Dienstag, 28. Mai 2024
27.05.24
garelia, 10:52h
Montag. Der Wecker klingelt um 5:00 und zieht mich aus einem Traum, an den ich mich sofort fast nicht mehr erinnern kann. Jetzt, wo ich das hier schreibe, ist er komplett weg, nur noch ein Gefühl ist geblieben, das ich nicht beschreiben kann.
Ich schreibe wieder am Rechner, das passt einfach am besten.
Um 6:00 logge ich ins Homeoffice ein, habe sehr viel zu tun heute und kann nachmittags nicht lange machen, da ich zum Kieser muss. Habe richtig Zeitnot, dann noch der Feiertag diese Woche, der Kopf schwirrt und ich kann gegen Mittag nicht mehr denken. Werde müde und kurz handlungsunfähig. Dann raffe ich mich auf und mache Schritt für Schritt weiter, nach Prio.
Dann zum Kieser, kämpfe mich durch. Bin danach komplett fertig, so müde, dass ich an der Bahnhaltestelle das Gefühl habe, ich kann mich nicht mehr bewegen, könnte hier und jetzt einfach abschalten aus Energiemangel. Aber die Bahn kommt und ich fahre nachhause. Dusche, trinke Wasser, es geht schon besser.
Abendessen, aber keine Routine heute. Ich lasse den Spül stehen und gehe gleich ins Bett, schaue noch zwei Folgen Designated Survivor und mache sehr früh das Licht aus, es ist noch nicht mal dunkel. Wie als Kind im Sommer, wenn ich ins Bett musste, obwohl es noch nicht dunkel war. Stört mich nicht, ich schlafe gut ein.
Ich schreibe wieder am Rechner, das passt einfach am besten.
Um 6:00 logge ich ins Homeoffice ein, habe sehr viel zu tun heute und kann nachmittags nicht lange machen, da ich zum Kieser muss. Habe richtig Zeitnot, dann noch der Feiertag diese Woche, der Kopf schwirrt und ich kann gegen Mittag nicht mehr denken. Werde müde und kurz handlungsunfähig. Dann raffe ich mich auf und mache Schritt für Schritt weiter, nach Prio.
Dann zum Kieser, kämpfe mich durch. Bin danach komplett fertig, so müde, dass ich an der Bahnhaltestelle das Gefühl habe, ich kann mich nicht mehr bewegen, könnte hier und jetzt einfach abschalten aus Energiemangel. Aber die Bahn kommt und ich fahre nachhause. Dusche, trinke Wasser, es geht schon besser.
Abendessen, aber keine Routine heute. Ich lasse den Spül stehen und gehe gleich ins Bett, schaue noch zwei Folgen Designated Survivor und mache sehr früh das Licht aus, es ist noch nicht mal dunkel. Wie als Kind im Sommer, wenn ich ins Bett musste, obwohl es noch nicht dunkel war. Stört mich nicht, ich schlafe gut ein.
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Montag, 27. Mai 2024
26.05.24
garelia, 09:10h
Sonntag. Ich stehe um 3:50 auf, um Zeit zu haben, bis S kommt. Das geht heute gut, ich kann mich nachher nochmal hinlegen und etwas schlafen. Koche Kaffee und logge in ESO ein, fühle mich wie als Kind, wenn ich frühmorgens am Weihnachtsfeiertag direkt nach dem Aufwachen mit neuen Spielsachen gespielt habe.
Aber es fühlt sich anders an. Als Kind war ich einsam und ein bisschen gelangweilt deswegen. Jetzt in ESO fühlt es sich wie Arbeit an. Das liegt leider an der Art, wie ich ins Planen und Listen erstellen falle, wenn ich spiele. Einfach drauf los Spielen gelingt mir nur selten.
Ich fühle eine große innere Unruhe, es drückt mich wie bei monotonen Aufgaben. Ist ja auch eine, ich sitze still und mache etwas, das ich schon x mal gemacht habe. Das Gefühl ist sehr unangenehm. Es ist mir vorher nicht so aufgefallen, dass ich das Gefühl auch beim Spielen habe, kenne es sonst nur vom Arbeiten bei sich wiederholenden Aufgaben. Das Gefühl grenzt an Bauchweh, körperlichen Schmerz, ich möchte mich bewegen, schnell laufen, um es loszuwerden.
Es wird besser, wenn ich mehr an den Augenblick denke und weniger an all das, was ich noch machen muss. Mich weniger hetze. Ich mag die vielen Listen, aber sie sind auch lästig und anstrengend. Planbarkeit. Danach sehne ich mich, bin aber auch überfordert.
Um 9:00 gehe ich duschen und bereite das Frühstück vor. Um 10:10 kommt S und wir frühstücken zusammen.
Heute findet ein Töpfermarkt in Frechen statt, auf den ich mich schon lange gefreut habe. Wir fahren nach dem Frühstück los und ich muss sehr dringend Pipi, als wir ankommen. Ich gehe in ein Hotel und fühle mich wie eine Diebin, als ich hinter dem Rücken der Empfangsdame in Richtung des Toilettenschildes marschiere. Bin froh, dass ich so aussehe, als könnte ich mir ein Hotelzimmer leisten. Es ist tatsächlich sehr dringend, sonst würde ich mich das nicht trauen. Auf dem Rückweg sage ich freundlich Guten Tag und sie schaut mich an als würde sie mich am liebsten bei der Polizei anzeigen, so kommt es mir jedenfalls vor.
Der Töpfermarkt ist sehr schön, ich finde ein paar Teile, die mir gut gefallen. Aus irgendeinem Grund mag ich getöpferte Schüsseln und Teller besonders gerne, meine Augen und mein Hirn erfreuen sich an dem Anblick. Es macht mich quasi glücklich. Warum auch immer.
Auf dem Rückweg kaufen wir ein Eis für S und geraten dabei in einen Platzregen mit starken Windböen, es ist lustig, zumindest solange nichts passiert. Die Stimmung ist harmonisch aber ich empfinde das Zusammensein als anstrengend.
Danach lege ich mich hin und schlafe eine Stunde, eigentlich gar nicht meine Zeit aber die Müdigkeit ist so groß, dass ich mich schon ganz unwirklich fühle. Um 18:00 klingelt der Wecker, durchschlafen ist keine Option. Abendessen, spülen, bettfertig machen. Ein Ministreit mit S bei dem ich mich einen Satz sagen höre, der mir zu Denken gibt. Die Formulierung ist sehr ungut, da sehe ich schon wieder meine steigende Hilflosigkeit und Verzweiflung durchscheinen. Das möchte ich eigentlich anders haben, ohne mich aus Übeerforderung ins Unrecht zu setzen und wie eine Narzistin zu klingen. Es ist nur ein Moment, ich kriege mich sofort wieder ein, S etwas später.
Um 21:30 mache ich das Licht aus, S kommt kurze Zeit später auch ins Bett. Es ist alles wieder gut zwischen uns.
Aber es fühlt sich anders an. Als Kind war ich einsam und ein bisschen gelangweilt deswegen. Jetzt in ESO fühlt es sich wie Arbeit an. Das liegt leider an der Art, wie ich ins Planen und Listen erstellen falle, wenn ich spiele. Einfach drauf los Spielen gelingt mir nur selten.
Ich fühle eine große innere Unruhe, es drückt mich wie bei monotonen Aufgaben. Ist ja auch eine, ich sitze still und mache etwas, das ich schon x mal gemacht habe. Das Gefühl ist sehr unangenehm. Es ist mir vorher nicht so aufgefallen, dass ich das Gefühl auch beim Spielen habe, kenne es sonst nur vom Arbeiten bei sich wiederholenden Aufgaben. Das Gefühl grenzt an Bauchweh, körperlichen Schmerz, ich möchte mich bewegen, schnell laufen, um es loszuwerden.
Es wird besser, wenn ich mehr an den Augenblick denke und weniger an all das, was ich noch machen muss. Mich weniger hetze. Ich mag die vielen Listen, aber sie sind auch lästig und anstrengend. Planbarkeit. Danach sehne ich mich, bin aber auch überfordert.
Um 9:00 gehe ich duschen und bereite das Frühstück vor. Um 10:10 kommt S und wir frühstücken zusammen.
Heute findet ein Töpfermarkt in Frechen statt, auf den ich mich schon lange gefreut habe. Wir fahren nach dem Frühstück los und ich muss sehr dringend Pipi, als wir ankommen. Ich gehe in ein Hotel und fühle mich wie eine Diebin, als ich hinter dem Rücken der Empfangsdame in Richtung des Toilettenschildes marschiere. Bin froh, dass ich so aussehe, als könnte ich mir ein Hotelzimmer leisten. Es ist tatsächlich sehr dringend, sonst würde ich mich das nicht trauen. Auf dem Rückweg sage ich freundlich Guten Tag und sie schaut mich an als würde sie mich am liebsten bei der Polizei anzeigen, so kommt es mir jedenfalls vor.
Der Töpfermarkt ist sehr schön, ich finde ein paar Teile, die mir gut gefallen. Aus irgendeinem Grund mag ich getöpferte Schüsseln und Teller besonders gerne, meine Augen und mein Hirn erfreuen sich an dem Anblick. Es macht mich quasi glücklich. Warum auch immer.
Auf dem Rückweg kaufen wir ein Eis für S und geraten dabei in einen Platzregen mit starken Windböen, es ist lustig, zumindest solange nichts passiert. Die Stimmung ist harmonisch aber ich empfinde das Zusammensein als anstrengend.
Danach lege ich mich hin und schlafe eine Stunde, eigentlich gar nicht meine Zeit aber die Müdigkeit ist so groß, dass ich mich schon ganz unwirklich fühle. Um 18:00 klingelt der Wecker, durchschlafen ist keine Option. Abendessen, spülen, bettfertig machen. Ein Ministreit mit S bei dem ich mich einen Satz sagen höre, der mir zu Denken gibt. Die Formulierung ist sehr ungut, da sehe ich schon wieder meine steigende Hilflosigkeit und Verzweiflung durchscheinen. Das möchte ich eigentlich anders haben, ohne mich aus Übeerforderung ins Unrecht zu setzen und wie eine Narzistin zu klingen. Es ist nur ein Moment, ich kriege mich sofort wieder ein, S etwas später.
Um 21:30 mache ich das Licht aus, S kommt kurze Zeit später auch ins Bett. Es ist alles wieder gut zwischen uns.
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Samstag, 25. Mai 2024
25.05.24
garelia, 20:32h
Samstag. Die Katze liegt morgens auf meiner Hüfte, ich freue mich darüber. Der Wecker klingelt um 4:30, ich will um 7:00 bei S sein, um ihr beim Schleppen und Aufbauen ihrer Flohmarktsachen zu helfen.
Aber erstmal Kaffee und Schreibtisch. Dafür stehe ich früher auf, das ist mir wichtig.
Schreiben, auch wenn das in letzter Zeit eher ein Pflichtprogramm ist. Ich mache weiter, auch wenn ich immer dasselbe schreibe, auch wenn ich gerade nicht richtig zu meinen Gedanken komme. Ich spüre, dass ich lieber verdrängen möchte, lieber wegtauchen möchte. Lieber direkt nach Tamriel, direkt in meine Listen, meine Planungen. Alleine vor mich hinspielen, introvertiert, still, traurig. So war meine Kindheit, so ist es noch.
Ich schreibe weiter, damit so etwas nebenbei auch abfließen kann. Teile es mit all dem, wovor ich Angst habe.
Starte dann ESO für eine halbe Stunde. Auch dort geben mir tägliche Routineaufgaben ein Gefühl der Sicherheit, Vertrautheit.
Um 6:15 gehe ich los und bin um 7:00 bei S. Das Wetter ist grau und feucht, es fiselt etwas aber es regnet nicht richtig. Wir schaffen zu dritt alles zum Park, in dem der Flohmarkt stattfindet, es ist weniger Kram als ich gefürchtet hatte. Die Stimmung ist gut und ich fühle mich relativ wohl. Gehe Brötchen holen, Kaffee holen, bin froh, mich bewegen zu können. Möchte nicht mit dem Stand alleine bleiben, denn S hat genaue Vorstellungen von den Preisen, die sie verlangt und ich möchte da nichts falsch machen. S ist beim Verkaufen in ihrem Element, mir ist es unangenehm mit den Leuten zu verhandeln.
Es läuft ganz gut, sie verkauft einiges. Am frühen Nachmittag bauen wir den Stand ab und fahren die Reste zu mir, sie können in meinem Keller stehen bis zum nächsten Flohmarkt.
S fährt dann wieder nachhause, ich atme durch nach dem langen Menschenkontakt und baue einen Charakter in ESO um. Dann kochen und Abendroutine.
Ich probiere nochmal etwas anders mit dem Blogtext, schreibe den morgens angefangenen Text abends im Bett am Notebook weiter. Das ist auch etwas unbequem aber nicht so schlimm wie am Handy. Trotzdem fühlt es sich auch nicht richtig an. Richtig ist es nur am Schreibtisch.
Egal, heute mache ich es mal so. Und veröffentliche, bevor ich weiß, wann ich heute das Licht ausmache. Abenteuerlich.
Aber erstmal Kaffee und Schreibtisch. Dafür stehe ich früher auf, das ist mir wichtig.
Schreiben, auch wenn das in letzter Zeit eher ein Pflichtprogramm ist. Ich mache weiter, auch wenn ich immer dasselbe schreibe, auch wenn ich gerade nicht richtig zu meinen Gedanken komme. Ich spüre, dass ich lieber verdrängen möchte, lieber wegtauchen möchte. Lieber direkt nach Tamriel, direkt in meine Listen, meine Planungen. Alleine vor mich hinspielen, introvertiert, still, traurig. So war meine Kindheit, so ist es noch.
Ich schreibe weiter, damit so etwas nebenbei auch abfließen kann. Teile es mit all dem, wovor ich Angst habe.
Starte dann ESO für eine halbe Stunde. Auch dort geben mir tägliche Routineaufgaben ein Gefühl der Sicherheit, Vertrautheit.
Um 6:15 gehe ich los und bin um 7:00 bei S. Das Wetter ist grau und feucht, es fiselt etwas aber es regnet nicht richtig. Wir schaffen zu dritt alles zum Park, in dem der Flohmarkt stattfindet, es ist weniger Kram als ich gefürchtet hatte. Die Stimmung ist gut und ich fühle mich relativ wohl. Gehe Brötchen holen, Kaffee holen, bin froh, mich bewegen zu können. Möchte nicht mit dem Stand alleine bleiben, denn S hat genaue Vorstellungen von den Preisen, die sie verlangt und ich möchte da nichts falsch machen. S ist beim Verkaufen in ihrem Element, mir ist es unangenehm mit den Leuten zu verhandeln.
Es läuft ganz gut, sie verkauft einiges. Am frühen Nachmittag bauen wir den Stand ab und fahren die Reste zu mir, sie können in meinem Keller stehen bis zum nächsten Flohmarkt.
S fährt dann wieder nachhause, ich atme durch nach dem langen Menschenkontakt und baue einen Charakter in ESO um. Dann kochen und Abendroutine.
Ich probiere nochmal etwas anders mit dem Blogtext, schreibe den morgens angefangenen Text abends im Bett am Notebook weiter. Das ist auch etwas unbequem aber nicht so schlimm wie am Handy. Trotzdem fühlt es sich auch nicht richtig an. Richtig ist es nur am Schreibtisch.
Egal, heute mache ich es mal so. Und veröffentliche, bevor ich weiß, wann ich heute das Licht ausmache. Abenteuerlich.
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24.05.24
garelia, 04:57h
Freitag. Die Nacht ist ok, die Kissen sind unbequemer als bei mir. Ich fühle mich fremd, das ist aber immer so bei S. Ich stehe um 5:30 auf, mache mich fertig und fahre dann nachhause.
Gestern Abend habe ich vergessen, den Blogtext auf dem Handy weiterzuschreiben. Zuhause ziehe ich es durch, schreibe ihn auf dem Handy fertig und veröffentliche ihn auch dort. Aber es ist sehr nervig und macht keinen Spaß. Den kompletten Text in den Notizen zu markieren war umständlich, vielleicht gibt es da aber eine Abkürzung, die ich nicht kenne. Der Blog an sich scheint überhaupt nicht fürs Handy geeignet bzw. angepasst zu sein. Und ich hasse es einfach grundsätzlich, auf dem Handy etwas Längeres zu schreiben. Die Tastatur ist fummelig und ich sehe es nicht gut. Das bleibt also eher eine Notlösung für den Urlaub.
Homeoffice ist für einen Freitag fast schon hektisch, als ob alle den Montag noch mit abarbeiten würden. Trotzdem mache ich relativ früh Schluss, ich möchte nicht so spät beim Kieser sein.
Für eine Woche Pause klappen die Übungen ganz gut, ich habe anscheinend noch nicht wieder abgebaut. Ich fahre danach direkt nachhause, möchte mir noch 2 Stunden ESO gönnen zum Wochenendauftakt. Freue mich sehr darüber. Dusche dann noch schnell und esse im Wohnzimmer vor dem Fernseher, schaue eine Doku über Zimtbauern.
Dann gemütlich Routine, ich lasse mir Zeit. Bereite meinen Rucksack und die Kaffeemaschine für morgen früh vor, ich muss früh raus, helfe S bei ihrem Flohmarktstand.
Schaue dann im Bett das Finale von Let's Dance und texte dabei mit S über die Show. Das Texten macht Spaß, aber auch da schreibe ich deutlich weniger als sie. Mir ein Rätsel, wie man am Handy so viel und schnell schreiben kann.
Es sind mir etwas zu viele Zeitfüller in der Show. Klar, auch mit nur noch 3 Paaren muss die Zeit bis Mitternacht gefüllt werden. Aber dazu dann noch die ganze Werbung, das macht es anstrengend für mich.
Um 21:30 mache ich aus, werde den Rest irgendwann am Wochenende schauen. Mein Körper ist müde und mein Kopf auch, ich schlafe schnell ein.
Gestern Abend habe ich vergessen, den Blogtext auf dem Handy weiterzuschreiben. Zuhause ziehe ich es durch, schreibe ihn auf dem Handy fertig und veröffentliche ihn auch dort. Aber es ist sehr nervig und macht keinen Spaß. Den kompletten Text in den Notizen zu markieren war umständlich, vielleicht gibt es da aber eine Abkürzung, die ich nicht kenne. Der Blog an sich scheint überhaupt nicht fürs Handy geeignet bzw. angepasst zu sein. Und ich hasse es einfach grundsätzlich, auf dem Handy etwas Längeres zu schreiben. Die Tastatur ist fummelig und ich sehe es nicht gut. Das bleibt also eher eine Notlösung für den Urlaub.
Homeoffice ist für einen Freitag fast schon hektisch, als ob alle den Montag noch mit abarbeiten würden. Trotzdem mache ich relativ früh Schluss, ich möchte nicht so spät beim Kieser sein.
Für eine Woche Pause klappen die Übungen ganz gut, ich habe anscheinend noch nicht wieder abgebaut. Ich fahre danach direkt nachhause, möchte mir noch 2 Stunden ESO gönnen zum Wochenendauftakt. Freue mich sehr darüber. Dusche dann noch schnell und esse im Wohnzimmer vor dem Fernseher, schaue eine Doku über Zimtbauern.
Dann gemütlich Routine, ich lasse mir Zeit. Bereite meinen Rucksack und die Kaffeemaschine für morgen früh vor, ich muss früh raus, helfe S bei ihrem Flohmarktstand.
Schaue dann im Bett das Finale von Let's Dance und texte dabei mit S über die Show. Das Texten macht Spaß, aber auch da schreibe ich deutlich weniger als sie. Mir ein Rätsel, wie man am Handy so viel und schnell schreiben kann.
Es sind mir etwas zu viele Zeitfüller in der Show. Klar, auch mit nur noch 3 Paaren muss die Zeit bis Mitternacht gefüllt werden. Aber dazu dann noch die ganze Werbung, das macht es anstrengend für mich.
Um 21:30 mache ich aus, werde den Rest irgendwann am Wochenende schauen. Mein Körper ist müde und mein Kopf auch, ich schlafe schnell ein.
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Freitag, 24. Mai 2024
23.05.24
garelia, 07:16h
Donnerstag. Ich stehe um 4:45 auf, die Katze mäkelt am Frühstück herum, will nicht fressen. Ich bleibe erstmal standhaft, gebe ihr nicht sofort etwas anderes.
Eine Stunde später ist der Napf leer. Sie arbeitet offensichtlich kontinuierlich an meiner Erziehung und ist dabei geschickter als ich bei ihr. Aber heute geht der Punkt an mich.
Ich probiere etwas Neues, schreibe den heutigen Text am Handy. Glaube nicht daran, es ist so unbequem. Das Tippen auf der Tastatur gehört zum Schreiben. Aber möchte es ausprobieren. Es wäre schon sehr praktisch.
Pro: Es ist sehr angenehm, jederzeit den Text ergänzen zu können.
Contra: Die Tipperei auf dem blöden Handy nervt. Ich verkrampfe dabei, kann nicht denken. Gewohnheitssache?
Es ist Bürotag und vermutlich ein langer. Ganztägige Besprechung mit externem Dienstleister, dabei direkt Themen abarbeiten.
Nach der Arbeit gehe ich zur Post, verschicke etwas, das S für mich verkauft hat und werfe die Briefwahlumschläge von uns ein.
Zuhause die Katze füttern, die mit der Sorte zufrieden ist, Wäsche falten und dann ein bisschen rumsitzen. Ein bisschen Blogtext schreiben. Merken, wie müde ich bin. Essen warm machen.
Dann fahre ich zu S. Der Abend ist angenehm, ich fühle mich angenehm. Wenn auch immer noch unsicher nach dem ersten neuen, alten Streit. Aber da muss ich selbst ran, mich selbst bewegen.
Ich gehe um 21:30 ins Bett, scrolle im Handy, schlafe gegen 22:00 ein.
Eine Stunde später ist der Napf leer. Sie arbeitet offensichtlich kontinuierlich an meiner Erziehung und ist dabei geschickter als ich bei ihr. Aber heute geht der Punkt an mich.
Ich probiere etwas Neues, schreibe den heutigen Text am Handy. Glaube nicht daran, es ist so unbequem. Das Tippen auf der Tastatur gehört zum Schreiben. Aber möchte es ausprobieren. Es wäre schon sehr praktisch.
Pro: Es ist sehr angenehm, jederzeit den Text ergänzen zu können.
Contra: Die Tipperei auf dem blöden Handy nervt. Ich verkrampfe dabei, kann nicht denken. Gewohnheitssache?
Es ist Bürotag und vermutlich ein langer. Ganztägige Besprechung mit externem Dienstleister, dabei direkt Themen abarbeiten.
Nach der Arbeit gehe ich zur Post, verschicke etwas, das S für mich verkauft hat und werfe die Briefwahlumschläge von uns ein.
Zuhause die Katze füttern, die mit der Sorte zufrieden ist, Wäsche falten und dann ein bisschen rumsitzen. Ein bisschen Blogtext schreiben. Merken, wie müde ich bin. Essen warm machen.
Dann fahre ich zu S. Der Abend ist angenehm, ich fühle mich angenehm. Wenn auch immer noch unsicher nach dem ersten neuen, alten Streit. Aber da muss ich selbst ran, mich selbst bewegen.
Ich gehe um 21:30 ins Bett, scrolle im Handy, schlafe gegen 22:00 ein.
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Donnerstag, 23. Mai 2024
22.05.24
garelia, 05:15h
Mittwoch. Ich stehe um 4:50 auf, die Katze hat Hunger und der Wecker klingelt sowieso um 5:00. Fühle mich bedrückt und mag mich nicht. Spüre mein Weglaufen und traue mir nicht mehr.
Ich wollte mich dieses Jahr mit mir anfreunden. Seit S wieder da ist, habe ich das aus den Augen verloren. Mich auf sie fokussiert. Mit dem gleichen "Erfolg" wie zuvor, es funktioniert so nicht.
Ich bin genervt. Von ihr genervt und eigentlich sehr von mir selbst genervt.
Bekomme einiges erledigt und sortiert, fühle mich trotzdem nicht gut. Seit 5:30 eingeloggt, das heißt ich kann früh Schluss machen.
Heute mache ich wieder ein paar Schritte, das tut gut. Gehe erst zum Biosupermarkt, dann zum normalen Supermarkt. Telefoniere mit S, der Arttermin ist gut gelaufen. Das Telefonat ist besser als gestern, ich fühle mich unbefangener.
Koche vor bis Freitag, esse im Wohnzimmer. Der Fernseher läuft, aber ich bekomme nicht mit, worum es geht. Die Quizshow kommt zur Zeit nicht mehr. Es ist schwer, alles fällt schwer. Ich bin schwerfällig. Mir fehlt Energie.
Mein Handy liest anscheinend wieder meine Gedanken, ich spreche sie ja nicht mal laut aus, so dass Siri sie hören könnte. Es zeigt mir einfach Reels von Menschen, denen es ähnlich geht wie mir. Aber die beschreiben auch alle nur, wie es sich anfühlt, Energielecks zu haben und schneller leer zu laufen als andere. Nicht, wie es funktionieren kann, in diesem Zustand eine Beziehung zu einer Person zu führen, die sehr viel Aufmerksamkeit einfordert und nichts planen will.
Der Rest des Abends ist Routine. Nach 20:00 wird es besser, ich beruhige mich etwas. Werde auch schon müde. Kann mich trotzdem nicht richtig auf die Serie konzentrieren, trotz tatsächlich überraschendem Ereignis darin. Immer noch Designated Survivor, trotz der vielen Klischees sehr unterhaltsam.
Ich mache kurz vor 21:00 das Licht aus, scolle aber noch länger im Handy. Lache Tränen über alberne Filmchen, brauche das. Comic relief. Schlafe dann schnell ein.
Ich wollte mich dieses Jahr mit mir anfreunden. Seit S wieder da ist, habe ich das aus den Augen verloren. Mich auf sie fokussiert. Mit dem gleichen "Erfolg" wie zuvor, es funktioniert so nicht.
Ich bin genervt. Von ihr genervt und eigentlich sehr von mir selbst genervt.
Bekomme einiges erledigt und sortiert, fühle mich trotzdem nicht gut. Seit 5:30 eingeloggt, das heißt ich kann früh Schluss machen.
Heute mache ich wieder ein paar Schritte, das tut gut. Gehe erst zum Biosupermarkt, dann zum normalen Supermarkt. Telefoniere mit S, der Arttermin ist gut gelaufen. Das Telefonat ist besser als gestern, ich fühle mich unbefangener.
Koche vor bis Freitag, esse im Wohnzimmer. Der Fernseher läuft, aber ich bekomme nicht mit, worum es geht. Die Quizshow kommt zur Zeit nicht mehr. Es ist schwer, alles fällt schwer. Ich bin schwerfällig. Mir fehlt Energie.
Mein Handy liest anscheinend wieder meine Gedanken, ich spreche sie ja nicht mal laut aus, so dass Siri sie hören könnte. Es zeigt mir einfach Reels von Menschen, denen es ähnlich geht wie mir. Aber die beschreiben auch alle nur, wie es sich anfühlt, Energielecks zu haben und schneller leer zu laufen als andere. Nicht, wie es funktionieren kann, in diesem Zustand eine Beziehung zu einer Person zu führen, die sehr viel Aufmerksamkeit einfordert und nichts planen will.
Der Rest des Abends ist Routine. Nach 20:00 wird es besser, ich beruhige mich etwas. Werde auch schon müde. Kann mich trotzdem nicht richtig auf die Serie konzentrieren, trotz tatsächlich überraschendem Ereignis darin. Immer noch Designated Survivor, trotz der vielen Klischees sehr unterhaltsam.
Ich mache kurz vor 21:00 das Licht aus, scolle aber noch länger im Handy. Lache Tränen über alberne Filmchen, brauche das. Comic relief. Schlafe dann schnell ein.
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Mittwoch, 22. Mai 2024
21.05.24
garelia, 05:25h
Dienstag. Mit Montagsflair. Ich stehe um 4:45 auf und entscheide mich gegen einen Morgenspaziergang.
Füttere die Katze, die wieder besser frisst, nachdem sie gestern einen großen Haarballen losgeworden ist. Trinke Kaffee, mache eine Liste, was ich heute alles erledigen will.
Logge kurz ins Spiel, merke wie schnell dort die Zeit vergeht. Logge wieder aus und um 6:30 bei der Arbeit ein. Dort vergeht die Zeit langsamer.
Ich habe viel zu tun, werde viel gefragt. Dann viel im Haushalt nachholen. Ich hätte saugen sollen, während S hier ist. Muss es mir abgewöhnen alles anzuhalten wenn sie da ist. Oder besser, muss es mir angewöhnen, meine Sachen normal zu machen, wenn sie da ist. Es wäre genug Zeit gewesen. Im Nachhinein denke ich nicht gerne an das Wochenende zurück. Habe das Gefühl, es war ein Fehlschlag.
Nina und Karwarn bringen Warnungen vor schweren Gewittern. Ich nehme das als Ausrede um nicht zum Kieser zu gehen. Tatsächlich kommt das Gewitter dann erst zu einer Zeit, zu der ich fast wieder zuhause gewesen wäre. Aber nur fast, ich wäre auf dem Rückweg nass geworden. Offensichtliche Ausrede. Egal, ich habe mich entschieden, bleibe heute in meiner Wohnung und zähle das als weiteren Fehlschlag. Ich kämpfe mit mir selbst und stehe gleichzeitig hilflos neben mir, sehe mich in diesem seltsamen Gefühl versinken.
Noch gibt es einen Weg, noch sehe ich den Weg. Weitermachen.
Essen, spülen, Serie schauen. Bettfertig machen.
Anruf bei S um zu hören wie es ihr geht, sie hat am Mittwoch einen unangenehmen Arzttermin. Sie ist aber nicht alleine und das Gespräch ist komisch. Ich fühle mich beobachtet obwohl mich ja außer ihr niemand hört.
Ich muss Mittwoch wieder früh aufstehen, mache das Licht aus, scrolle im Handy. Schlafe dann schnell ein.
Füttere die Katze, die wieder besser frisst, nachdem sie gestern einen großen Haarballen losgeworden ist. Trinke Kaffee, mache eine Liste, was ich heute alles erledigen will.
Logge kurz ins Spiel, merke wie schnell dort die Zeit vergeht. Logge wieder aus und um 6:30 bei der Arbeit ein. Dort vergeht die Zeit langsamer.
Ich habe viel zu tun, werde viel gefragt. Dann viel im Haushalt nachholen. Ich hätte saugen sollen, während S hier ist. Muss es mir abgewöhnen alles anzuhalten wenn sie da ist. Oder besser, muss es mir angewöhnen, meine Sachen normal zu machen, wenn sie da ist. Es wäre genug Zeit gewesen. Im Nachhinein denke ich nicht gerne an das Wochenende zurück. Habe das Gefühl, es war ein Fehlschlag.
Nina und Karwarn bringen Warnungen vor schweren Gewittern. Ich nehme das als Ausrede um nicht zum Kieser zu gehen. Tatsächlich kommt das Gewitter dann erst zu einer Zeit, zu der ich fast wieder zuhause gewesen wäre. Aber nur fast, ich wäre auf dem Rückweg nass geworden. Offensichtliche Ausrede. Egal, ich habe mich entschieden, bleibe heute in meiner Wohnung und zähle das als weiteren Fehlschlag. Ich kämpfe mit mir selbst und stehe gleichzeitig hilflos neben mir, sehe mich in diesem seltsamen Gefühl versinken.
Noch gibt es einen Weg, noch sehe ich den Weg. Weitermachen.
Essen, spülen, Serie schauen. Bettfertig machen.
Anruf bei S um zu hören wie es ihr geht, sie hat am Mittwoch einen unangenehmen Arzttermin. Sie ist aber nicht alleine und das Gespräch ist komisch. Ich fühle mich beobachtet obwohl mich ja außer ihr niemand hört.
Ich muss Mittwoch wieder früh aufstehen, mache das Licht aus, scrolle im Handy. Schlafe dann schnell ein.
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Dienstag, 21. Mai 2024
20.05.24
garelia, 06:59h
Montag. Es ist Pfingsten, keine Arbeit. Ich habe geträumt, ich bin in einem Land, in dem Zitronen Schmuggelware sind. S hatte eine Zitrone eingeschmuggelt, die seltsam rechteckig aussah. Die Katze ist unruhig und ich auch, wir stehen um 5:00 auf, S schläft weiter.
Kaffee und Schreibtisch, mein Morgenritual, beruhigend und ordnend. Aber nicht umfassend, das Gefühl des Durcheinandergekommenseins bleibt auch danach. Angst vor alten Gewohnheiten, Angst vor der alten Angst.
ESO bis S aufsteht, dann Frühstück. Komischer Morgen, nicht angenehm, nicht wirklich zu fassen, warum. Das Gefühl, das mir das Wasser bis zum Bauchnabel steht, die Bewegungen fangen an schwer zu fallen und es steigt weiter.
Ein Versuch, Nähe herzustellen gelingt nur halb, ich bin nur halb dabei, mit halbem Herzen. Wo ist der Rest? Geflohen nach Tamriel?
Duschen und anziehen für das Fußballspiel, auf das ich mich nicht so freue, wie ich gehofft habe. S fährt mich zum Stadion, ich weiß nicht, ob das gut ist, aber es ist sehr nett von ihr. Ich versäume es aber dadurch, mir ein Bild im Kopf zu machen, wo ich da überhaupt bin. Im kleinen Stadion war ich noch nie. Ich verlasse mich auf mein Handy und GPS.
Das Spiel ist spannend, die anderen spielen aber besser. Die Stimmung ist nicht so mitreißend wie im großen Stadion, das war klar, es sind auch viel weniger Menschen da. Trotzdem langweile ich mich nicht, auch wenn ich zwischendurch müde werde. Das nächste Mal ein Sitzkissen mitnehmen, die Sitze sind sehr hart.
Den Weg zur Bahn finde ich dank Handykarte, es ist gar nicht so weit, wie ich dachte. Der Weg führt zuerst durch den Wald, einen Moment lang ist es mir unheimlich. Warum auch immer sehe ich niemanden sonst. Aber das Wetter ist sehr angenehm, mild und trocken. Schön für einen Spaziergang. Eine Stunde später bin ich zuhause, einmal quer durch die Stadt.
Ich habe Hunger, es ist schon nach meiner normalen Essenszeit. Meine Energie reicht nicht mehr für meine Routine oder vielleicht reicht auch nur die Moral nicht mehr dafür. Ich esse im Bett, lasse den Spül stehen, schaue Serie, höre Musik. Mache um 22:00 das Licht aus, später als ich gedacht hätte. Mit dem Gefühl zu schlittern, abwärts zu rutschen. Das möchte ich nicht, morgen möchte ich besser für mich sorgen.
Kaffee und Schreibtisch, mein Morgenritual, beruhigend und ordnend. Aber nicht umfassend, das Gefühl des Durcheinandergekommenseins bleibt auch danach. Angst vor alten Gewohnheiten, Angst vor der alten Angst.
ESO bis S aufsteht, dann Frühstück. Komischer Morgen, nicht angenehm, nicht wirklich zu fassen, warum. Das Gefühl, das mir das Wasser bis zum Bauchnabel steht, die Bewegungen fangen an schwer zu fallen und es steigt weiter.
Ein Versuch, Nähe herzustellen gelingt nur halb, ich bin nur halb dabei, mit halbem Herzen. Wo ist der Rest? Geflohen nach Tamriel?
Duschen und anziehen für das Fußballspiel, auf das ich mich nicht so freue, wie ich gehofft habe. S fährt mich zum Stadion, ich weiß nicht, ob das gut ist, aber es ist sehr nett von ihr. Ich versäume es aber dadurch, mir ein Bild im Kopf zu machen, wo ich da überhaupt bin. Im kleinen Stadion war ich noch nie. Ich verlasse mich auf mein Handy und GPS.
Das Spiel ist spannend, die anderen spielen aber besser. Die Stimmung ist nicht so mitreißend wie im großen Stadion, das war klar, es sind auch viel weniger Menschen da. Trotzdem langweile ich mich nicht, auch wenn ich zwischendurch müde werde. Das nächste Mal ein Sitzkissen mitnehmen, die Sitze sind sehr hart.
Den Weg zur Bahn finde ich dank Handykarte, es ist gar nicht so weit, wie ich dachte. Der Weg führt zuerst durch den Wald, einen Moment lang ist es mir unheimlich. Warum auch immer sehe ich niemanden sonst. Aber das Wetter ist sehr angenehm, mild und trocken. Schön für einen Spaziergang. Eine Stunde später bin ich zuhause, einmal quer durch die Stadt.
Ich habe Hunger, es ist schon nach meiner normalen Essenszeit. Meine Energie reicht nicht mehr für meine Routine oder vielleicht reicht auch nur die Moral nicht mehr dafür. Ich esse im Bett, lasse den Spül stehen, schaue Serie, höre Musik. Mache um 22:00 das Licht aus, später als ich gedacht hätte. Mit dem Gefühl zu schlittern, abwärts zu rutschen. Das möchte ich nicht, morgen möchte ich besser für mich sorgen.
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Montag, 20. Mai 2024
19.05.24
garelia, 06:13h
Sonntag. Ich wache nachts auf von irgendwas, gehe ins Wohnzimmer und frage S irgendwas. Kann mich nicht mehr erinnern, was. Muss sie gleich mal fragen. Später ist die Katze unruhig, ich füttere sie, anscheinend die falsche Sorte. Um 5:30 stehe ich auf.
Koche Kaffee und schreibe, widerstehe dem Drang, mich sofort nach Tamriel zu begeben. Im Moment bin ich wieder in das Spiel verliebt, da gibt es keinen Zweifel. Eine Stunde später logge ich dann ein. Das Wetter ist fies, aber auch ohne diese Ausrede würde ich dieses Wochenende viel spielen. Mein Energielevel ist niedrig und im Kopf schiebe ich Möbel hin und her.
S steht spät auf, wir Frühstücken zusammen. Anscheinend habe ich heute Nacht gefragt, wieso das Schlafzimmerfenster zu ist. Dabei wußte ich die Antwort schon: weil sie auf dem Balkon rauchen war, es geschlossen hat damit kein Rauch reinzieht und danach vergessen hat, es wieder zu öffnen.
Nach dem Frühstück suchen wir unsere Nähe, es entwickelt sich eine Unterhaltung über den Streit neulich. Sie fragt, ob noch etwas nachhängt und will nicht die Wahrheit wissen sondern beruhigt werden, aber ich antworte mit der Wahrheit. Es ist ein schweres, schwieriges Gespräch. Wir sind beide sehr schnell verletzbar und ziehen uns schnell zurück.
Dann gehen wir spazieren. Ich mag das Wetter nicht, es ist feucht, schwül, viele Fluginsekten, viele Pollen. Trotzdem gehen wir eine Stunde an Wiesen entlang und durch einen Wald. Der weite Blick über die Felder ist ganz schön.
Ich schiebe noch eine Stunde Möbel herum, während S eine Doku über ihren Fußballverein schaut. Dann fange ich langsam an zu kochen, genieße es, dafür viel Zeit zu haben. Leider misslingt letztlich das Fleisch, ich vermute, das ist meine Schuld. Es ist relativ zäh, was schade ist. Aber da leide nur ich drunter, S macht sich Nudeln mit Thunfischssauce.
Das Wochenende ist bislang unspektakulär aber ok. Trotzdem spüre ich ihre Anwesenheit auf nicht entspannende Weise. Sie ist nicht selbstverständlich und sie reizt mich auf subtile aber permanente Weise. Ich bin nah am Fauchen, wie eine Katze, die sanft geärgert wird.
Danach möchte ich im Bett Let's Dance zu Ende sehen, S will erst dazu kommen, geht aber dann doch ins Wohnzimmer. Ich habe ihr Designated Survivor empfohlen und sie ist voll dabei, schaut eine Folge nach der anderen.
Um 21:30 mache ich das Licht aus, schlafe ein zu Licht und Geräuschen aus dem Wohnzimmer.
Koche Kaffee und schreibe, widerstehe dem Drang, mich sofort nach Tamriel zu begeben. Im Moment bin ich wieder in das Spiel verliebt, da gibt es keinen Zweifel. Eine Stunde später logge ich dann ein. Das Wetter ist fies, aber auch ohne diese Ausrede würde ich dieses Wochenende viel spielen. Mein Energielevel ist niedrig und im Kopf schiebe ich Möbel hin und her.
S steht spät auf, wir Frühstücken zusammen. Anscheinend habe ich heute Nacht gefragt, wieso das Schlafzimmerfenster zu ist. Dabei wußte ich die Antwort schon: weil sie auf dem Balkon rauchen war, es geschlossen hat damit kein Rauch reinzieht und danach vergessen hat, es wieder zu öffnen.
Nach dem Frühstück suchen wir unsere Nähe, es entwickelt sich eine Unterhaltung über den Streit neulich. Sie fragt, ob noch etwas nachhängt und will nicht die Wahrheit wissen sondern beruhigt werden, aber ich antworte mit der Wahrheit. Es ist ein schweres, schwieriges Gespräch. Wir sind beide sehr schnell verletzbar und ziehen uns schnell zurück.
Dann gehen wir spazieren. Ich mag das Wetter nicht, es ist feucht, schwül, viele Fluginsekten, viele Pollen. Trotzdem gehen wir eine Stunde an Wiesen entlang und durch einen Wald. Der weite Blick über die Felder ist ganz schön.
Ich schiebe noch eine Stunde Möbel herum, während S eine Doku über ihren Fußballverein schaut. Dann fange ich langsam an zu kochen, genieße es, dafür viel Zeit zu haben. Leider misslingt letztlich das Fleisch, ich vermute, das ist meine Schuld. Es ist relativ zäh, was schade ist. Aber da leide nur ich drunter, S macht sich Nudeln mit Thunfischssauce.
Das Wochenende ist bislang unspektakulär aber ok. Trotzdem spüre ich ihre Anwesenheit auf nicht entspannende Weise. Sie ist nicht selbstverständlich und sie reizt mich auf subtile aber permanente Weise. Ich bin nah am Fauchen, wie eine Katze, die sanft geärgert wird.
Danach möchte ich im Bett Let's Dance zu Ende sehen, S will erst dazu kommen, geht aber dann doch ins Wohnzimmer. Ich habe ihr Designated Survivor empfohlen und sie ist voll dabei, schaut eine Folge nach der anderen.
Um 21:30 mache ich das Licht aus, schlafe ein zu Licht und Geräuschen aus dem Wohnzimmer.
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Sonntag, 19. Mai 2024
18.05.24
garelia, 06:18h
Samstag. Ich träume, dass es kalt ist, dann merke ich, dass mir wirklich kalt ist. Es hat abgekühlt in der Nacht und mein Arm ist kalt aber die Katze liegt auf mir. Sie geht weg als ich mich tiefer in die Decke kuschele, ich hoffe sie kommt wieder. Um 5 wache ich auf und fühle mich so etwas ähnliches wie erholt. Ich konnte nur einmal nicht mehr einschlafen, weil S geschnarcht hat und war nur einmal auf Klo. Das ist ungewöhnlich wenig.
Ich stehe auf, füttere die Katze und koche Kaffee. Erst schreiben, dann Orga, dann ESO. Im Spiel mehr sortieren als wirklich questen aber das muss sein. Möbel sortieren um handlungsfähig zu sein beim Einrichten. Erst kurz bevor S aufsteht, fange ich wirklich an mit dem Spiel.
Und gehe dann erstmal einkaufen. S will ihr Auto waschen. Biedere Normalität, die sich aber nicht unangenehm anfühlt. Eher wie die Erinnerung an ein Zuhause, das ich so nie hatte.
Vor dem Frühstück gibt es eine Situation, die gefährlich werden kann, wir kriegen aber schnell und rechtzeitig die Kurve. Ich erinnere mich trotzdem jetzt noch daran. Vor allem an die Ohnmacht vor ihrem Unvermögen, etwas wahrzunehmen, das sie selbst nicht vesteht.
Wir frühstücken zusammen, reden, erzählen. Gehen dann eine Runde spazieren, genau den Weg durch den kleinen Park, den ich sonst immer alleine gehe. Die Stimmung ist gut, ich bin gut gelaunt, es ist normal.
Wieder zuhause schaut sie ein Fußballspiel an, während ich noch mal in ESO einlogge, den Rest der Möbel sortiere. Und siehe da, als alles sortiert ist, läßt der Druck etwas nach. Ich fange nicht mehr an zu questen, gehe stattdessen in die Badewanne. Als ich nach ihr rufe, hört sie mich sogar und kommt, was auf komische Weise wichtig ist und sich gut anfühlt.
S muss noch einmal los, Essen für sich einkaufen. Wir essen nicht dasselbe zur Zeit, sie möchte mehr Kohlehydrate und weniger Fett. Dann kocht sie in der Küche, mein Essen ist ja schon fertig und muss nur Zimmertemperatur bekommen. Wir essen zusammen, dann spüle ich, während sie auf dem Balkon raucht.
Ein schöner, normaler, (fast) ereignisloser Beziehungstag. Ein Tag, der Erholung gibt, der nicht nur Energie nimmt.
Zum Abschluss schauen wir im Bett zusammen Let's Dance, werden aber nicht fertig, da ich vor Ende schon müde werde und leichten Druck auf den Augen habe, wie der Anfang eines Kopfschmerzes. Ich möchte schlafen, sie geht ins Wohnzimmer und schaut dort noch weiter fern. Ich schlafe ein, während ich mich frage, ob es mich stört, dass im Wohnzimmer noch Licht und Geräusch sind. Es stört mich nicht.
Ich stehe auf, füttere die Katze und koche Kaffee. Erst schreiben, dann Orga, dann ESO. Im Spiel mehr sortieren als wirklich questen aber das muss sein. Möbel sortieren um handlungsfähig zu sein beim Einrichten. Erst kurz bevor S aufsteht, fange ich wirklich an mit dem Spiel.
Und gehe dann erstmal einkaufen. S will ihr Auto waschen. Biedere Normalität, die sich aber nicht unangenehm anfühlt. Eher wie die Erinnerung an ein Zuhause, das ich so nie hatte.
Vor dem Frühstück gibt es eine Situation, die gefährlich werden kann, wir kriegen aber schnell und rechtzeitig die Kurve. Ich erinnere mich trotzdem jetzt noch daran. Vor allem an die Ohnmacht vor ihrem Unvermögen, etwas wahrzunehmen, das sie selbst nicht vesteht.
Wir frühstücken zusammen, reden, erzählen. Gehen dann eine Runde spazieren, genau den Weg durch den kleinen Park, den ich sonst immer alleine gehe. Die Stimmung ist gut, ich bin gut gelaunt, es ist normal.
Wieder zuhause schaut sie ein Fußballspiel an, während ich noch mal in ESO einlogge, den Rest der Möbel sortiere. Und siehe da, als alles sortiert ist, läßt der Druck etwas nach. Ich fange nicht mehr an zu questen, gehe stattdessen in die Badewanne. Als ich nach ihr rufe, hört sie mich sogar und kommt, was auf komische Weise wichtig ist und sich gut anfühlt.
S muss noch einmal los, Essen für sich einkaufen. Wir essen nicht dasselbe zur Zeit, sie möchte mehr Kohlehydrate und weniger Fett. Dann kocht sie in der Küche, mein Essen ist ja schon fertig und muss nur Zimmertemperatur bekommen. Wir essen zusammen, dann spüle ich, während sie auf dem Balkon raucht.
Ein schöner, normaler, (fast) ereignisloser Beziehungstag. Ein Tag, der Erholung gibt, der nicht nur Energie nimmt.
Zum Abschluss schauen wir im Bett zusammen Let's Dance, werden aber nicht fertig, da ich vor Ende schon müde werde und leichten Druck auf den Augen habe, wie der Anfang eines Kopfschmerzes. Ich möchte schlafen, sie geht ins Wohnzimmer und schaut dort noch weiter fern. Ich schlafe ein, während ich mich frage, ob es mich stört, dass im Wohnzimmer noch Licht und Geräusch sind. Es stört mich nicht.
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