der Napf leer. Sie arbeitet offensichtlich kontinuierlich an meiner Erziehung und ist dabei geschickter als ich bei ihr. Aber heute geht der Punkt an mich.
Ich probiere etwas Neues, schreibe den heutigen Text am Handy. Glaube nicht daran, es ist so unbequem. Das Tippen auf der Tastatur gehört zum Schreiben. Aber möchte es ausprobieren. Es wäre schon sehr praktisch.
Pro: Es ist sehr angenehm, jederzeit den Text ergänzen zu können.
Contra: Die Tipperei auf dem blöden Handy nervt. Ich verkrampfe dabei, kann nicht denken. Gewohnheitssache?
Es ist Bürotag und vermutlich ein langer. Ganztägige Besprechung mit externem Dienstleister, dabei direkt Themen abarbeiten.
Nach der Arbeit gehe ich zur Post, verschicke etwas, das S für mich verkauft hat und werfe die Briefwahlumschläge von uns ein.
Zuhause die Katze füttern, die mit der Sorte zufrieden ist, Wäsche falten und dann ein bisschen rumsitzen. Ein bisschen Blogtext schreiben. Merken, wie müde ich bin. Essen warm machen.
Dann fahre ich zu S. Der Abend ist angenehm, ich fühle mich angenehm. Wenn auch immer noch unsicher nach dem ersten neuen, alten Streit. Aber da muss ich selbst ran, mich selbst bewegen.
Ich gehe um 21:30 ins Bett, scrolle im Handy, schlafe gegen 22:00 ein.
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Donnerstag, 23. Mai 2024
22.05.24
garelia, 05:15h
Mittwoch. Ich stehe um 4:50 auf, die Katze hat Hunger und der Wecker klingelt sowieso um 5:00. Fühle mich bedrückt und mag mich nicht. Spüre mein Weglaufen und traue mir nicht mehr.
Ich wollte mich dieses Jahr mit mir anfreunden. Seit S wieder da ist, habe ich das aus den Augen verloren. Mich auf sie fokussiert. Mit dem gleichen "Erfolg" wie zuvor, es funktioniert so nicht.
Ich bin genervt. Von ihr genervt und eigentlich sehr von mir selbst genervt.
Bekomme einiges erledigt und sortiert, fühle mich trotzdem nicht gut. Seit 5:30 eingeloggt, das heißt ich kann früh Schluss machen.
Heute mache ich wieder ein paar Schritte, das tut gut. Gehe erst zum Biosupermarkt, dann zum normalen Supermarkt. Telefoniere mit S, der Arttermin ist gut gelaufen. Das Telefonat ist besser als gestern, ich fühle mich unbefangener.
Koche vor bis Freitag, esse im Wohnzimmer. Der Fernseher läuft, aber ich bekomme nicht mit, worum es geht. Die Quizshow kommt zur Zeit nicht mehr. Es ist schwer, alles fällt schwer. Ich bin schwerfällig. Mir fehlt Energie.
Mein Handy liest anscheinend wieder meine Gedanken, ich spreche sie ja nicht mal laut aus, so dass Siri sie hören könnte. Es zeigt mir einfach Reels von Menschen, denen es ähnlich geht wie mir. Aber die beschreiben auch alle nur, wie es sich anfühlt, Energielecks zu haben und schneller leer zu laufen als andere. Nicht, wie es funktionieren kann, in diesem Zustand eine Beziehung zu einer Person zu führen, die sehr viel Aufmerksamkeit einfordert und nichts planen will.
Der Rest des Abends ist Routine. Nach 20:00 wird es besser, ich beruhige mich etwas. Werde auch schon müde. Kann mich trotzdem nicht richtig auf die Serie konzentrieren, trotz tatsächlich überraschendem Ereignis darin. Immer noch Designated Survivor, trotz der vielen Klischees sehr unterhaltsam.
Ich mache kurz vor 21:00 das Licht aus, scolle aber noch länger im Handy. Lache Tränen über alberne Filmchen, brauche das. Comic relief. Schlafe dann schnell ein.
Ich wollte mich dieses Jahr mit mir anfreunden. Seit S wieder da ist, habe ich das aus den Augen verloren. Mich auf sie fokussiert. Mit dem gleichen "Erfolg" wie zuvor, es funktioniert so nicht.
Ich bin genervt. Von ihr genervt und eigentlich sehr von mir selbst genervt.
Bekomme einiges erledigt und sortiert, fühle mich trotzdem nicht gut. Seit 5:30 eingeloggt, das heißt ich kann früh Schluss machen.
Heute mache ich wieder ein paar Schritte, das tut gut. Gehe erst zum Biosupermarkt, dann zum normalen Supermarkt. Telefoniere mit S, der Arttermin ist gut gelaufen. Das Telefonat ist besser als gestern, ich fühle mich unbefangener.
Koche vor bis Freitag, esse im Wohnzimmer. Der Fernseher läuft, aber ich bekomme nicht mit, worum es geht. Die Quizshow kommt zur Zeit nicht mehr. Es ist schwer, alles fällt schwer. Ich bin schwerfällig. Mir fehlt Energie.
Mein Handy liest anscheinend wieder meine Gedanken, ich spreche sie ja nicht mal laut aus, so dass Siri sie hören könnte. Es zeigt mir einfach Reels von Menschen, denen es ähnlich geht wie mir. Aber die beschreiben auch alle nur, wie es sich anfühlt, Energielecks zu haben und schneller leer zu laufen als andere. Nicht, wie es funktionieren kann, in diesem Zustand eine Beziehung zu einer Person zu führen, die sehr viel Aufmerksamkeit einfordert und nichts planen will.
Der Rest des Abends ist Routine. Nach 20:00 wird es besser, ich beruhige mich etwas. Werde auch schon müde. Kann mich trotzdem nicht richtig auf die Serie konzentrieren, trotz tatsächlich überraschendem Ereignis darin. Immer noch Designated Survivor, trotz der vielen Klischees sehr unterhaltsam.
Ich mache kurz vor 21:00 das Licht aus, scolle aber noch länger im Handy. Lache Tränen über alberne Filmchen, brauche das. Comic relief. Schlafe dann schnell ein.
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Mittwoch, 22. Mai 2024
21.05.24
garelia, 05:25h
Dienstag. Mit Montagsflair. Ich stehe um 4:45 auf und entscheide mich gegen einen Morgenspaziergang.
Füttere die Katze, die wieder besser frisst, nachdem sie gestern einen großen Haarballen losgeworden ist. Trinke Kaffee, mache eine Liste, was ich heute alles erledigen will.
Logge kurz ins Spiel, merke wie schnell dort die Zeit vergeht. Logge wieder aus und um 6:30 bei der Arbeit ein. Dort vergeht die Zeit langsamer.
Ich habe viel zu tun, werde viel gefragt. Dann viel im Haushalt nachholen. Ich hätte saugen sollen, während S hier ist. Muss es mir abgewöhnen alles anzuhalten wenn sie da ist. Oder besser, muss es mir angewöhnen, meine Sachen normal zu machen, wenn sie da ist. Es wäre genug Zeit gewesen. Im Nachhinein denke ich nicht gerne an das Wochenende zurück. Habe das Gefühl, es war ein Fehlschlag.
Nina und Karwarn bringen Warnungen vor schweren Gewittern. Ich nehme das als Ausrede um nicht zum Kieser zu gehen. Tatsächlich kommt das Gewitter dann erst zu einer Zeit, zu der ich fast wieder zuhause gewesen wäre. Aber nur fast, ich wäre auf dem Rückweg nass geworden. Offensichtliche Ausrede. Egal, ich habe mich entschieden, bleibe heute in meiner Wohnung und zähle das als weiteren Fehlschlag. Ich kämpfe mit mir selbst und stehe gleichzeitig hilflos neben mir, sehe mich in diesem seltsamen Gefühl versinken.
Noch gibt es einen Weg, noch sehe ich den Weg. Weitermachen.
Essen, spülen, Serie schauen. Bettfertig machen.
Anruf bei S um zu hören wie es ihr geht, sie hat am Mittwoch einen unangenehmen Arzttermin. Sie ist aber nicht alleine und das Gespräch ist komisch. Ich fühle mich beobachtet obwohl mich ja außer ihr niemand hört.
Ich muss Mittwoch wieder früh aufstehen, mache das Licht aus, scrolle im Handy. Schlafe dann schnell ein.
Füttere die Katze, die wieder besser frisst, nachdem sie gestern einen großen Haarballen losgeworden ist. Trinke Kaffee, mache eine Liste, was ich heute alles erledigen will.
Logge kurz ins Spiel, merke wie schnell dort die Zeit vergeht. Logge wieder aus und um 6:30 bei der Arbeit ein. Dort vergeht die Zeit langsamer.
Ich habe viel zu tun, werde viel gefragt. Dann viel im Haushalt nachholen. Ich hätte saugen sollen, während S hier ist. Muss es mir abgewöhnen alles anzuhalten wenn sie da ist. Oder besser, muss es mir angewöhnen, meine Sachen normal zu machen, wenn sie da ist. Es wäre genug Zeit gewesen. Im Nachhinein denke ich nicht gerne an das Wochenende zurück. Habe das Gefühl, es war ein Fehlschlag.
Nina und Karwarn bringen Warnungen vor schweren Gewittern. Ich nehme das als Ausrede um nicht zum Kieser zu gehen. Tatsächlich kommt das Gewitter dann erst zu einer Zeit, zu der ich fast wieder zuhause gewesen wäre. Aber nur fast, ich wäre auf dem Rückweg nass geworden. Offensichtliche Ausrede. Egal, ich habe mich entschieden, bleibe heute in meiner Wohnung und zähle das als weiteren Fehlschlag. Ich kämpfe mit mir selbst und stehe gleichzeitig hilflos neben mir, sehe mich in diesem seltsamen Gefühl versinken.
Noch gibt es einen Weg, noch sehe ich den Weg. Weitermachen.
Essen, spülen, Serie schauen. Bettfertig machen.
Anruf bei S um zu hören wie es ihr geht, sie hat am Mittwoch einen unangenehmen Arzttermin. Sie ist aber nicht alleine und das Gespräch ist komisch. Ich fühle mich beobachtet obwohl mich ja außer ihr niemand hört.
Ich muss Mittwoch wieder früh aufstehen, mache das Licht aus, scrolle im Handy. Schlafe dann schnell ein.
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Dienstag, 21. Mai 2024
20.05.24
garelia, 06:59h
Montag. Es ist Pfingsten, keine Arbeit. Ich habe geträumt, ich bin in einem Land, in dem Zitronen Schmuggelware sind. S hatte eine Zitrone eingeschmuggelt, die seltsam rechteckig aussah. Die Katze ist unruhig und ich auch, wir stehen um 5:00 auf, S schläft weiter.
Kaffee und Schreibtisch, mein Morgenritual, beruhigend und ordnend. Aber nicht umfassend, das Gefühl des Durcheinandergekommenseins bleibt auch danach. Angst vor alten Gewohnheiten, Angst vor der alten Angst.
ESO bis S aufsteht, dann Frühstück. Komischer Morgen, nicht angenehm, nicht wirklich zu fassen, warum. Das Gefühl, das mir das Wasser bis zum Bauchnabel steht, die Bewegungen fangen an schwer zu fallen und es steigt weiter.
Ein Versuch, Nähe herzustellen gelingt nur halb, ich bin nur halb dabei, mit halbem Herzen. Wo ist der Rest? Geflohen nach Tamriel?
Duschen und anziehen für das Fußballspiel, auf das ich mich nicht so freue, wie ich gehofft habe. S fährt mich zum Stadion, ich weiß nicht, ob das gut ist, aber es ist sehr nett von ihr. Ich versäume es aber dadurch, mir ein Bild im Kopf zu machen, wo ich da überhaupt bin. Im kleinen Stadion war ich noch nie. Ich verlasse mich auf mein Handy und GPS.
Das Spiel ist spannend, die anderen spielen aber besser. Die Stimmung ist nicht so mitreißend wie im großen Stadion, das war klar, es sind auch viel weniger Menschen da. Trotzdem langweile ich mich nicht, auch wenn ich zwischendurch müde werde. Das nächste Mal ein Sitzkissen mitnehmen, die Sitze sind sehr hart.
Den Weg zur Bahn finde ich dank Handykarte, es ist gar nicht so weit, wie ich dachte. Der Weg führt zuerst durch den Wald, einen Moment lang ist es mir unheimlich. Warum auch immer sehe ich niemanden sonst. Aber das Wetter ist sehr angenehm, mild und trocken. Schön für einen Spaziergang. Eine Stunde später bin ich zuhause, einmal quer durch die Stadt.
Ich habe Hunger, es ist schon nach meiner normalen Essenszeit. Meine Energie reicht nicht mehr für meine Routine oder vielleicht reicht auch nur die Moral nicht mehr dafür. Ich esse im Bett, lasse den Spül stehen, schaue Serie, höre Musik. Mache um 22:00 das Licht aus, später als ich gedacht hätte. Mit dem Gefühl zu schlittern, abwärts zu rutschen. Das möchte ich nicht, morgen möchte ich besser für mich sorgen.
Kaffee und Schreibtisch, mein Morgenritual, beruhigend und ordnend. Aber nicht umfassend, das Gefühl des Durcheinandergekommenseins bleibt auch danach. Angst vor alten Gewohnheiten, Angst vor der alten Angst.
ESO bis S aufsteht, dann Frühstück. Komischer Morgen, nicht angenehm, nicht wirklich zu fassen, warum. Das Gefühl, das mir das Wasser bis zum Bauchnabel steht, die Bewegungen fangen an schwer zu fallen und es steigt weiter.
Ein Versuch, Nähe herzustellen gelingt nur halb, ich bin nur halb dabei, mit halbem Herzen. Wo ist der Rest? Geflohen nach Tamriel?
Duschen und anziehen für das Fußballspiel, auf das ich mich nicht so freue, wie ich gehofft habe. S fährt mich zum Stadion, ich weiß nicht, ob das gut ist, aber es ist sehr nett von ihr. Ich versäume es aber dadurch, mir ein Bild im Kopf zu machen, wo ich da überhaupt bin. Im kleinen Stadion war ich noch nie. Ich verlasse mich auf mein Handy und GPS.
Das Spiel ist spannend, die anderen spielen aber besser. Die Stimmung ist nicht so mitreißend wie im großen Stadion, das war klar, es sind auch viel weniger Menschen da. Trotzdem langweile ich mich nicht, auch wenn ich zwischendurch müde werde. Das nächste Mal ein Sitzkissen mitnehmen, die Sitze sind sehr hart.
Den Weg zur Bahn finde ich dank Handykarte, es ist gar nicht so weit, wie ich dachte. Der Weg führt zuerst durch den Wald, einen Moment lang ist es mir unheimlich. Warum auch immer sehe ich niemanden sonst. Aber das Wetter ist sehr angenehm, mild und trocken. Schön für einen Spaziergang. Eine Stunde später bin ich zuhause, einmal quer durch die Stadt.
Ich habe Hunger, es ist schon nach meiner normalen Essenszeit. Meine Energie reicht nicht mehr für meine Routine oder vielleicht reicht auch nur die Moral nicht mehr dafür. Ich esse im Bett, lasse den Spül stehen, schaue Serie, höre Musik. Mache um 22:00 das Licht aus, später als ich gedacht hätte. Mit dem Gefühl zu schlittern, abwärts zu rutschen. Das möchte ich nicht, morgen möchte ich besser für mich sorgen.
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Montag, 20. Mai 2024
19.05.24
garelia, 06:13h
Sonntag. Ich wache nachts auf von irgendwas, gehe ins Wohnzimmer und frage S irgendwas. Kann mich nicht mehr erinnern, was. Muss sie gleich mal fragen. Später ist die Katze unruhig, ich füttere sie, anscheinend die falsche Sorte. Um 5:30 stehe ich auf.
Koche Kaffee und schreibe, widerstehe dem Drang, mich sofort nach Tamriel zu begeben. Im Moment bin ich wieder in das Spiel verliebt, da gibt es keinen Zweifel. Eine Stunde später logge ich dann ein. Das Wetter ist fies, aber auch ohne diese Ausrede würde ich dieses Wochenende viel spielen. Mein Energielevel ist niedrig und im Kopf schiebe ich Möbel hin und her.
S steht spät auf, wir Frühstücken zusammen. Anscheinend habe ich heute Nacht gefragt, wieso das Schlafzimmerfenster zu ist. Dabei wußte ich die Antwort schon: weil sie auf dem Balkon rauchen war, es geschlossen hat damit kein Rauch reinzieht und danach vergessen hat, es wieder zu öffnen.
Nach dem Frühstück suchen wir unsere Nähe, es entwickelt sich eine Unterhaltung über den Streit neulich. Sie fragt, ob noch etwas nachhängt und will nicht die Wahrheit wissen sondern beruhigt werden, aber ich antworte mit der Wahrheit. Es ist ein schweres, schwieriges Gespräch. Wir sind beide sehr schnell verletzbar und ziehen uns schnell zurück.
Dann gehen wir spazieren. Ich mag das Wetter nicht, es ist feucht, schwül, viele Fluginsekten, viele Pollen. Trotzdem gehen wir eine Stunde an Wiesen entlang und durch einen Wald. Der weite Blick über die Felder ist ganz schön.
Ich schiebe noch eine Stunde Möbel herum, während S eine Doku über ihren Fußballverein schaut. Dann fange ich langsam an zu kochen, genieße es, dafür viel Zeit zu haben. Leider misslingt letztlich das Fleisch, ich vermute, das ist meine Schuld. Es ist relativ zäh, was schade ist. Aber da leide nur ich drunter, S macht sich Nudeln mit Thunfischssauce.
Das Wochenende ist bislang unspektakulär aber ok. Trotzdem spüre ich ihre Anwesenheit auf nicht entspannende Weise. Sie ist nicht selbstverständlich und sie reizt mich auf subtile aber permanente Weise. Ich bin nah am Fauchen, wie eine Katze, die sanft geärgert wird.
Danach möchte ich im Bett Let's Dance zu Ende sehen, S will erst dazu kommen, geht aber dann doch ins Wohnzimmer. Ich habe ihr Designated Survivor empfohlen und sie ist voll dabei, schaut eine Folge nach der anderen.
Um 21:30 mache ich das Licht aus, schlafe ein zu Licht und Geräuschen aus dem Wohnzimmer.
Koche Kaffee und schreibe, widerstehe dem Drang, mich sofort nach Tamriel zu begeben. Im Moment bin ich wieder in das Spiel verliebt, da gibt es keinen Zweifel. Eine Stunde später logge ich dann ein. Das Wetter ist fies, aber auch ohne diese Ausrede würde ich dieses Wochenende viel spielen. Mein Energielevel ist niedrig und im Kopf schiebe ich Möbel hin und her.
S steht spät auf, wir Frühstücken zusammen. Anscheinend habe ich heute Nacht gefragt, wieso das Schlafzimmerfenster zu ist. Dabei wußte ich die Antwort schon: weil sie auf dem Balkon rauchen war, es geschlossen hat damit kein Rauch reinzieht und danach vergessen hat, es wieder zu öffnen.
Nach dem Frühstück suchen wir unsere Nähe, es entwickelt sich eine Unterhaltung über den Streit neulich. Sie fragt, ob noch etwas nachhängt und will nicht die Wahrheit wissen sondern beruhigt werden, aber ich antworte mit der Wahrheit. Es ist ein schweres, schwieriges Gespräch. Wir sind beide sehr schnell verletzbar und ziehen uns schnell zurück.
Dann gehen wir spazieren. Ich mag das Wetter nicht, es ist feucht, schwül, viele Fluginsekten, viele Pollen. Trotzdem gehen wir eine Stunde an Wiesen entlang und durch einen Wald. Der weite Blick über die Felder ist ganz schön.
Ich schiebe noch eine Stunde Möbel herum, während S eine Doku über ihren Fußballverein schaut. Dann fange ich langsam an zu kochen, genieße es, dafür viel Zeit zu haben. Leider misslingt letztlich das Fleisch, ich vermute, das ist meine Schuld. Es ist relativ zäh, was schade ist. Aber da leide nur ich drunter, S macht sich Nudeln mit Thunfischssauce.
Das Wochenende ist bislang unspektakulär aber ok. Trotzdem spüre ich ihre Anwesenheit auf nicht entspannende Weise. Sie ist nicht selbstverständlich und sie reizt mich auf subtile aber permanente Weise. Ich bin nah am Fauchen, wie eine Katze, die sanft geärgert wird.
Danach möchte ich im Bett Let's Dance zu Ende sehen, S will erst dazu kommen, geht aber dann doch ins Wohnzimmer. Ich habe ihr Designated Survivor empfohlen und sie ist voll dabei, schaut eine Folge nach der anderen.
Um 21:30 mache ich das Licht aus, schlafe ein zu Licht und Geräuschen aus dem Wohnzimmer.
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Sonntag, 19. Mai 2024
18.05.24
garelia, 06:18h
Samstag. Ich träume, dass es kalt ist, dann merke ich, dass mir wirklich kalt ist. Es hat abgekühlt in der Nacht und mein Arm ist kalt aber die Katze liegt auf mir. Sie geht weg als ich mich tiefer in die Decke kuschele, ich hoffe sie kommt wieder. Um 5 wache ich auf und fühle mich so etwas ähnliches wie erholt. Ich konnte nur einmal nicht mehr einschlafen, weil S geschnarcht hat und war nur einmal auf Klo. Das ist ungewöhnlich wenig.
Ich stehe auf, füttere die Katze und koche Kaffee. Erst schreiben, dann Orga, dann ESO. Im Spiel mehr sortieren als wirklich questen aber das muss sein. Möbel sortieren um handlungsfähig zu sein beim Einrichten. Erst kurz bevor S aufsteht, fange ich wirklich an mit dem Spiel.
Und gehe dann erstmal einkaufen. S will ihr Auto waschen. Biedere Normalität, die sich aber nicht unangenehm anfühlt. Eher wie die Erinnerung an ein Zuhause, das ich so nie hatte.
Vor dem Frühstück gibt es eine Situation, die gefährlich werden kann, wir kriegen aber schnell und rechtzeitig die Kurve. Ich erinnere mich trotzdem jetzt noch daran. Vor allem an die Ohnmacht vor ihrem Unvermögen, etwas wahrzunehmen, das sie selbst nicht vesteht.
Wir frühstücken zusammen, reden, erzählen. Gehen dann eine Runde spazieren, genau den Weg durch den kleinen Park, den ich sonst immer alleine gehe. Die Stimmung ist gut, ich bin gut gelaunt, es ist normal.
Wieder zuhause schaut sie ein Fußballspiel an, während ich noch mal in ESO einlogge, den Rest der Möbel sortiere. Und siehe da, als alles sortiert ist, läßt der Druck etwas nach. Ich fange nicht mehr an zu questen, gehe stattdessen in die Badewanne. Als ich nach ihr rufe, hört sie mich sogar und kommt, was auf komische Weise wichtig ist und sich gut anfühlt.
S muss noch einmal los, Essen für sich einkaufen. Wir essen nicht dasselbe zur Zeit, sie möchte mehr Kohlehydrate und weniger Fett. Dann kocht sie in der Küche, mein Essen ist ja schon fertig und muss nur Zimmertemperatur bekommen. Wir essen zusammen, dann spüle ich, während sie auf dem Balkon raucht.
Ein schöner, normaler, (fast) ereignisloser Beziehungstag. Ein Tag, der Erholung gibt, der nicht nur Energie nimmt.
Zum Abschluss schauen wir im Bett zusammen Let's Dance, werden aber nicht fertig, da ich vor Ende schon müde werde und leichten Druck auf den Augen habe, wie der Anfang eines Kopfschmerzes. Ich möchte schlafen, sie geht ins Wohnzimmer und schaut dort noch weiter fern. Ich schlafe ein, während ich mich frage, ob es mich stört, dass im Wohnzimmer noch Licht und Geräusch sind. Es stört mich nicht.
Ich stehe auf, füttere die Katze und koche Kaffee. Erst schreiben, dann Orga, dann ESO. Im Spiel mehr sortieren als wirklich questen aber das muss sein. Möbel sortieren um handlungsfähig zu sein beim Einrichten. Erst kurz bevor S aufsteht, fange ich wirklich an mit dem Spiel.
Und gehe dann erstmal einkaufen. S will ihr Auto waschen. Biedere Normalität, die sich aber nicht unangenehm anfühlt. Eher wie die Erinnerung an ein Zuhause, das ich so nie hatte.
Vor dem Frühstück gibt es eine Situation, die gefährlich werden kann, wir kriegen aber schnell und rechtzeitig die Kurve. Ich erinnere mich trotzdem jetzt noch daran. Vor allem an die Ohnmacht vor ihrem Unvermögen, etwas wahrzunehmen, das sie selbst nicht vesteht.
Wir frühstücken zusammen, reden, erzählen. Gehen dann eine Runde spazieren, genau den Weg durch den kleinen Park, den ich sonst immer alleine gehe. Die Stimmung ist gut, ich bin gut gelaunt, es ist normal.
Wieder zuhause schaut sie ein Fußballspiel an, während ich noch mal in ESO einlogge, den Rest der Möbel sortiere. Und siehe da, als alles sortiert ist, läßt der Druck etwas nach. Ich fange nicht mehr an zu questen, gehe stattdessen in die Badewanne. Als ich nach ihr rufe, hört sie mich sogar und kommt, was auf komische Weise wichtig ist und sich gut anfühlt.
S muss noch einmal los, Essen für sich einkaufen. Wir essen nicht dasselbe zur Zeit, sie möchte mehr Kohlehydrate und weniger Fett. Dann kocht sie in der Küche, mein Essen ist ja schon fertig und muss nur Zimmertemperatur bekommen. Wir essen zusammen, dann spüle ich, während sie auf dem Balkon raucht.
Ein schöner, normaler, (fast) ereignisloser Beziehungstag. Ein Tag, der Erholung gibt, der nicht nur Energie nimmt.
Zum Abschluss schauen wir im Bett zusammen Let's Dance, werden aber nicht fertig, da ich vor Ende schon müde werde und leichten Druck auf den Augen habe, wie der Anfang eines Kopfschmerzes. Ich möchte schlafen, sie geht ins Wohnzimmer und schaut dort noch weiter fern. Ich schlafe ein, während ich mich frage, ob es mich stört, dass im Wohnzimmer noch Licht und Geräusch sind. Es stört mich nicht.
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Samstag, 18. Mai 2024
17.05.24
garelia, 05:41h
Freitag. Ich wache mehrfach auf, einige Male von alleine, einige Male weil die Katze laut miaut. Ich füttere sie, lege mich wieder hin.
Um 5:30 wache ich aus einem Traum auf, der Übergang zwischen Traum und Denken ist fließend. Vorgärten in der wirklichen Größe einer Couchdecke, Nachbarn in 50 cm Entfernung. Das Haus gehört der Schwester von S im Traum. M sagt, dass er um 17 Uhr dann weg ist. Wohin? Fernsehen. Wir sehen doch dann zusammen fern? Er eher in seinem Zimmer, ohne mich. Es war eine Enttäuschung im Traum. Ich bin weniger wichtig als das Fernsehen. Das verbinde ich mit S, wieso gebe ich der Person im Traum die Erinnerung an M?
Als ich die Augen öffne, bin ich benommen, als ob das Denken noch zum Traum gehört hat und ich in diesem Moment gerade aufwache. Vielleicht tue ich das auch.
Kaffee und Schreibtisch. Sehnsucht nach ESO, danach, dieses Haus einzurichten, mich Stunden und Tage darin zu versenken. Was nicht geht.
Was geht, ist heute sehr kurz zu arbeiten, das lange Wochenende früh zu beginnen. Dann zum Biometzger und zum Supermarkt und noch 2 Stunden ESO dazwischenquetschen, bevor es zum späten Kiesertermin geht.
Kieser ist anstrengend, aber das Gute ist, dass es der letzte wöchentliche Termin an der LE war, ab jetzt nur noch monatlich. Das bedeutet, dass ich mir die restlichen Termine so legen kann, wie ich möchte, endlich.
Danach fahre ich direkt nach Hause, es ist spät und das Wetter ist drückend, keine Spaziergehzeit heute. Fange an zu kochen und bin fast fertig, als S kommt.
Es ist angenehm mit ihr heute, oder sagen wir so, ich fühle mich nicht unwohl. Es ist eher angenehm. Sie ist ruhiger als sonst, müde. Nach dem Essen spüle ich, während sie auf dem Balkon raucht, dann Nachrichten und der Anfang von Let's Dance auf der Couch.
Wir halten uns an der Hand, das ist schön. Ihre Hände sind meistens warm. Nach einer halben Stunde wickelt sie sich in die Couchdekce und schläft ein, so müde ist sie.
Ich gehe um 21:30 ins Bett, lasse sie schlafen, weil sie das so möchte. Der Tag war besser als ich erwartet hatte.
Um 5:30 wache ich aus einem Traum auf, der Übergang zwischen Traum und Denken ist fließend. Vorgärten in der wirklichen Größe einer Couchdecke, Nachbarn in 50 cm Entfernung. Das Haus gehört der Schwester von S im Traum. M sagt, dass er um 17 Uhr dann weg ist. Wohin? Fernsehen. Wir sehen doch dann zusammen fern? Er eher in seinem Zimmer, ohne mich. Es war eine Enttäuschung im Traum. Ich bin weniger wichtig als das Fernsehen. Das verbinde ich mit S, wieso gebe ich der Person im Traum die Erinnerung an M?
Als ich die Augen öffne, bin ich benommen, als ob das Denken noch zum Traum gehört hat und ich in diesem Moment gerade aufwache. Vielleicht tue ich das auch.
Kaffee und Schreibtisch. Sehnsucht nach ESO, danach, dieses Haus einzurichten, mich Stunden und Tage darin zu versenken. Was nicht geht.
Was geht, ist heute sehr kurz zu arbeiten, das lange Wochenende früh zu beginnen. Dann zum Biometzger und zum Supermarkt und noch 2 Stunden ESO dazwischenquetschen, bevor es zum späten Kiesertermin geht.
Kieser ist anstrengend, aber das Gute ist, dass es der letzte wöchentliche Termin an der LE war, ab jetzt nur noch monatlich. Das bedeutet, dass ich mir die restlichen Termine so legen kann, wie ich möchte, endlich.
Danach fahre ich direkt nach Hause, es ist spät und das Wetter ist drückend, keine Spaziergehzeit heute. Fange an zu kochen und bin fast fertig, als S kommt.
Es ist angenehm mit ihr heute, oder sagen wir so, ich fühle mich nicht unwohl. Es ist eher angenehm. Sie ist ruhiger als sonst, müde. Nach dem Essen spüle ich, während sie auf dem Balkon raucht, dann Nachrichten und der Anfang von Let's Dance auf der Couch.
Wir halten uns an der Hand, das ist schön. Ihre Hände sind meistens warm. Nach einer halben Stunde wickelt sie sich in die Couchdekce und schläft ein, so müde ist sie.
Ich gehe um 21:30 ins Bett, lasse sie schlafen, weil sie das so möchte. Der Tag war besser als ich erwartet hatte.
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Freitag, 17. Mai 2024
16.05.24
garelia, 06:36h
Donnerstag. Um 5 klingelt der Wecker, es regnet in Strömen. Die Katze sitzt auf mir, hat eigentlich schon etwas bekommen, irgendwann morgens. Aber das war wohl nicht 100% das Richtige.
Ich koche Kaffee und schreibe erstmal, aber zu gestern wird es kurz. Einfach weitermachen. Ich habe keine Lust, S heute zu sehen, wir sind aber verabredet. Ich bin immer noch zurückgezogen, lecke meine Wunden.
Eine halbe Stunde ESO vor dem Duschen, ich beschäftige mich obsessiv mit dem neuen Haus, das es als Geschenk gab. Es ist wirklich groß und sehr interessant, es wird sehr lange dauern, das Gelände zu gestalten und einzurichten. Dann mache ich mich fertig für die Arbeit. Ich bin neben der Spur, wünsche mir eine längere Auszeit.
Der Hinweg ist trocken, eine Regenpause. Im Büro ist viel los, unser Flur wirkt richtig lebhaft. Eine Begehung unserer Büros steht an, die dem Chef wichtig ist, er hat mehrfach gebeten, dass wir alle vor Ort sein sollen und es scheint, als wäre wirklich fast alle da. Die Gruppenleiter begleiten die Kommission durch die Räume. K und ich habe ein relativ großes Büro, sie fragen, ob man da nicht noch jemand dazu setzen könnte. Die Arbeitsmedizinerin ist tough, sie schaut die beiden an und fragt "Würden Sie das wollen?" Sie sagt, die Büros sollten so sein, dass die Leute gerne zum Arbeiten kommen sollen und das wäre hier bei zwei Personen schon ungünstig, so wie es hier eingerichtet ist. Zu laut, wenn beide telefonieren. Sie stellt die Frage mehrfach an die beiden, die damit überfordert sind und etwas von neuen Stellen, für die keine Büros da sind, murmeln.
Unser Büro ist weit entfernt von einem Platz, an dem ich gerne arbeite. Ich erwarte nicht mehr, dass sich daran etwas ändert. Der Arbeitsmedizinerin fliegt trotzdem mein Herz zu, sie stellt sich vor uns, das rechne ich ihr hoch an.
Ich sage die Verabredung für heute Abend mit S ab, bin froh, dass wir uns erst nächste Woche wieder sehen, da sie über Pfingsten zum Zelten fahren will. Sie antwortet, dass ihr Wochenendausflug ins Wasser fällt, buchstäblich. Ich fühle mich genötigt, zu einer Verabredung für Freitag zuzustimmen. Weil es sonst nur wieder Ärger geben würde. Sehe, das das die Mechaniken sind, die zur Trennung geführt haben und kann gerade nichts dagegen machen. Habe mich verloren und weiß nicht, wie ich mich wiederfinden kann.
Kurz bevor ich gehen will, wird es finster. Ich entschließe mich, 20 Minuten früher Schluß zu machen, aber zu spät, gerate in den Wolkenbruch mit Gewitter und werde bis auf die Haut nass. Egal, zuhause hänge ich die klatschnassen Sachen auf und bin in Sicherheit vor dem Wetter.
Ich spiele noch eine Stunde ESO und mache dann den Rechner aus. Wärme das Essen auf, spüle, falte Wäsche, lasse die Routine auf mich einwirken und sie tut mir gut.
Schaue später Designated Survivor weiter, finde es ganz spannend aber auch etwas überladen. Mache aus, als Erpressung ins Spiel kommt, so was sehe ich nicht gerne. Schaue ein paar Youtube Videos über das neue Haus, mache das Licht aus und schlafe schnell ein.
Ich koche Kaffee und schreibe erstmal, aber zu gestern wird es kurz. Einfach weitermachen. Ich habe keine Lust, S heute zu sehen, wir sind aber verabredet. Ich bin immer noch zurückgezogen, lecke meine Wunden.
Eine halbe Stunde ESO vor dem Duschen, ich beschäftige mich obsessiv mit dem neuen Haus, das es als Geschenk gab. Es ist wirklich groß und sehr interessant, es wird sehr lange dauern, das Gelände zu gestalten und einzurichten. Dann mache ich mich fertig für die Arbeit. Ich bin neben der Spur, wünsche mir eine längere Auszeit.
Der Hinweg ist trocken, eine Regenpause. Im Büro ist viel los, unser Flur wirkt richtig lebhaft. Eine Begehung unserer Büros steht an, die dem Chef wichtig ist, er hat mehrfach gebeten, dass wir alle vor Ort sein sollen und es scheint, als wäre wirklich fast alle da. Die Gruppenleiter begleiten die Kommission durch die Räume. K und ich habe ein relativ großes Büro, sie fragen, ob man da nicht noch jemand dazu setzen könnte. Die Arbeitsmedizinerin ist tough, sie schaut die beiden an und fragt "Würden Sie das wollen?" Sie sagt, die Büros sollten so sein, dass die Leute gerne zum Arbeiten kommen sollen und das wäre hier bei zwei Personen schon ungünstig, so wie es hier eingerichtet ist. Zu laut, wenn beide telefonieren. Sie stellt die Frage mehrfach an die beiden, die damit überfordert sind und etwas von neuen Stellen, für die keine Büros da sind, murmeln.
Unser Büro ist weit entfernt von einem Platz, an dem ich gerne arbeite. Ich erwarte nicht mehr, dass sich daran etwas ändert. Der Arbeitsmedizinerin fliegt trotzdem mein Herz zu, sie stellt sich vor uns, das rechne ich ihr hoch an.
Ich sage die Verabredung für heute Abend mit S ab, bin froh, dass wir uns erst nächste Woche wieder sehen, da sie über Pfingsten zum Zelten fahren will. Sie antwortet, dass ihr Wochenendausflug ins Wasser fällt, buchstäblich. Ich fühle mich genötigt, zu einer Verabredung für Freitag zuzustimmen. Weil es sonst nur wieder Ärger geben würde. Sehe, das das die Mechaniken sind, die zur Trennung geführt haben und kann gerade nichts dagegen machen. Habe mich verloren und weiß nicht, wie ich mich wiederfinden kann.
Kurz bevor ich gehen will, wird es finster. Ich entschließe mich, 20 Minuten früher Schluß zu machen, aber zu spät, gerate in den Wolkenbruch mit Gewitter und werde bis auf die Haut nass. Egal, zuhause hänge ich die klatschnassen Sachen auf und bin in Sicherheit vor dem Wetter.
Ich spiele noch eine Stunde ESO und mache dann den Rechner aus. Wärme das Essen auf, spüle, falte Wäsche, lasse die Routine auf mich einwirken und sie tut mir gut.
Schaue später Designated Survivor weiter, finde es ganz spannend aber auch etwas überladen. Mache aus, als Erpressung ins Spiel kommt, so was sehe ich nicht gerne. Schaue ein paar Youtube Videos über das neue Haus, mache das Licht aus und schlafe schnell ein.
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