Sonntag, 31. Dezember 2023
30.12.23
garelia, 07:25h
Samstag, kein Wecker. Wach um 5:45 Uhr.
Aufgestanden, Katze gefüttert, Kaffee gekocht.
Ich trinke morgens ca. 3 Becher relativ schwachen Kaffee. Meine Kaffeemaschine presst das Wasser sehr schnell durch den Kaffee, der Kaffee schmeckt dadurch sehr mild und mir sehr gut. Für S. habe ich immer die Hälfte des Wassers für die gleiche Menge Kaffee genommen. Sie wollte immer sehr starken Kaffee, da der ihre Verdauung anregen würde. Dann hat sie nach ein paar Jahren angefangen, sich sehr viel Kaffeepulver in einen Becher zu häufen und mit kochendem Wasser zu übergießen, wie French Press ohne Press. Ach ja, der Grund war, das sie keine Milch mehr im Kaffee getrunken hat und ihr der Kaffee so nun besser schmeckte. Ich hatte immer Angst, dass die Pulverreste in der Tasse meinen Ausguss verstopfen, der leider dazu neigt, schnell zu verstopfen. War gekränkt, weil ihr meine Bedenken scheinbar egal waren. Und war auch ein bisschen beleidigt, weil ich ein großer Fan meiner Kaffeemaschine bin. Ein morgendlicher Becher Kaffee, der sowieso nur Samstag und Sonntag stattfand. Einer der vielen kleinen Streitpunkte, die nie für beide Seiten zufriedenstellend oder zumindest abschließend beiseite gelegt werden konnten.
Ende spontaner Kaffee-Exkurs, weiter mit dem Samstag.
Bis ca. 7:00 Uhr Palia gespielt. Glaube nicht, dass mich das Spiel noch lange hält aber im Moment lenkt es noch ausreichend ab.
Dann gebloggt und die erste Zigarette geraucht. Zigarette rauchen während der Himmel langsam heller wird ist auch so ein komisches Aufschiebemanöver von mir. Über dem Morgen schweben und die Zeit kurz anhalten. Ich denke, dass ich mit dem Rauchen wieder aufhören werde aber diese Momente möchte ich mir erhalten. Vielleicht klappt es ja auch mit Kaffee.
Dann nochmal in Palia eingeloggt um das zurückgesetzte Chappa-Nest zu suchen. Dem Sog der Dailies entziehe ich mich noch nicht.
Gespült. Haltbare Lebensmittel in den Keller verfrachtet. Pflanzen gegossen. Müll weggebracht.
Essensplan für Mo-Do erstellt bzw. überarbeitet. Ich möchte netter zu mir sein. Dazu gehört auch, mich besser zu versorgen.
Das gelüftete Plumeau vakuumiert und auf den Kleiderschrank gehievt, von dem Staubflocken schneiten. Unter dem Bett wäre es weniger undekorativ aber dort würde die Katze das Plastik durchlöchern und dann wäre es das mit der Vakuumlagerung. Erfahrungswerte.
Geduscht. Erste Einträge in meinen Jahresplaner für 2024 getätigt, mein Weihnachtsgeschenk an mich selbst.
Zwischendurch gefühlte 27x aufs Handy geschaut. Die Zahl wird sich bis zum Abend noch weiter steigern.
Gegen 12:30 Uhr wieder Rückzug aufs Bett. The Diplomat geschaut und sehr gemocht. Tolle Hauptdarstellerin, interessante und spannende Geschichte. Impuls, S. davon zu erzählen. Erkenntnis, dass das nicht mehr angebracht ist. Nicht mehr passieren wird. Dass sie nun weg ist.
Mit niemandem geredet außer mit mir selbst und mit meiner Katze.
21:00 Uhr Licht aus gemacht.
Aufgestanden, Katze gefüttert, Kaffee gekocht.
Ich trinke morgens ca. 3 Becher relativ schwachen Kaffee. Meine Kaffeemaschine presst das Wasser sehr schnell durch den Kaffee, der Kaffee schmeckt dadurch sehr mild und mir sehr gut. Für S. habe ich immer die Hälfte des Wassers für die gleiche Menge Kaffee genommen. Sie wollte immer sehr starken Kaffee, da der ihre Verdauung anregen würde. Dann hat sie nach ein paar Jahren angefangen, sich sehr viel Kaffeepulver in einen Becher zu häufen und mit kochendem Wasser zu übergießen, wie French Press ohne Press. Ach ja, der Grund war, das sie keine Milch mehr im Kaffee getrunken hat und ihr der Kaffee so nun besser schmeckte. Ich hatte immer Angst, dass die Pulverreste in der Tasse meinen Ausguss verstopfen, der leider dazu neigt, schnell zu verstopfen. War gekränkt, weil ihr meine Bedenken scheinbar egal waren. Und war auch ein bisschen beleidigt, weil ich ein großer Fan meiner Kaffeemaschine bin. Ein morgendlicher Becher Kaffee, der sowieso nur Samstag und Sonntag stattfand. Einer der vielen kleinen Streitpunkte, die nie für beide Seiten zufriedenstellend oder zumindest abschließend beiseite gelegt werden konnten.
Ende spontaner Kaffee-Exkurs, weiter mit dem Samstag.
Bis ca. 7:00 Uhr Palia gespielt. Glaube nicht, dass mich das Spiel noch lange hält aber im Moment lenkt es noch ausreichend ab.
Dann gebloggt und die erste Zigarette geraucht. Zigarette rauchen während der Himmel langsam heller wird ist auch so ein komisches Aufschiebemanöver von mir. Über dem Morgen schweben und die Zeit kurz anhalten. Ich denke, dass ich mit dem Rauchen wieder aufhören werde aber diese Momente möchte ich mir erhalten. Vielleicht klappt es ja auch mit Kaffee.
Dann nochmal in Palia eingeloggt um das zurückgesetzte Chappa-Nest zu suchen. Dem Sog der Dailies entziehe ich mich noch nicht.
Gespült. Haltbare Lebensmittel in den Keller verfrachtet. Pflanzen gegossen. Müll weggebracht.
Essensplan für Mo-Do erstellt bzw. überarbeitet. Ich möchte netter zu mir sein. Dazu gehört auch, mich besser zu versorgen.
Das gelüftete Plumeau vakuumiert und auf den Kleiderschrank gehievt, von dem Staubflocken schneiten. Unter dem Bett wäre es weniger undekorativ aber dort würde die Katze das Plastik durchlöchern und dann wäre es das mit der Vakuumlagerung. Erfahrungswerte.
Geduscht. Erste Einträge in meinen Jahresplaner für 2024 getätigt, mein Weihnachtsgeschenk an mich selbst.
Zwischendurch gefühlte 27x aufs Handy geschaut. Die Zahl wird sich bis zum Abend noch weiter steigern.
Gegen 12:30 Uhr wieder Rückzug aufs Bett. The Diplomat geschaut und sehr gemocht. Tolle Hauptdarstellerin, interessante und spannende Geschichte. Impuls, S. davon zu erzählen. Erkenntnis, dass das nicht mehr angebracht ist. Nicht mehr passieren wird. Dass sie nun weg ist.
Mit niemandem geredet außer mit mir selbst und mit meiner Katze.
21:00 Uhr Licht aus gemacht.
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Samstag, 30. Dezember 2023
29.12.23
garelia, 08:13h
Freitag, Tag 2 nach der Trennung.
Um 4:00 Uhr aufgewacht und der Schmerz war sofort präsent. Verlust, Leere. Lücke, die S. hinterläßt.
Wir haben uns "einvernehmlich" getrennt, es gibt keine andere Person, keine Eifersucht. Nur Verlust, das Gefühl des Versagthabens. Sehnsucht. Einsamkeit.
Aufgestanden, Katze versorgt und Kaffee gekocht. Dann ein bisschen Palia gespielt. Halbherzig, so richtig packt es mich nicht aber es lenkt ab.
Ich habe schon am ersten Tag der Trennung gedacht, dass ich mich nächstes Jahr nun wohl endlich mal um mich selbst kümmern muss. Das mit dem Selbsthass ist auf Dauer so absurd sinnlos.
Das Gefühl zu ersticken, weil ich alles falsch mache, weil ich alles schuld bin, weil ich mich über alles aufrege, was passiert, fällt nun weg. Als ob ein Sturm sich legt, es kehrt Ruhe ein und man betrachtet die Verwüstung. Betrauert die Zerstörung.
Ich brauche ein Ventil und ich brauche Regeln. Jeden Tag schreiben. Nett zu mir sein. Mich gut behandeln.
Tagebuchbloggen. Jammern. Die Schwärze um mich herum betrachten. Licht hineinlassen, irgendwann.
Zwei Mon Chéri gefrühstückt weil grad alles egal ist, zwischen den Tagen und zwischen den Alltagen.
Geraucht. Die Weihnachsdeko eingepackt und in den Keller gebracht. Ich hatte sie nur für S. herausgeholt und S. ist weg, der Anblick schmerzt. Das Wegpacken auch.
Das zweite Plumeau abgezogen und gelüftet. Die leere Matratze mit Kissen belegt. Eine Maschine Wäsche gewaschen und aufgehängt.
Halbe Tafel Schokolade um 10:00 Uhr, siehe oben.
Ein Paket entgegen genommen. Einkaufen gewesen.
Um 12:00 Uhr war die Energie alle. Immerhin acht Stunden als halbwegs normaler Mensch durchgegangen. Dann läßt die Kraft nach und die Schwärze schlägt über mir zusammen.
Den Rest des Tages auf dem Bett gesessen unsd Serien auf dem Notebook geguckt. Geweint, ungesund gegessen. Ab und zu auf dem Balkon eine Zigarette geraucht.
Irgendwann habe ich den Ring wieder angelegt, den ich am ersten Abend der Trennung abgelegt hatte. Das Zugehörigkeitsgefühl gespürt. Die Nähe. Aber auch die Selbstvorwürfe. Das Versagen. Ring wieder abgelegt. Die leichte Delle am Ringfinger zeigt das Fehlen an.
Um 21:00 Uhr eingeschlafen.
Um 4:00 Uhr aufgewacht und der Schmerz war sofort präsent. Verlust, Leere. Lücke, die S. hinterläßt.
Wir haben uns "einvernehmlich" getrennt, es gibt keine andere Person, keine Eifersucht. Nur Verlust, das Gefühl des Versagthabens. Sehnsucht. Einsamkeit.
Aufgestanden, Katze versorgt und Kaffee gekocht. Dann ein bisschen Palia gespielt. Halbherzig, so richtig packt es mich nicht aber es lenkt ab.
Ich habe schon am ersten Tag der Trennung gedacht, dass ich mich nächstes Jahr nun wohl endlich mal um mich selbst kümmern muss. Das mit dem Selbsthass ist auf Dauer so absurd sinnlos.
Das Gefühl zu ersticken, weil ich alles falsch mache, weil ich alles schuld bin, weil ich mich über alles aufrege, was passiert, fällt nun weg. Als ob ein Sturm sich legt, es kehrt Ruhe ein und man betrachtet die Verwüstung. Betrauert die Zerstörung.
Ich brauche ein Ventil und ich brauche Regeln. Jeden Tag schreiben. Nett zu mir sein. Mich gut behandeln.
Tagebuchbloggen. Jammern. Die Schwärze um mich herum betrachten. Licht hineinlassen, irgendwann.
Zwei Mon Chéri gefrühstückt weil grad alles egal ist, zwischen den Tagen und zwischen den Alltagen.
Geraucht. Die Weihnachsdeko eingepackt und in den Keller gebracht. Ich hatte sie nur für S. herausgeholt und S. ist weg, der Anblick schmerzt. Das Wegpacken auch.
Das zweite Plumeau abgezogen und gelüftet. Die leere Matratze mit Kissen belegt. Eine Maschine Wäsche gewaschen und aufgehängt.
Halbe Tafel Schokolade um 10:00 Uhr, siehe oben.
Ein Paket entgegen genommen. Einkaufen gewesen.
Um 12:00 Uhr war die Energie alle. Immerhin acht Stunden als halbwegs normaler Mensch durchgegangen. Dann läßt die Kraft nach und die Schwärze schlägt über mir zusammen.
Den Rest des Tages auf dem Bett gesessen unsd Serien auf dem Notebook geguckt. Geweint, ungesund gegessen. Ab und zu auf dem Balkon eine Zigarette geraucht.
Irgendwann habe ich den Ring wieder angelegt, den ich am ersten Abend der Trennung abgelegt hatte. Das Zugehörigkeitsgefühl gespürt. Die Nähe. Aber auch die Selbstvorwürfe. Das Versagen. Ring wieder abgelegt. Die leichte Delle am Ringfinger zeigt das Fehlen an.
Um 21:00 Uhr eingeschlafen.
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Montag, 18. November 2019
Bodenberührung
garelia, 08:09h
Nach einer Phase des Sinkens, Fallens, des Kontrollverlusts, kommt irgendwann die Bodenberührung.
Kein harter Aufprall diesmal, obwohl der Fall so lang gedauert hat.
Ich kann mich umgucken, kann mich etwas bewegen. Schwerfällig, wie ein Tiefseetaucher mit Bleischuhen, der durch die dicke Fensterscheibe seines Helms die unbekannten Wesen sieht, auf die sonst kein Licht fällt.
So lange Zeit fühle ich mich nun wieder hoffnungslos, schwer, sinkend, trudelnd, allein. Nicht bei mir.
Ich hoffe, dieses Gefühl der Bodenberührung stellt sich nicht nur als kleiner Vorsprung heraus, hinter dem es weiter bergab geht. Ich hoffe, ich kann eine Weile bleiben und gucken.
Mich sammeln. Wieder einsammeln.
Wieder auftauchen. Hoffentlich. Irgendwann.
Kein harter Aufprall diesmal, obwohl der Fall so lang gedauert hat.
Ich kann mich umgucken, kann mich etwas bewegen. Schwerfällig, wie ein Tiefseetaucher mit Bleischuhen, der durch die dicke Fensterscheibe seines Helms die unbekannten Wesen sieht, auf die sonst kein Licht fällt.
So lange Zeit fühle ich mich nun wieder hoffnungslos, schwer, sinkend, trudelnd, allein. Nicht bei mir.
Ich hoffe, dieses Gefühl der Bodenberührung stellt sich nicht nur als kleiner Vorsprung heraus, hinter dem es weiter bergab geht. Ich hoffe, ich kann eine Weile bleiben und gucken.
Mich sammeln. Wieder einsammeln.
Wieder auftauchen. Hoffentlich. Irgendwann.
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Freitag, 1. Februar 2019
Freitag, 01.02.2019
garelia, 17:36h
Gestern am späten Abend hat der Erdgeschossmann den Notarzt gerufen. Das macht er ab und zu. Ich glaube, er braucht dann Aufmerksamkeit und vielleicht hat er auch gehofft, auf diese Weise eine externe Rechtfertigung für seine Faulheit zu bekommen. Die Sanitäter haben mit ihm geredet und sind dann wieder gefahren. Er hat danach noch lange telefoniert oder mit sich selbst geredet, so genau weiss ich das nie. Er ist ein Alkoholiker, der aber seit einem Jahr keine dauerbetrunkenen, lauten Phasen mehr hatte.
Über Nacht hat es wieder ein bisschen geschneit. Ich habe heute Morgen schlechte Laune bekommen bei der Vorstellung, wieder schippen zu müssen. Eine Viertelstunde bevor ich los musste, habe ich vorab den Müll weggebracht um zu schauen, wie es aussieht. Es war nur wenig Schnee und es schien schon zu tauen, also habe ich beschlossen, nicht zu schippen.
Als ich dann losging, stand der Erdgeschosssmann fluchend in der Haustür. Beim Vorbeigehen wünschte er mir einen schönen Tag und murmelte, dass er bei der Verwaltung angerufen hat und die ihm gesagt haben, dass ich Recht habe. Daraufhin habe ich gesagt, dass er das bisschen Schnee schon schaffen wird. Er sagte, er hofft es. Ich glaube nicht, dass er sich viel Mühe geben wird.
Vor der Arbeit bin ich zum Amt gefahren und habe einen neuen Reisepass beantragt. Für die Kapverden benötigt man einen gültigen Reisepass und meiner ist seit 2001 abgelaufen. In einem Fotoautomat im Rathaus konnte ich die für den neuen Pass benötigten biometrischen Passbilder machen lassen und in der Meldehalle wurden die Fingerabdrücke meines rechten und linken Zeigefingers eingescannt. Es dauert ca. 4 Wochen, bis der Pass fertig ist. Ich hoffe, er wird früher fertig. Ich werde nervös bei dem Gedanken, ihn erst in der Woche vor dem Abflug abholen zu können.
Meiner Freundin ist eingefallen, dass wir am Tag des Abflugs eigentlich mit einigen ihrer Freunde zu einem Fußballspiel gehen wollten (sie hatte auch schon die Karten dafür gekauft). Sie hatte gestern ein sehr schlechtes Gewissen deswegen, weil sie diesen Ausflug dem Sohn eines Freundes fest versprochen hatte. Ich habe auch nicht mehr an den Termin gedacht aber ich bin auch nicht traurig deswegen. Es wäre mein erster Besuch eines Fußballspiels gewesen aber ich habe mir nicht viel davon versprochen. Ich stelle mir das sehr laut und etwas langweilig vor.
Heute Abend gehen wir mit Freundinnen von ihr essen, die ich bis jetzt noch nicht kenne. Ich bin nervös weil mir mein Niemandsein im Beisein von Fremden immer besonders unangenehm ist. Noch dazu habe ich keine bequeme Hose mehr, die mir passt. Ich freue mich nicht sehr auf den Termin aber ein bisschen schon.
Über Nacht hat es wieder ein bisschen geschneit. Ich habe heute Morgen schlechte Laune bekommen bei der Vorstellung, wieder schippen zu müssen. Eine Viertelstunde bevor ich los musste, habe ich vorab den Müll weggebracht um zu schauen, wie es aussieht. Es war nur wenig Schnee und es schien schon zu tauen, also habe ich beschlossen, nicht zu schippen.
Als ich dann losging, stand der Erdgeschosssmann fluchend in der Haustür. Beim Vorbeigehen wünschte er mir einen schönen Tag und murmelte, dass er bei der Verwaltung angerufen hat und die ihm gesagt haben, dass ich Recht habe. Daraufhin habe ich gesagt, dass er das bisschen Schnee schon schaffen wird. Er sagte, er hofft es. Ich glaube nicht, dass er sich viel Mühe geben wird.
Vor der Arbeit bin ich zum Amt gefahren und habe einen neuen Reisepass beantragt. Für die Kapverden benötigt man einen gültigen Reisepass und meiner ist seit 2001 abgelaufen. In einem Fotoautomat im Rathaus konnte ich die für den neuen Pass benötigten biometrischen Passbilder machen lassen und in der Meldehalle wurden die Fingerabdrücke meines rechten und linken Zeigefingers eingescannt. Es dauert ca. 4 Wochen, bis der Pass fertig ist. Ich hoffe, er wird früher fertig. Ich werde nervös bei dem Gedanken, ihn erst in der Woche vor dem Abflug abholen zu können.
Meiner Freundin ist eingefallen, dass wir am Tag des Abflugs eigentlich mit einigen ihrer Freunde zu einem Fußballspiel gehen wollten (sie hatte auch schon die Karten dafür gekauft). Sie hatte gestern ein sehr schlechtes Gewissen deswegen, weil sie diesen Ausflug dem Sohn eines Freundes fest versprochen hatte. Ich habe auch nicht mehr an den Termin gedacht aber ich bin auch nicht traurig deswegen. Es wäre mein erster Besuch eines Fußballspiels gewesen aber ich habe mir nicht viel davon versprochen. Ich stelle mir das sehr laut und etwas langweilig vor.
Heute Abend gehen wir mit Freundinnen von ihr essen, die ich bis jetzt noch nicht kenne. Ich bin nervös weil mir mein Niemandsein im Beisein von Fremden immer besonders unangenehm ist. Noch dazu habe ich keine bequeme Hose mehr, die mir passt. Ich freue mich nicht sehr auf den Termin aber ein bisschen schon.
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Donnerstag, 31. Januar 2019
Donnerstag, 31.01.2019
garelia, 20:31h
Es hat stark geschneit seit gestern und wegen der kalten Temperatur ist der Schnee sogar liegen geblieben. Das sieht sehr schön aus, bedeutet aber auch Rutschgefahr, was mir Angst macht. Meine Freundin hat heute bei mir übernachtet und ist vor mir aus dem Haus gegangen, sie hat mich netterweise von unten angerufen und gewarnt, dass die Treppe glatt ist. Sie weiß, dass ich Angst vor Glätte habe.
Ich habe dann überlegt, was ich machen soll. Erst ohne Jacke herunter und die Treppe streuen? Und dann gleich Schnee schippen? Laut Mietvertrag ist der Erdgeschossbewohner für die Schneeräumung zuständig, allerdings macht er es meistens nicht. Der alte Mann von oben macht es oft, manchmal mit dem Erdgeschossmann zusammen, manchmal alleine. Als Geräusche aus den Wohnungen über und unter mir zu hören waren, habe ich gehofft, dass jemand anders schippt.
Schließlich habe ich mich dann für das Offensichtliche entschieden und bin herunter gegangen und habe die Treppe bestreut.
Als ich zurück aus dem Keller kam, stand der Erdgeschossmann vor der Kellertür und wollte, dass ich mit ihm zusammen den Schnee schaufele. Ich habe sehr unfreundlich gesagt, dass ich das schon mache weil er es ja sowieso nicht macht. Das war keine gute Reaktion aber der Mann verursacht sehr negative Gefühle bei mir. Ich kann ihn kaum angucken und wende mich auch innerlich ab und drücke dann alles um mich abweisend weg. Ich finde den Mann abstoßend. Ich will nichts mit ihm zusammen machen. Schon gar nicht etwas, dass er sehr gut allein machen kann und sollte. Ich habe ihm dann gesagt, dass er dafür zuständig ist, den Schnee zu schippen. Er sagte, seine Mutter hat gesagt, dass stimmt nicht und es wären alle im Haus dafür zuständig. Das stimmt aber nur halb, denn der Rest des Hauses muss nur übernehmen, wenn das Erdgeschoss verhindert ist und er ist ja offensichtlich nicht verreist und er ist auch nicht gebrechlich.
Da stehe ich also morgens um 7 im Hausflur und ein über 50jähriger grauhaariger Mann sagt zu mir, seine Mutter hat gesagt, er muss nicht Schneeschippen. Mir war aber nicht nach lachen zumute sondern ich wollte weg aus der Situation, weg von dem abstoßenden Mann und ich war verärgert, weil mein Zeitplan durcheinander kommt wegen des Schnees. Ich habe ihm nochmal gesagt, dass ich das mache und er soll mir einfach aus dem Weg gehen. Dann hat er noch gesagt, dass er mit der Schippe nicht zurecht kommt und es mit dem Besen machen will. Das ist so ein kleiner abgewetzter Plastikbesen, völlig nutzlos bei ca. 15 cm Schnee mit festgefrorenen Resten von gestern darunter. Er sagte dann, der Verwalter weiß Bescheid, dass er nicht schippen muss. Ich habe daraufhin gesagt OK, dann kann ich den Verwalter ja mal danach fragen.
Ich bin dann raus gegangen und habe angefangen zu schippen und er kam mir hinterher und fragte, ob ich will, dass er seine Wohnung verliert. Vielleicht hatte er Angst, dass ich wirklich den Verwalter anspreche (was ich gar nicht vorhatte). Aber er wollte dann plötzlich selber schaufeln, sogar mit der schweren Metallschippe. Ich habe noch ein paar Meter geschippt und als er dann noch mal kam und sagte, ich soll ihm die Schaufel geben, habe ich das gemacht und bin wieder in meine Wohnung gegangen, habe meine Jacke angezogen, meinen Rücksack genommen und bin los zur Arbeit ohne noch mal mit ihm zu reden. Er stand in der am weitesten vom Gehweg entfernten Ecke und redete mit sich selbst.
Der Weg zur Arbeit war schön winterlich und fast nirgendwo glatt. Ich war aber noch aufgewühlt und auch nervös.
In der Arbeit habe ich einen Urlaubszettel ausgefüllt und abgegeben. Ich kann es noch nicht ganz glauben, dass ich in 6 Wochen auf die Kapverden fliege. Das klingt so abenteuerlich!
Nachtrag zum Schneeschippen: Als ich von der Arbeit kam, musste ich dann doch noch eine Stunde lang Schnee schaufeln. Der Mann hatte nach einen Meter aufgehört. Inzwischen war alles festgetreten und ich musste den Schnee immer erst mit der Kante zerteilen, damit ich ihn überhaupt weg bekam. Das war sehr anstrengend. Jetzt ist es spät und ich habe Hunger und muss erst noch kochen. Aber das ist alles nicht schlimm.
Ich habe dann überlegt, was ich machen soll. Erst ohne Jacke herunter und die Treppe streuen? Und dann gleich Schnee schippen? Laut Mietvertrag ist der Erdgeschossbewohner für die Schneeräumung zuständig, allerdings macht er es meistens nicht. Der alte Mann von oben macht es oft, manchmal mit dem Erdgeschossmann zusammen, manchmal alleine. Als Geräusche aus den Wohnungen über und unter mir zu hören waren, habe ich gehofft, dass jemand anders schippt.
Schließlich habe ich mich dann für das Offensichtliche entschieden und bin herunter gegangen und habe die Treppe bestreut.
Als ich zurück aus dem Keller kam, stand der Erdgeschossmann vor der Kellertür und wollte, dass ich mit ihm zusammen den Schnee schaufele. Ich habe sehr unfreundlich gesagt, dass ich das schon mache weil er es ja sowieso nicht macht. Das war keine gute Reaktion aber der Mann verursacht sehr negative Gefühle bei mir. Ich kann ihn kaum angucken und wende mich auch innerlich ab und drücke dann alles um mich abweisend weg. Ich finde den Mann abstoßend. Ich will nichts mit ihm zusammen machen. Schon gar nicht etwas, dass er sehr gut allein machen kann und sollte. Ich habe ihm dann gesagt, dass er dafür zuständig ist, den Schnee zu schippen. Er sagte, seine Mutter hat gesagt, dass stimmt nicht und es wären alle im Haus dafür zuständig. Das stimmt aber nur halb, denn der Rest des Hauses muss nur übernehmen, wenn das Erdgeschoss verhindert ist und er ist ja offensichtlich nicht verreist und er ist auch nicht gebrechlich.
Da stehe ich also morgens um 7 im Hausflur und ein über 50jähriger grauhaariger Mann sagt zu mir, seine Mutter hat gesagt, er muss nicht Schneeschippen. Mir war aber nicht nach lachen zumute sondern ich wollte weg aus der Situation, weg von dem abstoßenden Mann und ich war verärgert, weil mein Zeitplan durcheinander kommt wegen des Schnees. Ich habe ihm nochmal gesagt, dass ich das mache und er soll mir einfach aus dem Weg gehen. Dann hat er noch gesagt, dass er mit der Schippe nicht zurecht kommt und es mit dem Besen machen will. Das ist so ein kleiner abgewetzter Plastikbesen, völlig nutzlos bei ca. 15 cm Schnee mit festgefrorenen Resten von gestern darunter. Er sagte dann, der Verwalter weiß Bescheid, dass er nicht schippen muss. Ich habe daraufhin gesagt OK, dann kann ich den Verwalter ja mal danach fragen.
Ich bin dann raus gegangen und habe angefangen zu schippen und er kam mir hinterher und fragte, ob ich will, dass er seine Wohnung verliert. Vielleicht hatte er Angst, dass ich wirklich den Verwalter anspreche (was ich gar nicht vorhatte). Aber er wollte dann plötzlich selber schaufeln, sogar mit der schweren Metallschippe. Ich habe noch ein paar Meter geschippt und als er dann noch mal kam und sagte, ich soll ihm die Schaufel geben, habe ich das gemacht und bin wieder in meine Wohnung gegangen, habe meine Jacke angezogen, meinen Rücksack genommen und bin los zur Arbeit ohne noch mal mit ihm zu reden. Er stand in der am weitesten vom Gehweg entfernten Ecke und redete mit sich selbst.
Der Weg zur Arbeit war schön winterlich und fast nirgendwo glatt. Ich war aber noch aufgewühlt und auch nervös.
In der Arbeit habe ich einen Urlaubszettel ausgefüllt und abgegeben. Ich kann es noch nicht ganz glauben, dass ich in 6 Wochen auf die Kapverden fliege. Das klingt so abenteuerlich!
Nachtrag zum Schneeschippen: Als ich von der Arbeit kam, musste ich dann doch noch eine Stunde lang Schnee schaufeln. Der Mann hatte nach einen Meter aufgehört. Inzwischen war alles festgetreten und ich musste den Schnee immer erst mit der Kante zerteilen, damit ich ihn überhaupt weg bekam. Das war sehr anstrengend. Jetzt ist es spät und ich habe Hunger und muss erst noch kochen. Aber das ist alles nicht schlimm.
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Mittwoch, 30. Januar 2019
Urlaubspläne
garelia, 21:13h
Gestern habe ich tatsächlich noch bis nach 23 Uhr Ablage gemacht. Alles sortiert und abgeheftet, ganz brav wie ich es mir vorgenommen hatte.
Zwischendurch habe ich mit meiner Freundin telefoniert, die den ganzen Abend für uns nach Urlaubsreisen gegoogelt hat. Ich habe kein schlechtes Gewissen, ihr die Suche zu überlassen, da sie diejenige ist, die unbedingt weg möchte und sie auch eindeutig mehr Erfahrung hat, nach Reisen zu suchen. Das letzte Mal, dass ich eine Pauschalreise gebucht habe, war Anfang der Neunziger. Meine damalige Freundin und ich hatten je bereits ca. 1000 DM bezahlt als die Fa. kurz vor Reiseantritt bankrott ging und das Geld weg war. Ich habe also nicht viel Zutrauen zu Pauschalreisen. Aber meine Freundin hat gute Erfahrungen gemacht und ich vertraue ihrem Urteil.
Der Hauptgrund, warum ich Probleme mit spontanen Urlaubsreisen habe, ist aber die Katze. Ich kenne einfach keine Person, die ich mit gutem Gefühl fragen kann, ob sie meine Katze füttert. Und in Pension geben kann ich sie nicht, dafür ist sie zu scheu und ängstlich. Aber in dieser Hinsicht scheint es Hoffnung zu geben. Ich habe im Internet eine Frau gefunden, die im gleichen Stadteil wohnt wie ich und professionell Katzen betreut. Gestern Abend war sie bei mir und die Katze hat an ihrer Hand geschnuppert ohne zu fauchen. Das ist ein sehr gutes Zeichen. Ich fand die Frau sympatisch, sie wirkte freundlich und kompetent. Wenn ich sie für die Katze engagieren kann, wäre das eine sehr große Erleichterung.
Ich hoffe, dass meine Freundin einen guten Termin findet, an dem die Katzenfrau Zeit hat. Wir waren uns beide einig, dass wir nicht nach Ägypten wollen. Zuerst wollte sie auf die Kanaren aber die sind ihr im Moment doch zu kalt. Auf einen Tip meiner Kollegin hin habe ich dann die Kapverden vorgeschlagen und vermutlich geht es nun dorthin. Ich gebe zu, dass es auch sehr bequem ist, die Hotel- und Flugsuche jemand anderem zu überlassen. Mit der Aussicht, dass die Katze in guten Händen ist, lasse ich mich langsam auf die Vorstellung von nackten Füße im Sand, Meeresrauschen, Wind, Strandbar und Sonne ein. Das ist angenehm und ich empfinde eine leichte Vorfreue auf den Urlaub.
Inzwischen ist es Abend und ich habe einen weiteren Punkt der langen Liste in Angriff genommen und die Daten für Januar in das Excel-Haushaltsbuch eingetragen. Ich habe offensichtlich im Januar mehr Geld ausgegeben als ich verdient habe. Das ist aber nicht so schlimm, da ich noch etwas aus dem letzten Jahr übrig hatte.
Meine Freundin hat heute Nachmittag wirklich unseren Urlaub gebucht. Im März fliegen wir 9 Tage auf die Kapverden. Ich bin mir nicht sicher, ob man das so schreibt. Die Katzenfrau hat im März Zeit und ich werde ihr morgen schreiben, wann wir fliegen und den Vertrag ausfüllen. Ich bin nervös aber auf gute Weise. Ich muss jetzt an einiges denken. Meiner Freundin das Geld für die Reise überweisen. Einen vorläufigen Reisepass beantragen. Meine Garderobe überprüfen. Leider habe ich in den letzten Monaten zugenommen. Ich habe Zweifel, ob ich die Selbstdisziplin aufbringen kann, meine Essgewohnheiten so zu ändern, dass ich vorher wieder etwas abnehmen kann.
Morgen mache ich eine Urlaubsliste.
Zwischendurch habe ich mit meiner Freundin telefoniert, die den ganzen Abend für uns nach Urlaubsreisen gegoogelt hat. Ich habe kein schlechtes Gewissen, ihr die Suche zu überlassen, da sie diejenige ist, die unbedingt weg möchte und sie auch eindeutig mehr Erfahrung hat, nach Reisen zu suchen. Das letzte Mal, dass ich eine Pauschalreise gebucht habe, war Anfang der Neunziger. Meine damalige Freundin und ich hatten je bereits ca. 1000 DM bezahlt als die Fa. kurz vor Reiseantritt bankrott ging und das Geld weg war. Ich habe also nicht viel Zutrauen zu Pauschalreisen. Aber meine Freundin hat gute Erfahrungen gemacht und ich vertraue ihrem Urteil.
Der Hauptgrund, warum ich Probleme mit spontanen Urlaubsreisen habe, ist aber die Katze. Ich kenne einfach keine Person, die ich mit gutem Gefühl fragen kann, ob sie meine Katze füttert. Und in Pension geben kann ich sie nicht, dafür ist sie zu scheu und ängstlich. Aber in dieser Hinsicht scheint es Hoffnung zu geben. Ich habe im Internet eine Frau gefunden, die im gleichen Stadteil wohnt wie ich und professionell Katzen betreut. Gestern Abend war sie bei mir und die Katze hat an ihrer Hand geschnuppert ohne zu fauchen. Das ist ein sehr gutes Zeichen. Ich fand die Frau sympatisch, sie wirkte freundlich und kompetent. Wenn ich sie für die Katze engagieren kann, wäre das eine sehr große Erleichterung.
Ich hoffe, dass meine Freundin einen guten Termin findet, an dem die Katzenfrau Zeit hat. Wir waren uns beide einig, dass wir nicht nach Ägypten wollen. Zuerst wollte sie auf die Kanaren aber die sind ihr im Moment doch zu kalt. Auf einen Tip meiner Kollegin hin habe ich dann die Kapverden vorgeschlagen und vermutlich geht es nun dorthin. Ich gebe zu, dass es auch sehr bequem ist, die Hotel- und Flugsuche jemand anderem zu überlassen. Mit der Aussicht, dass die Katze in guten Händen ist, lasse ich mich langsam auf die Vorstellung von nackten Füße im Sand, Meeresrauschen, Wind, Strandbar und Sonne ein. Das ist angenehm und ich empfinde eine leichte Vorfreue auf den Urlaub.
Inzwischen ist es Abend und ich habe einen weiteren Punkt der langen Liste in Angriff genommen und die Daten für Januar in das Excel-Haushaltsbuch eingetragen. Ich habe offensichtlich im Januar mehr Geld ausgegeben als ich verdient habe. Das ist aber nicht so schlimm, da ich noch etwas aus dem letzten Jahr übrig hatte.
Meine Freundin hat heute Nachmittag wirklich unseren Urlaub gebucht. Im März fliegen wir 9 Tage auf die Kapverden. Ich bin mir nicht sicher, ob man das so schreibt. Die Katzenfrau hat im März Zeit und ich werde ihr morgen schreiben, wann wir fliegen und den Vertrag ausfüllen. Ich bin nervös aber auf gute Weise. Ich muss jetzt an einiges denken. Meiner Freundin das Geld für die Reise überweisen. Einen vorläufigen Reisepass beantragen. Meine Garderobe überprüfen. Leider habe ich in den letzten Monaten zugenommen. Ich habe Zweifel, ob ich die Selbstdisziplin aufbringen kann, meine Essgewohnheiten so zu ändern, dass ich vorher wieder etwas abnehmen kann.
Morgen mache ich eine Urlaubsliste.
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Dienstag, 29. Januar 2019
Listen und Vorsätze
garelia, 21:20h
Nachdem ich gestern einen wirklich schlimmen Tag hatte, kann es heute nur besser werden. Weiter abwärts geht es nicht. Das ist immer das Gute an diesen Tagen, an denen ich den Boden berühre. Es geht einfach nicht weiter nach unten.
Allein das zu wissen, zu spüren, beruhigt etwas. Wie der Höhepunkt einer Zahnwurzelentzündung, wenn die Wange dick wird und der Schmerz nachläßt und ich nur noch das dumpfe Pochen der Entzündung spüre. Und sehr müde werde, weil mein Körper Ruhe braucht, um gegen die Entzündung zu kämpfen.
An Tagen wie heute, wenn ich nicht mehr falle, wenn ich unten angekommen bin, schmiede ich Pläne. Wie der, von nun an meinen Blog zu einer täglichen Routine zu machen. Einfach zu schreiben, was grad bei mir passiert oder zumindest, was aus meinem Blickwinkel grad zu passieren scheint.
Vielleicht geht es dabei hauptsächlich um meine Gedanken. Ich bin sehr ungeübt darin, Erlebnisse zu erzählen. Und auch etwas unwillig. Verschlossen.
Aber ich mag es, zu schreiben. Und ich finde den Gedanken reizvoll, festzuhalten, was ich mache, was ich denke. Vielleicht eine Entwicklung zu sehen. Zu üben, über mich zu erzählen. Mich zu öffnen.
Ich habe heute auch beschlossen, mal wieder zu versuchen, etwas Struktur in mein Leben zu bringen. Meine Haushaltsorganiation, wie Putzen, Einkaufen, lästige Dinge erledigen, besteht hauptsächlich darin, lange Listen zu machen, die nicht abgearbeitet werden. .
Als erstes mache ich mir also eine lange Liste und wähle Farben für die Überschriften.
Organisation (wie z.B. Dokumente abheften, Steuern machen etc.) -> gelb
Haushalt/Wohnung (Putzen, Wäsche, Einkaufen) -> blau
Freizeit/Menschen (Ausgehen, Verabredungen) -> lila
Hobbies (Gaming, Bloggen) -> grün
Körper (Arztermine, Rezepte besorgen) -> rot
Klamotten (bewußter aus-/suchen, was mir gefällt) -> orange
Essen (Rezepte, Mahlzeiten überlegen) -> pink
Heute Abend gehe ich die Dokumentenablage an. Es hat sich ein Riesenberg angesammelt.
Und ich habe mir eine Excelvorlage für ein Haushaltsbuch heruntergeladen.
Ich habe Lust, diese Dinge zu tun, zu sortieren, mir einen Überblick zu verschaffen aber mir schwirrt auch ein bisschen der Kopf vor lauter guten Vorsätzen und vor lauter Listeneinträgen.
Allein das zu wissen, zu spüren, beruhigt etwas. Wie der Höhepunkt einer Zahnwurzelentzündung, wenn die Wange dick wird und der Schmerz nachläßt und ich nur noch das dumpfe Pochen der Entzündung spüre. Und sehr müde werde, weil mein Körper Ruhe braucht, um gegen die Entzündung zu kämpfen.
An Tagen wie heute, wenn ich nicht mehr falle, wenn ich unten angekommen bin, schmiede ich Pläne. Wie der, von nun an meinen Blog zu einer täglichen Routine zu machen. Einfach zu schreiben, was grad bei mir passiert oder zumindest, was aus meinem Blickwinkel grad zu passieren scheint.
Vielleicht geht es dabei hauptsächlich um meine Gedanken. Ich bin sehr ungeübt darin, Erlebnisse zu erzählen. Und auch etwas unwillig. Verschlossen.
Aber ich mag es, zu schreiben. Und ich finde den Gedanken reizvoll, festzuhalten, was ich mache, was ich denke. Vielleicht eine Entwicklung zu sehen. Zu üben, über mich zu erzählen. Mich zu öffnen.
Ich habe heute auch beschlossen, mal wieder zu versuchen, etwas Struktur in mein Leben zu bringen. Meine Haushaltsorganiation, wie Putzen, Einkaufen, lästige Dinge erledigen, besteht hauptsächlich darin, lange Listen zu machen, die nicht abgearbeitet werden. .
Als erstes mache ich mir also eine lange Liste und wähle Farben für die Überschriften.
Organisation (wie z.B. Dokumente abheften, Steuern machen etc.) -> gelb
Haushalt/Wohnung (Putzen, Wäsche, Einkaufen) -> blau
Freizeit/Menschen (Ausgehen, Verabredungen) -> lila
Hobbies (Gaming, Bloggen) -> grün
Körper (Arztermine, Rezepte besorgen) -> rot
Klamotten (bewußter aus-/suchen, was mir gefällt) -> orange
Essen (Rezepte, Mahlzeiten überlegen) -> pink
Heute Abend gehe ich die Dokumentenablage an. Es hat sich ein Riesenberg angesammelt.
Und ich habe mir eine Excelvorlage für ein Haushaltsbuch heruntergeladen.
Ich habe Lust, diese Dinge zu tun, zu sortieren, mir einen Überblick zu verschaffen aber mir schwirrt auch ein bisschen der Kopf vor lauter guten Vorsätzen und vor lauter Listeneinträgen.
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