Freitag, 29. März 2024
28.03.24
garelia, 06:09h
Donnerstag. Die Nacht war schwindelfrei, vielleicht hat das Salz geholfen. Ich schaffe es, die Katze zu ignorieren bis um 5:00 die Weckervögel zwitschern.
Heute wird der Elektrosperrmüll abgeholt, ich stelle die Sachen um 6:30 an den Gehsteig.
Ein paar Geräte habe ich vergessen anzugeben bzw. dachte, sie werden nicht mitgenommen, weil sie nicht auf der Liste der Webseite standen. Ich traue mich nicht, sie einfach dazuzustellen. Sie bleiben erstmal im Keller.
Ich freue mich trotz der Traurigkeit wegen Ostern auf die 4 freien Tage.
Danach steht die Suche nach einem Therapieplatz an, ein großer Brocken. Von dem ich nicht mal genau weiß, was ich mir erhoffe. S glaubt, mit der richtigen Pille wird alles schnell wieder gut. Ich glaube das nicht. Ich wünsche mir eine klare Aussage, eine Diagnose. Auch daran glaube ich nicht. Es wird wieder nur die Folge auf dem Schein stehen, die Depression.
Ich brate etwas an, mache die Schlafzimmertür solange zu, damit der Geruch nicht reinzieht. Die Katze bekommt Angst und fängt an zu schreien, glaubt vermutlich es geht zum Tierarzt, denn dann ist auch immer die Schlafzimmertür zu. Ich bin gestresst, überfordert, schimpfe mit ihr, denn sie schreit sehr laut und sehr lange.
Dann wieder ein altvertrauter Gedanke. Ich muss alleine sein, denn ich mache alle nur unglücklich. Niemand freut sich über mich, ich kann niemand sich wohlfühlen lassen, ich bin langweilig, unfreundlich, mache alles falsch, mache jeden unglücklich.
Die Katze schreit weiter, ich raste aus, werfe einen Schal in ihre Richtung. Sie versteckt sich, ich fühle mich wie ein Haufen Scheiße.
Ich mache jeden unglücklich. Es ist nur eine Frage der Zeit. Jeder verlässt mich irgendwann und wenn die Katze könnte, würde sie mich verlassen. Ratterratterratter.
Es ist kurz nach 8:00 und ich fühle mich vollkommen hoffnungslos. Ich kann einfach nicht nett sein. Ich gehöre weggesperrt in irgendein Heim. Alle sind ohne mich besser dran. In meinem Kopf schreie ich selbst laut und ängstlich, wie die Katze.
Ich sehe den Kreislauf und kann ihn nicht unterbrechen. Ungeliebtes Kind, gibt sich selbst die Schuld, benimmt sich unfreundlich, wird dann erst recht nicht gemocht. Aber am Anfang konnte ich nichts dafür. Es ist nicht meine Schuld, dass ich geboren wurde.
Was S in der Beziehung gemacht hat, war diesen Kreislauf immer und immer wieder zu triggern. Mir überdeutlich zu zeigen, dass sie mein Verhalten falsch findet, mich in den Rückzug zu treiben und irgendwann in tatsächlich falsche Verhaltensweisen.
Am Anfang ging es darum, dass ich eine Verabredung für sie absagen sollte und nicht wollte, sie hat mir deutlich gezeigt, wie enttäuschend sie mein Verhalten findet. Dann wollte ich keinen Ballermann-Urlaub auf Ibiza, wieder tiefe Enttäuschung und Ablehnung.
Und irgendwann war ich so weit weg von mir selbst, dass ich gar keine Verabredungen und gar keinen Urlaub mehr wollte. Dass alles zu schwer war.
Meine Güte, was für ein Ausbruch und Drama am frühen Morgen. Und nebenbei Leuten irgendwas erklären, Tickets bearbeiten, während ich mich selbst zum Kotzen und vollkommen unfähig finde. Frohe Ostern.
Und die Lautstärke ist ein Problem. Das laute Miauen, das an mir zerrt. Die laute Stimme von S, die ständig etwas will, ständig Aufmerksamkeit fordert aber mir andererseits keine gibt, nur wenn ich sie einfordere und das tue ich nicht. Nur wenn ich etwas Negatives mache, richtet sie ihre Aufmerksamkeit freiwillig auf mich und dann auch nur strafend.
Ich brauche diese vier freien Tage wirklich.
Mittags habe ich ein Telefonat der 3. Art mit einem Dienstleister, der sich nicht entscheiden kann, ob er mich manipulieren oder mir drohen möchte und einfach beides versucht. Ich bestehe darauf, die Sachlage erst intern zu klären und bekomme später auch intern Rückendeckung aber es nimmt mich trotzdem mit, zieht sämtliche noch verbliebene Energie aus mir und ich bin danach leer, mit hochroten Ohren und klopfendem Herzen. Wird sich nach Ostern alles aufklären und in Wohlgefallen auflösen aber heute ist es belastend.
Ich bin erschöpft. Bin gespannt, wie Kieser wird, ich fühle mich jetzt schon so ausgelutscht. Mache Punkt 15:00 Schluss, bin nicht mal erleichtert. Fühle mich wie eine Hülle ohne Inhalt, tief ins Schneckenhaus zurückgezogen.
Beim Kieser trainiere ich ein oberflächlich, mache das Nötigste. Es würde mehr gehen, ich schaffe es aber nicht, mehr Energie zu geben. Es ist nichts da.
Es ist kalt, ich bin zu dünn angezogen. Irgendwas ist wieder mit der Bahn, ich warte 20 Minuten und friere. Fahre direkt nachhause, steige nicht vorher aus, gehe nicht durch den Park.
Mache mir mein Essen warm, kann mich nicht auf die Quizshow konzentrieren. Möchte mich irgendwie ablenken, ein Spiel finden, das mich fesselt aber ich finde keins.
Spüle, mache mich bettfertig, schaue TMS.
Mache um 20:45 das Licht aus, nicht unbedingt sehr müde aber auch nicht mehr aufnahmefähig. Möchte schlafen.
Heute wird der Elektrosperrmüll abgeholt, ich stelle die Sachen um 6:30 an den Gehsteig.
Ein paar Geräte habe ich vergessen anzugeben bzw. dachte, sie werden nicht mitgenommen, weil sie nicht auf der Liste der Webseite standen. Ich traue mich nicht, sie einfach dazuzustellen. Sie bleiben erstmal im Keller.
Ich freue mich trotz der Traurigkeit wegen Ostern auf die 4 freien Tage.
Danach steht die Suche nach einem Therapieplatz an, ein großer Brocken. Von dem ich nicht mal genau weiß, was ich mir erhoffe. S glaubt, mit der richtigen Pille wird alles schnell wieder gut. Ich glaube das nicht. Ich wünsche mir eine klare Aussage, eine Diagnose. Auch daran glaube ich nicht. Es wird wieder nur die Folge auf dem Schein stehen, die Depression.
Ich brate etwas an, mache die Schlafzimmertür solange zu, damit der Geruch nicht reinzieht. Die Katze bekommt Angst und fängt an zu schreien, glaubt vermutlich es geht zum Tierarzt, denn dann ist auch immer die Schlafzimmertür zu. Ich bin gestresst, überfordert, schimpfe mit ihr, denn sie schreit sehr laut und sehr lange.
Dann wieder ein altvertrauter Gedanke. Ich muss alleine sein, denn ich mache alle nur unglücklich. Niemand freut sich über mich, ich kann niemand sich wohlfühlen lassen, ich bin langweilig, unfreundlich, mache alles falsch, mache jeden unglücklich.
Die Katze schreit weiter, ich raste aus, werfe einen Schal in ihre Richtung. Sie versteckt sich, ich fühle mich wie ein Haufen Scheiße.
Ich mache jeden unglücklich. Es ist nur eine Frage der Zeit. Jeder verlässt mich irgendwann und wenn die Katze könnte, würde sie mich verlassen. Ratterratterratter.
Es ist kurz nach 8:00 und ich fühle mich vollkommen hoffnungslos. Ich kann einfach nicht nett sein. Ich gehöre weggesperrt in irgendein Heim. Alle sind ohne mich besser dran. In meinem Kopf schreie ich selbst laut und ängstlich, wie die Katze.
Ich sehe den Kreislauf und kann ihn nicht unterbrechen. Ungeliebtes Kind, gibt sich selbst die Schuld, benimmt sich unfreundlich, wird dann erst recht nicht gemocht. Aber am Anfang konnte ich nichts dafür. Es ist nicht meine Schuld, dass ich geboren wurde.
Was S in der Beziehung gemacht hat, war diesen Kreislauf immer und immer wieder zu triggern. Mir überdeutlich zu zeigen, dass sie mein Verhalten falsch findet, mich in den Rückzug zu treiben und irgendwann in tatsächlich falsche Verhaltensweisen.
Am Anfang ging es darum, dass ich eine Verabredung für sie absagen sollte und nicht wollte, sie hat mir deutlich gezeigt, wie enttäuschend sie mein Verhalten findet. Dann wollte ich keinen Ballermann-Urlaub auf Ibiza, wieder tiefe Enttäuschung und Ablehnung.
Und irgendwann war ich so weit weg von mir selbst, dass ich gar keine Verabredungen und gar keinen Urlaub mehr wollte. Dass alles zu schwer war.
Meine Güte, was für ein Ausbruch und Drama am frühen Morgen. Und nebenbei Leuten irgendwas erklären, Tickets bearbeiten, während ich mich selbst zum Kotzen und vollkommen unfähig finde. Frohe Ostern.
Und die Lautstärke ist ein Problem. Das laute Miauen, das an mir zerrt. Die laute Stimme von S, die ständig etwas will, ständig Aufmerksamkeit fordert aber mir andererseits keine gibt, nur wenn ich sie einfordere und das tue ich nicht. Nur wenn ich etwas Negatives mache, richtet sie ihre Aufmerksamkeit freiwillig auf mich und dann auch nur strafend.
Ich brauche diese vier freien Tage wirklich.
Mittags habe ich ein Telefonat der 3. Art mit einem Dienstleister, der sich nicht entscheiden kann, ob er mich manipulieren oder mir drohen möchte und einfach beides versucht. Ich bestehe darauf, die Sachlage erst intern zu klären und bekomme später auch intern Rückendeckung aber es nimmt mich trotzdem mit, zieht sämtliche noch verbliebene Energie aus mir und ich bin danach leer, mit hochroten Ohren und klopfendem Herzen. Wird sich nach Ostern alles aufklären und in Wohlgefallen auflösen aber heute ist es belastend.
Ich bin erschöpft. Bin gespannt, wie Kieser wird, ich fühle mich jetzt schon so ausgelutscht. Mache Punkt 15:00 Schluss, bin nicht mal erleichtert. Fühle mich wie eine Hülle ohne Inhalt, tief ins Schneckenhaus zurückgezogen.
Beim Kieser trainiere ich ein oberflächlich, mache das Nötigste. Es würde mehr gehen, ich schaffe es aber nicht, mehr Energie zu geben. Es ist nichts da.
Es ist kalt, ich bin zu dünn angezogen. Irgendwas ist wieder mit der Bahn, ich warte 20 Minuten und friere. Fahre direkt nachhause, steige nicht vorher aus, gehe nicht durch den Park.
Mache mir mein Essen warm, kann mich nicht auf die Quizshow konzentrieren. Möchte mich irgendwie ablenken, ein Spiel finden, das mich fesselt aber ich finde keins.
Spüle, mache mich bettfertig, schaue TMS.
Mache um 20:45 das Licht aus, nicht unbedingt sehr müde aber auch nicht mehr aufnahmefähig. Möchte schlafen.
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Donnerstag, 28. März 2024
27.03.24
garelia, 05:59h
Mittwoch. Nach dem Katzefüttern schlafe ich nochmal ein, werde um 5:00 vom Wecker wach aus einem Traum, den ich sofort vergessen habe.
Nachts hatte ich wieder ein Schwindelgefühl. Das macht mir etwas Sorgen, ich möchte nicht irgendwann tagsüber 'umkippen'. Ich googele und finde Mangel an Elektrolyten, das wäre ja das Einfachste. Also etwas mehr Salz ins Trinkwasser und schauen ob es hilft.
3 Monate sind es jetzt. Dazu schreibe ich separat.
Heute Bürotag, weil es gestern wegen des Beratungstermins schlecht gepasst hätte. Ich kann die Tage flexibel setzen, also mache ich das auch.
Der Bürotag fängt schwungvoll an und zieht sich ab Mittags. Ich telefoniere länger mit einem Kollegen, der auch viel Homeoffice macht. Minuten später treffen wir uns zufällig auf dem Flur und sind beide überrascht, Anwesenheit als ungewohnte Ausnahme.
Wieder zwei erkältete Kolleg:innen vor Ort, eine murmelt etwas von Allergie. OK, das kann ich nachvollziehen, ich hatte früher auch viel allergischen Schnupfen und musste mich dann rechtfertigen. Dieses Jahr noch nicht, fällt mir dabei auf, aber die Allergiesaison beginnt ja auch erst.
Ich frage mich, was S gerade macht, ob sie im Zug sitzt. Wünsche mir eine Nachricht, die aber nicht kommt. Möchte sie umarmen, ihr nah sein. Ihre Sicherheit spüren.
Schleppe mich durch die letzten Stunden im Büro und gehe dann nachhause. Denke auf dem Weg daran, dass S an der Ostsee ist und hoffe dann trotzdem, dass ihr Auto vor meiner Tür steht, dass sie dort auf mich wartet. Meine Phantasie ignoriert routiniert die Realität.
Ich bereite mir einen Salat zu und lasse ihn Zimmertemperatur annehmen, gehe solange zur Packstation. Wieder die komplett App-gesteuerte, wieder wurde ein Paket an die Hausadresse dort abgegeben aber diesmal bin ich vorbereitet. Ich habe auf die Abholkarte gewartet und scanne den Code mit der App ein, die Tür öffnet sich, voilà.
Zuhause esse ich den Salat, vielleicht zu hastig. Ich möchte entspannen, bin aber unruhig. Kann mich nicht auf die Quizshow konzentrieren, räume lieber auf und spüle.
Aus der Unruhe wird etwas Bauchweh, der Kreislauf geht runter und mir ist übel.
Ich lege mich auf die Couch, bis ich nicht mehr das Gefühl habe, mich übergeben zu müssen. Putze mir die Zähne und lege mich ins Bett. Schaue The Morning Show, weiterhin sehr gut.
Schaue mir S Status an, dort sind die Bilder der Reise zur Ostsee, die sie mir sonst geschickt hätte.
Ostern hat einen besonderen Status in Zusammenhang mit S für mich, vielleicht ist es deshalb gerade so schwer. Wir haben Ostern den ersten gemeinsamen Ausflug gemacht, haben Ostern nach der letzten Trennung wieder zusammen gefunden. Haben immer schöne Ostertage zusammen gehabt, unbeschwerter als sonst.
Und ich liebe Ostern. Ich liebe Ostern und dieses Jahr ist jede Erwähnung von Ostern wie ein Schlag ins Gesicht. Ich liebe den ganzen Kitsch, Narzissen, Hasen, bunte Eier. Das Easter Parade Feeling, endlich wieder Sonne, und dabei frische Luft und nicht diese unerträgliche Hitze, man putzt sich heraus und geht flanieren. Aber dieses Jahr sind die Narzissen vergiftet und die Hasen beißen mir die Haut auf. Ostern hat mich verraten, hat mich alleine gelassen.
Vor ein paar Wochen dachte ich noch, dass ich es mir halt alleine schön mache. Mir Ostereier mache, den Tisch schön decke, alleine ein Osterfrühstück mache. Aber das schaffe ich nicht, der Gedanke daran macht mich traurig. Ich habe auch keine Deko aufgestellt. Ich mache Ostern dieses Jahr nicht mit.
Ich schreibe etwas Nettes zu den Fotos, sie antwortet etwas Nettes.
Schaue TMS bis 21:15 und mache das Licht aus.
Nachts hatte ich wieder ein Schwindelgefühl. Das macht mir etwas Sorgen, ich möchte nicht irgendwann tagsüber 'umkippen'. Ich googele und finde Mangel an Elektrolyten, das wäre ja das Einfachste. Also etwas mehr Salz ins Trinkwasser und schauen ob es hilft.
3 Monate sind es jetzt. Dazu schreibe ich separat.
Heute Bürotag, weil es gestern wegen des Beratungstermins schlecht gepasst hätte. Ich kann die Tage flexibel setzen, also mache ich das auch.
Der Bürotag fängt schwungvoll an und zieht sich ab Mittags. Ich telefoniere länger mit einem Kollegen, der auch viel Homeoffice macht. Minuten später treffen wir uns zufällig auf dem Flur und sind beide überrascht, Anwesenheit als ungewohnte Ausnahme.
Wieder zwei erkältete Kolleg:innen vor Ort, eine murmelt etwas von Allergie. OK, das kann ich nachvollziehen, ich hatte früher auch viel allergischen Schnupfen und musste mich dann rechtfertigen. Dieses Jahr noch nicht, fällt mir dabei auf, aber die Allergiesaison beginnt ja auch erst.
Ich frage mich, was S gerade macht, ob sie im Zug sitzt. Wünsche mir eine Nachricht, die aber nicht kommt. Möchte sie umarmen, ihr nah sein. Ihre Sicherheit spüren.
Schleppe mich durch die letzten Stunden im Büro und gehe dann nachhause. Denke auf dem Weg daran, dass S an der Ostsee ist und hoffe dann trotzdem, dass ihr Auto vor meiner Tür steht, dass sie dort auf mich wartet. Meine Phantasie ignoriert routiniert die Realität.
Ich bereite mir einen Salat zu und lasse ihn Zimmertemperatur annehmen, gehe solange zur Packstation. Wieder die komplett App-gesteuerte, wieder wurde ein Paket an die Hausadresse dort abgegeben aber diesmal bin ich vorbereitet. Ich habe auf die Abholkarte gewartet und scanne den Code mit der App ein, die Tür öffnet sich, voilà.
Zuhause esse ich den Salat, vielleicht zu hastig. Ich möchte entspannen, bin aber unruhig. Kann mich nicht auf die Quizshow konzentrieren, räume lieber auf und spüle.
Aus der Unruhe wird etwas Bauchweh, der Kreislauf geht runter und mir ist übel.
Ich lege mich auf die Couch, bis ich nicht mehr das Gefühl habe, mich übergeben zu müssen. Putze mir die Zähne und lege mich ins Bett. Schaue The Morning Show, weiterhin sehr gut.
Schaue mir S Status an, dort sind die Bilder der Reise zur Ostsee, die sie mir sonst geschickt hätte.
Ostern hat einen besonderen Status in Zusammenhang mit S für mich, vielleicht ist es deshalb gerade so schwer. Wir haben Ostern den ersten gemeinsamen Ausflug gemacht, haben Ostern nach der letzten Trennung wieder zusammen gefunden. Haben immer schöne Ostertage zusammen gehabt, unbeschwerter als sonst.
Und ich liebe Ostern. Ich liebe Ostern und dieses Jahr ist jede Erwähnung von Ostern wie ein Schlag ins Gesicht. Ich liebe den ganzen Kitsch, Narzissen, Hasen, bunte Eier. Das Easter Parade Feeling, endlich wieder Sonne, und dabei frische Luft und nicht diese unerträgliche Hitze, man putzt sich heraus und geht flanieren. Aber dieses Jahr sind die Narzissen vergiftet und die Hasen beißen mir die Haut auf. Ostern hat mich verraten, hat mich alleine gelassen.
Vor ein paar Wochen dachte ich noch, dass ich es mir halt alleine schön mache. Mir Ostereier mache, den Tisch schön decke, alleine ein Osterfrühstück mache. Aber das schaffe ich nicht, der Gedanke daran macht mich traurig. Ich habe auch keine Deko aufgestellt. Ich mache Ostern dieses Jahr nicht mit.
Ich schreibe etwas Nettes zu den Fotos, sie antwortet etwas Nettes.
Schaue TMS bis 21:15 und mache das Licht aus.
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Mittwoch, 27. März 2024
Drei Monate
garelia, 19:04h
27.03.24, drei Monate nach der Trennung.
Wie fühle ich mich?
Mir fallen hauptsächlich Sätze ein, die mit Angst beginnen.
Angst vor Sozialkontakten, der Überforderung, die Menschen für mich bedeuten.
Angst, S loszulassen, fast Todesangst.
Angst vor der Zukunft, vor Krankheit und Einsamkeit.
Angst vor dem Sterben, davor dass das Leben aufhört.
Die Trennung fühlt sich immer noch an, als ob ich mich in einen tiefen Abgrund stürzen soll und mich nicht traue. Am Anfang unseres Kennenlernens stand ein Glaubenssprung, ich habe ihr, der 'fremden' Frau, vertraut, habe sie Fotos von mir machen lassen. Habe diesen Moment so sehr gefühlt, die Hoffnung.
Jetzt wieder ein Sprung, in den Abgrund der Trennung. Und ich klammere mich an den verkümmerten Baum, der da steht, und lasse nicht los.
Zu sagen, 'Das hat nicht funktioniert, ich muss weitergehen', fällt mir so schwer als würde es darum gehen, mir Körperteile ohne Betäubung entfernen zu lassen. Es scheint ein Ding der Unmöglichkeit zu sein.
Wenn ich eins über mich weiß, dann dass ich Zustände, dir mir nicht gut tun, mir sogar schaden, extrem lange aushalte. Das Loslassen wäre dagegen vermutlich vergleichsweise harmlos. Aber wie lässt man los? Wie lässt man eine ungute Beziehung los?
Ich scheine noch nicht wirklich weiter gekommen zu sein aber ich sorge besser für mich. Ich pflege mich, schreibe, denke, versuche, Gefühle anzuschauen. Ich bin meine einzige Chance.
Für S fühle ich immer noch Sehnsucht, Liebe. Ich weiß aber nicht, wieviel davon ein Festhalten ist und wieviel Erinnerung, Bedauern, der Wunsch, es nochmal anders machen zu können. Wieviel davon hätte Bestand, stünde sie nun vor mir?
Meine eigene Veränderung ist das Einzige, das in meiner Macht steht.
Ich hatte erwartet, dass nach drei Monaten schon mehr anders ist.
Dass S kühler zu mir ist, dass sie ggfs. schon neu verliebt ist.
Dass ich weiter bin? Eher gehofft, nicht wirklich gedacht.
Aber die Trennung ist realer. Ein Wiederfinden unrealistischer, unwirklicher, nicht mehr wirklich vorstellbar außer als Träumerei.
S ist aus meiner Wohnung verschwunden, ich denke nicht mehr, dass sie nebenan sein könnte. Dass sie mit dem Schlüssel die Tür aufschließt und Tach grinst, ist nur noch eine Erinnerung.
Drei Monate habe ich S nicht mehr gesehen und gehört. Drei Monate. Nur Texte ab und zu.
Sie ist immer noch sehr präsent in mir, in meinem Kopf, in meinen Gefühlen. Es gibt ja auch keinen anderen Input. Ich harre aus.
Wie fühle ich mich?
Mir fallen hauptsächlich Sätze ein, die mit Angst beginnen.
Angst vor Sozialkontakten, der Überforderung, die Menschen für mich bedeuten.
Angst, S loszulassen, fast Todesangst.
Angst vor der Zukunft, vor Krankheit und Einsamkeit.
Angst vor dem Sterben, davor dass das Leben aufhört.
Die Trennung fühlt sich immer noch an, als ob ich mich in einen tiefen Abgrund stürzen soll und mich nicht traue. Am Anfang unseres Kennenlernens stand ein Glaubenssprung, ich habe ihr, der 'fremden' Frau, vertraut, habe sie Fotos von mir machen lassen. Habe diesen Moment so sehr gefühlt, die Hoffnung.
Jetzt wieder ein Sprung, in den Abgrund der Trennung. Und ich klammere mich an den verkümmerten Baum, der da steht, und lasse nicht los.
Zu sagen, 'Das hat nicht funktioniert, ich muss weitergehen', fällt mir so schwer als würde es darum gehen, mir Körperteile ohne Betäubung entfernen zu lassen. Es scheint ein Ding der Unmöglichkeit zu sein.
Wenn ich eins über mich weiß, dann dass ich Zustände, dir mir nicht gut tun, mir sogar schaden, extrem lange aushalte. Das Loslassen wäre dagegen vermutlich vergleichsweise harmlos. Aber wie lässt man los? Wie lässt man eine ungute Beziehung los?
Ich scheine noch nicht wirklich weiter gekommen zu sein aber ich sorge besser für mich. Ich pflege mich, schreibe, denke, versuche, Gefühle anzuschauen. Ich bin meine einzige Chance.
Für S fühle ich immer noch Sehnsucht, Liebe. Ich weiß aber nicht, wieviel davon ein Festhalten ist und wieviel Erinnerung, Bedauern, der Wunsch, es nochmal anders machen zu können. Wieviel davon hätte Bestand, stünde sie nun vor mir?
Meine eigene Veränderung ist das Einzige, das in meiner Macht steht.
Ich hatte erwartet, dass nach drei Monaten schon mehr anders ist.
Dass S kühler zu mir ist, dass sie ggfs. schon neu verliebt ist.
Dass ich weiter bin? Eher gehofft, nicht wirklich gedacht.
Aber die Trennung ist realer. Ein Wiederfinden unrealistischer, unwirklicher, nicht mehr wirklich vorstellbar außer als Träumerei.
S ist aus meiner Wohnung verschwunden, ich denke nicht mehr, dass sie nebenan sein könnte. Dass sie mit dem Schlüssel die Tür aufschließt und Tach grinst, ist nur noch eine Erinnerung.
Drei Monate habe ich S nicht mehr gesehen und gehört. Drei Monate. Nur Texte ab und zu.
Sie ist immer noch sehr präsent in mir, in meinem Kopf, in meinen Gefühlen. Es gibt ja auch keinen anderen Input. Ich harre aus.
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26.03.24
garelia, 05:38h
Dienstag. Um 4:40 weckt mich die Katze, aus irgendeinem Grund springe ich aus dem Bett, schließe das Fenster und denke dann 'nein', lege mich wieder hin und habe kurz Drehschwindel. Um 4:50 stehe ich auf, denn es ist Woche.
Heute Nachmittag habe ich wieder eine Beratung, ich hoffe, ich werde mir etwas klarer in Bezug auf eine mögliche Therapie. Ich merke immer mehr, dass ich diesmal eine Hilfe in Form von Medikamenten haben möchte.
Bis dahin liegt noch ein Arbeitstag mit unangenehmen Terminen vor mir. Einer der Termine bläst sich auf, aus einer Stunde werden mehrere inklusive einer Reihe Probleme. Ich muss viel telefonieren, Leute um Hilfe bitten, selbst herumprobieren (was der angenehmste Teil ist) und letzlich wird alles gelöst.
Eine relativ neue Kollegin stellt viele Fragen, was in Ordnung ist.
In den Momenten, in denen ich nicht durch Anfragen oder Problemlösen abgelenkt bin, fühle ich mich gedämpft, ernst und traurig.
Meine Hose hat Himbeerflecken von gestern Abend, das fällt mir aber erst um 15:00 auf. Ist egal, Homeoffice, aber eigentlich wollte ich ja auch im Homeoffice 'anständig' aussehen, deshalb kommt die Hose in die Wäsche und ich stelle fest, dass mir eine andere Hose wieder passt, die lange zu eng gewesen war.
Ich esse heute früh zu Abend, vor der Beratung. Denn nachher möchte ich noch spazieren gehen und dann einkaufen, so ist zumindest der Plan.
Fahre etwas zu früh los und bin 10 Minuten zu früh da. Die Sitzung ist wieder sehr angenehm, ich kann mal erzählen was ich so mache und denke. Bekomme positive Rückmeldung, die sehr authentisch wirkt.
In Bezug auf die richtige Therapie werde ich jedoch enttäuscht. Sie hat keine schnell funktionierende Lösung, empfielt niemand und ich traue mich auch nicht, nach einer Empfehlung zu fragen. Ich komme mir so klein dabei vor, möchte mir die Blöße nicht geben, und das, obwohl ich schon soviel von mir erzählt habe. Oder ist da wieder die Stimme im Spiel, die sagt, dass ich keine Empfehlung wert bin? Dass es niemand interessiert, was aus mir wird?
Ich bereue es, nicht gefragt zu haben. Nicht weil ich glaube, dass das eine andere Lösung gebracht hätte sondern für mein Selbstgefühl hätte ich mich das im Nachhinein gerne getraut. Und zumindest hätte ich es dann gewußt, jetzt bleibt es eine unbestimmte, verpasste Möglichkeit, unangenehm.
Es wird also genau das sein, was ich befürchtet habe, ich muss mir jemand suchen, probatorische Sitzungen vereinbaren, auf freie Termine warten. Das fällt mir sehr schwer. Es fällt mir sehr schwer, mir Hilfe zu holen aber das werde ich tun müssen. Und bei mir bleiben. Und keine Wunder erwarten.
Und mir verzeihen, wenn ich was nicht hinkriege, wie zum Beispiel nach einer Empfehlung zu fragen.
Der Rest des Abends verläuft nach Plan. Ich gehe durch die einbrechende Dunkelheit zur zwei Stationen entfernten Haltestelle, fahre bis zum Supermarkt und kaufe ein, was ich bis Samstag brauche. Gehe mit den Einkäufen im Dunklen nachhause.
Spüle zuhause noch und mache mich bettfertig, bin noch zu aufgewühlt um zu schlafen, schaue noch etwas über eine Stunde The Morning Show weiter. Mache um 21:45 das Licht aus.
Heute Nachmittag habe ich wieder eine Beratung, ich hoffe, ich werde mir etwas klarer in Bezug auf eine mögliche Therapie. Ich merke immer mehr, dass ich diesmal eine Hilfe in Form von Medikamenten haben möchte.
Bis dahin liegt noch ein Arbeitstag mit unangenehmen Terminen vor mir. Einer der Termine bläst sich auf, aus einer Stunde werden mehrere inklusive einer Reihe Probleme. Ich muss viel telefonieren, Leute um Hilfe bitten, selbst herumprobieren (was der angenehmste Teil ist) und letzlich wird alles gelöst.
Eine relativ neue Kollegin stellt viele Fragen, was in Ordnung ist.
In den Momenten, in denen ich nicht durch Anfragen oder Problemlösen abgelenkt bin, fühle ich mich gedämpft, ernst und traurig.
Meine Hose hat Himbeerflecken von gestern Abend, das fällt mir aber erst um 15:00 auf. Ist egal, Homeoffice, aber eigentlich wollte ich ja auch im Homeoffice 'anständig' aussehen, deshalb kommt die Hose in die Wäsche und ich stelle fest, dass mir eine andere Hose wieder passt, die lange zu eng gewesen war.
Ich esse heute früh zu Abend, vor der Beratung. Denn nachher möchte ich noch spazieren gehen und dann einkaufen, so ist zumindest der Plan.
Fahre etwas zu früh los und bin 10 Minuten zu früh da. Die Sitzung ist wieder sehr angenehm, ich kann mal erzählen was ich so mache und denke. Bekomme positive Rückmeldung, die sehr authentisch wirkt.
In Bezug auf die richtige Therapie werde ich jedoch enttäuscht. Sie hat keine schnell funktionierende Lösung, empfielt niemand und ich traue mich auch nicht, nach einer Empfehlung zu fragen. Ich komme mir so klein dabei vor, möchte mir die Blöße nicht geben, und das, obwohl ich schon soviel von mir erzählt habe. Oder ist da wieder die Stimme im Spiel, die sagt, dass ich keine Empfehlung wert bin? Dass es niemand interessiert, was aus mir wird?
Ich bereue es, nicht gefragt zu haben. Nicht weil ich glaube, dass das eine andere Lösung gebracht hätte sondern für mein Selbstgefühl hätte ich mich das im Nachhinein gerne getraut. Und zumindest hätte ich es dann gewußt, jetzt bleibt es eine unbestimmte, verpasste Möglichkeit, unangenehm.
Es wird also genau das sein, was ich befürchtet habe, ich muss mir jemand suchen, probatorische Sitzungen vereinbaren, auf freie Termine warten. Das fällt mir sehr schwer. Es fällt mir sehr schwer, mir Hilfe zu holen aber das werde ich tun müssen. Und bei mir bleiben. Und keine Wunder erwarten.
Und mir verzeihen, wenn ich was nicht hinkriege, wie zum Beispiel nach einer Empfehlung zu fragen.
Der Rest des Abends verläuft nach Plan. Ich gehe durch die einbrechende Dunkelheit zur zwei Stationen entfernten Haltestelle, fahre bis zum Supermarkt und kaufe ein, was ich bis Samstag brauche. Gehe mit den Einkäufen im Dunklen nachhause.
Spüle zuhause noch und mache mich bettfertig, bin noch zu aufgewühlt um zu schlafen, schaue noch etwas über eine Stunde The Morning Show weiter. Mache um 21:45 das Licht aus.
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Dienstag, 26. März 2024
25.03.24
garelia, 05:35h
Montag. Kurze Woche, starkes Bauchweh beim Gedanken an die Osterfeiertage. Unwille, Verweigerungshaltung, keine Lust. Als ob das etwas ändern würde.
Um 4:30 aufgestanden, kaum ist wieder Woche, schon ist es vorbei mit dem lange schlafen bis 6:00.
Heute wäre eine Schulfreundin 59 geworden, wäre sie nicht vor fast zwei Jahren gestorben. Das ist immer noch unwirklich.
Das Bewußtsein, mich von S trennen zu müssen, ist stärker als sonst und damit sind auch die Schmerzen größer als sonst. Ich habe das Gefühl, mir etwas Lebenswichtiges herausreißen zu sollen, ich habe Angst, zu sterben. Sie ist mein Leuchtturm, ohne sie verschlingt mich das Grau.
Und doch, das muss aufhören. Das Festkrallen an etwas, das nie gut getan hat, nie wirklich funktioniert hat, nie funktionieren wird. Es war eine Illusion, ich habe nicht richtig hingeguckt, mich hineingeschmissen ohne Prüfung, ohne Nachfrage, ohne Liebe und Respekt für mich selbst.
Angst, dass ich den selben Fehler nochmal mache, dass ich es nicht hinbekomme, irgendwann irgendetwas richtig zu machen. Weiter alles falsch mache, immer die Außenseiterin bleibe.
Ich halte immer alles aus, aber wie lange kann ich das? Bis ich sterbe? Nie mal ok sein, nie mal richtig sein? Fühle mich als ob ich bestraft werde dafür, immer alles falsch zu machen. Niemand will mich haben.
Und gleich habe ich einen ganztägigen Termin und nachmittags noch Kieser, ansonsten wäre heute ein Tag, an dem eine Krankmeldung angebracht wäre. Ich falle in einen Abgrund. Frage mich, wieviel von der Panik davon kommt, dass ich gestern einen Chat Account reaktiviert habe und mich nun komplett überfordert fühle; weiß, dass ich das zur Zeit nicht kann. Mir wieder das Gefühl des Versagens abgeholt habe.
Der Arbeitstermin ist früher vorbei als angesetzt, ich kann zwischendurch eine Stunde verschnaufen. Dass ich zwischendurch geweint habe, hat niemand gemerkt, der Termin war ohne Kamera.
Ich googele Internettarife, fühle mich überfordert. Ich freue mich mittags schon aufs Bett, auf die Müdigkeit, auf das Vergessen.
Fahre am Nachmittag mit der S-Bahn zum Kieser, da bei der Straßenbahn wieder nur in 'unregelmäßigen Abständen' fährt. Kieser ist anstrengend, langsam komme ich in den Bereich, bei dem die Muskeln richtig was tun müssen.
Auf dem Rückweg gehe ich durch den Park und am Bach vorbei, ich brauche das, auch wenn es schon relativ spät ist und ich sehr hungrig bin. Denke darüber nach, dass sich Ostern ja fast schon anbietet, um in die schlechten Gewohnheiten zurückzufallen. Stelle mir vor, wie es wäre und kann das gut, weil ich es so oft erlebt habe.
Möchte es aber nicht. Versuche, etwas Druck herauszunehmen. Ich wollte mit dem Bus dorthin fahren, wo wir einen unserer schönsten Spaziergänge hatten, das muss ich ja gar nicht. Ich wollte mir (und S?) beweisen, dass ich das auch alleine kann, aber das muss ich nicht. Ich kann 4 ganz normale freie Tage haben, lange schlafen bis 6, Spaziergänge zum Bach und zum Friedhofswald. Ich kann am Samstag in die Stadt fahren und abends ist Kegeln.
Ich weiß, dass S bei einer Freundin an der Ostsee ist, sie hat es geschrieben. Aber es war sowieso klar, dass sie die Feiertage nicht alleine zuhause verbringt. Weil sie es besser macht, nicht so wie ich. Sie macht es richtig, ich nicht. Wieder und wieder.
Ich kann trotzdem bei mir bleiben. Ich wollte doch ins Grau, wollte es aushalten. Wollte es mir genau anschauen. Und das mache ich auch. Ich möchte bei mir bleiben, mich nicht verstecken, nicht abschalten, nicht auf diese Weise.
Zuhause hänge ich die Sportklamotten auf und fange an zu kochen, stelle fest, dass die Pfirsiche, die ich naiv für den Salat gekauft habe, ungenießbar sind und improvisiere, es schmeckt gut. 6/12 bei der Quizshow und Masterfrage falsch.
Danach lasse ich mir ein Bad ein, es fühlt sich an wie eine gute Idee für die ermüdeten Muskeln. Zu spät fällt mir das noch relativ frische Tattoo ein, mache die Wanne nicht ganz voll und lasse es dann herausschauen. Das nimmt ein bisschen von der Entspannung aber das warme Wasser tut trotzdem gut. Mache mich bettfertig und schaue 2 Folgen The Morning Show, finde die 3. Staffel bislang sehr gut.
Um 20:45 mache ich das Licht aus und schlafe sofort ein.
Um 4:30 aufgestanden, kaum ist wieder Woche, schon ist es vorbei mit dem lange schlafen bis 6:00.
Heute wäre eine Schulfreundin 59 geworden, wäre sie nicht vor fast zwei Jahren gestorben. Das ist immer noch unwirklich.
Das Bewußtsein, mich von S trennen zu müssen, ist stärker als sonst und damit sind auch die Schmerzen größer als sonst. Ich habe das Gefühl, mir etwas Lebenswichtiges herausreißen zu sollen, ich habe Angst, zu sterben. Sie ist mein Leuchtturm, ohne sie verschlingt mich das Grau.
Und doch, das muss aufhören. Das Festkrallen an etwas, das nie gut getan hat, nie wirklich funktioniert hat, nie funktionieren wird. Es war eine Illusion, ich habe nicht richtig hingeguckt, mich hineingeschmissen ohne Prüfung, ohne Nachfrage, ohne Liebe und Respekt für mich selbst.
Angst, dass ich den selben Fehler nochmal mache, dass ich es nicht hinbekomme, irgendwann irgendetwas richtig zu machen. Weiter alles falsch mache, immer die Außenseiterin bleibe.
Ich halte immer alles aus, aber wie lange kann ich das? Bis ich sterbe? Nie mal ok sein, nie mal richtig sein? Fühle mich als ob ich bestraft werde dafür, immer alles falsch zu machen. Niemand will mich haben.
Und gleich habe ich einen ganztägigen Termin und nachmittags noch Kieser, ansonsten wäre heute ein Tag, an dem eine Krankmeldung angebracht wäre. Ich falle in einen Abgrund. Frage mich, wieviel von der Panik davon kommt, dass ich gestern einen Chat Account reaktiviert habe und mich nun komplett überfordert fühle; weiß, dass ich das zur Zeit nicht kann. Mir wieder das Gefühl des Versagens abgeholt habe.
Der Arbeitstermin ist früher vorbei als angesetzt, ich kann zwischendurch eine Stunde verschnaufen. Dass ich zwischendurch geweint habe, hat niemand gemerkt, der Termin war ohne Kamera.
Ich googele Internettarife, fühle mich überfordert. Ich freue mich mittags schon aufs Bett, auf die Müdigkeit, auf das Vergessen.
Fahre am Nachmittag mit der S-Bahn zum Kieser, da bei der Straßenbahn wieder nur in 'unregelmäßigen Abständen' fährt. Kieser ist anstrengend, langsam komme ich in den Bereich, bei dem die Muskeln richtig was tun müssen.
Auf dem Rückweg gehe ich durch den Park und am Bach vorbei, ich brauche das, auch wenn es schon relativ spät ist und ich sehr hungrig bin. Denke darüber nach, dass sich Ostern ja fast schon anbietet, um in die schlechten Gewohnheiten zurückzufallen. Stelle mir vor, wie es wäre und kann das gut, weil ich es so oft erlebt habe.
Möchte es aber nicht. Versuche, etwas Druck herauszunehmen. Ich wollte mit dem Bus dorthin fahren, wo wir einen unserer schönsten Spaziergänge hatten, das muss ich ja gar nicht. Ich wollte mir (und S?) beweisen, dass ich das auch alleine kann, aber das muss ich nicht. Ich kann 4 ganz normale freie Tage haben, lange schlafen bis 6, Spaziergänge zum Bach und zum Friedhofswald. Ich kann am Samstag in die Stadt fahren und abends ist Kegeln.
Ich weiß, dass S bei einer Freundin an der Ostsee ist, sie hat es geschrieben. Aber es war sowieso klar, dass sie die Feiertage nicht alleine zuhause verbringt. Weil sie es besser macht, nicht so wie ich. Sie macht es richtig, ich nicht. Wieder und wieder.
Ich kann trotzdem bei mir bleiben. Ich wollte doch ins Grau, wollte es aushalten. Wollte es mir genau anschauen. Und das mache ich auch. Ich möchte bei mir bleiben, mich nicht verstecken, nicht abschalten, nicht auf diese Weise.
Zuhause hänge ich die Sportklamotten auf und fange an zu kochen, stelle fest, dass die Pfirsiche, die ich naiv für den Salat gekauft habe, ungenießbar sind und improvisiere, es schmeckt gut. 6/12 bei der Quizshow und Masterfrage falsch.
Danach lasse ich mir ein Bad ein, es fühlt sich an wie eine gute Idee für die ermüdeten Muskeln. Zu spät fällt mir das noch relativ frische Tattoo ein, mache die Wanne nicht ganz voll und lasse es dann herausschauen. Das nimmt ein bisschen von der Entspannung aber das warme Wasser tut trotzdem gut. Mache mich bettfertig und schaue 2 Folgen The Morning Show, finde die 3. Staffel bislang sehr gut.
Um 20:45 mache ich das Licht aus und schlafe sofort ein.
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Montag, 25. März 2024
24.03.24
garelia, 05:36h
Sonntag. Um 6:20 stehe ich auf, wieder lange geschlafen, ein Erfolg. Dunkle Erinnerungen an einen langen, komischen Traum, ein anderer kurz vor dem Aufwachen ist schon abgesunken, ich weiß nur noch, dass er da war, aber nicht mehr worum es ging.
Kaffee, schreiben, duschen.
Ich habe ein Ticket für einen Diavortrag über den Wald um 11:30, muss um kurz nach 10:00 los. In mir blüht die wilde Hoffnung, S dort zu sehen, obwohl es äußerst unwahrscheinlich ist. Es ist nicht ihre Art, Unternehmungen vorzuplanen, es sei denn sie verschenkt sie oder sucht sie mit wem auch immer, früher mit mir, aus. Also ist sie entweder nicht alleine dort oder gar nicht. Und eigentlich ist es auch keins der Themen, die sie interessieren. Trotzdem hoffe ich, gegen alle Vernunft, denn gut tun würde es mir vermutlich nicht, sie dort zu sehen. Aber ich vermisse sie so, würde sie so gerne sehen.
Ich mache ein bisschen mit der Handyliste weiter, lösche ein paar ungenutzte Apps und schließe ein größeres Abo für die Cloud ab, in das auch Backups und alle Fotos passen, falls ich es nicht schaffe, die zu sortieren.
Auf dem Weg zum Vortrag fühle ich mich gut, kann locker gehen. Die Sitze im Kinosaal sind bequem aber die Erinnerungen an den letzten Vortrag, den wir in diesem Saal zusammen gesehen haben, in einem Doppelsitz, kommen wieder. Ich fühle ihre Hand in meiner und bin traurig. Der Saal ist zu Anfang sehr leer, füllt sich erst kurz vor Beginn. Ich sehe S nicht, sie ist nicht hier, das war klar, sage ich mir.
Der Vortrag ist gut, der Fotokünstler erzählt mit angenehmer Stimme von den Bäumen und Wäldern, die er liebt und gefilmt hat, allerdings werde ich in der ersten Hälfte sehr müde, mache ein paarmal kurz die Augen zu. Einmal schaut meine Sitznachbarin zu mir herüber, vielleicht habe ich tief geatmet.
In der Pause könnte ich auf Toilette gehen, mag mich aber nicht durch die Reihen quetschen, ich habe Angst zu taumeln. Das werfe ich mir nach der Pause vor, aber zumindest bin ich in der zweiten Hälfte wacher, vielleicht durch den Harndrang.
Danach spaziere ich durch die Gegend, in der ich vor 40 Jahren gewohnt habe und in der ich kein Geschäft mehr kenne. Ich gehe runter zum Rhein und am Ufer entlang Richtung Dom, es ist sehr kalt und windig. Genau das Wetter, bei ich S kennengelernt habe und ich komme auch an der Stelle vorbei, wo wir unser erstes Treffen hatten. Es beginnt zu regnen, als ich zur Bahnhaltestelle gehe.
Ich fahre mit der Bahn nachhause, steige eine Station früher aus, da der Regen wieder aufgehört hat. Durch den kleinen Park zurück, das musste noch sein, wieder am Bach entlang. Mein Kreislauf ist im Keller, ich bin traurig und allein. Außerdem habe ich zu wenig Wasser getrunken heute, das ist nicht gut.
Zuhause geht es mir nicht gut. Ich bin hoffnungslos, traurig, zurückgezogen. Habe keine Lust auf Essen und auf Kochen. Möchte ins Bett. Koche dann doch, da ich trotz allem Hunger habe. Ich bin knatschig. Einsam. Keine Lust auf Montag.
Auf dem Notebook läuft der ARD Livestream, wenigstens Stimmen hören. Ich lösche das Benutzerkonto von S auf dem Notebook, das ich ihr für ihr Homeoffice eingerichtet hatte. Auch das ist traurig, ich bereue es aber nicht, es fühlt sich ok an, dass es nun weg ist.
Ich funktioniere weiter, bin im Großen und Ganzen unauffällig, wie immer. Esse, spüle, räume auf, mache mich bettfertig.
Starte ein Backup meines Handys in der Cloud, stelle fest, dass das viel zu lange dauert. Ich wollte schon seit Jahren einen anderen Internetvertrag machen, S hat mir deshalb ständig Druck gemacht. Jetzt komme ich wohl nicht mehr drum herum. Also eine neue Aufgabe für die Kategorie Orga. Und bis dahin ein Backup in iTunes.
Ich schaue zwei Folgen The Morning Show und mache dann das Licht aus. Der Vollmond scheint durchs Fenster, es stört mich nicht, im Gegenteil, ich mag das Mondlicht.
Kaffee, schreiben, duschen.
Ich habe ein Ticket für einen Diavortrag über den Wald um 11:30, muss um kurz nach 10:00 los. In mir blüht die wilde Hoffnung, S dort zu sehen, obwohl es äußerst unwahrscheinlich ist. Es ist nicht ihre Art, Unternehmungen vorzuplanen, es sei denn sie verschenkt sie oder sucht sie mit wem auch immer, früher mit mir, aus. Also ist sie entweder nicht alleine dort oder gar nicht. Und eigentlich ist es auch keins der Themen, die sie interessieren. Trotzdem hoffe ich, gegen alle Vernunft, denn gut tun würde es mir vermutlich nicht, sie dort zu sehen. Aber ich vermisse sie so, würde sie so gerne sehen.
Ich mache ein bisschen mit der Handyliste weiter, lösche ein paar ungenutzte Apps und schließe ein größeres Abo für die Cloud ab, in das auch Backups und alle Fotos passen, falls ich es nicht schaffe, die zu sortieren.
Auf dem Weg zum Vortrag fühle ich mich gut, kann locker gehen. Die Sitze im Kinosaal sind bequem aber die Erinnerungen an den letzten Vortrag, den wir in diesem Saal zusammen gesehen haben, in einem Doppelsitz, kommen wieder. Ich fühle ihre Hand in meiner und bin traurig. Der Saal ist zu Anfang sehr leer, füllt sich erst kurz vor Beginn. Ich sehe S nicht, sie ist nicht hier, das war klar, sage ich mir.
Der Vortrag ist gut, der Fotokünstler erzählt mit angenehmer Stimme von den Bäumen und Wäldern, die er liebt und gefilmt hat, allerdings werde ich in der ersten Hälfte sehr müde, mache ein paarmal kurz die Augen zu. Einmal schaut meine Sitznachbarin zu mir herüber, vielleicht habe ich tief geatmet.
In der Pause könnte ich auf Toilette gehen, mag mich aber nicht durch die Reihen quetschen, ich habe Angst zu taumeln. Das werfe ich mir nach der Pause vor, aber zumindest bin ich in der zweiten Hälfte wacher, vielleicht durch den Harndrang.
Danach spaziere ich durch die Gegend, in der ich vor 40 Jahren gewohnt habe und in der ich kein Geschäft mehr kenne. Ich gehe runter zum Rhein und am Ufer entlang Richtung Dom, es ist sehr kalt und windig. Genau das Wetter, bei ich S kennengelernt habe und ich komme auch an der Stelle vorbei, wo wir unser erstes Treffen hatten. Es beginnt zu regnen, als ich zur Bahnhaltestelle gehe.
Ich fahre mit der Bahn nachhause, steige eine Station früher aus, da der Regen wieder aufgehört hat. Durch den kleinen Park zurück, das musste noch sein, wieder am Bach entlang. Mein Kreislauf ist im Keller, ich bin traurig und allein. Außerdem habe ich zu wenig Wasser getrunken heute, das ist nicht gut.
Zuhause geht es mir nicht gut. Ich bin hoffnungslos, traurig, zurückgezogen. Habe keine Lust auf Essen und auf Kochen. Möchte ins Bett. Koche dann doch, da ich trotz allem Hunger habe. Ich bin knatschig. Einsam. Keine Lust auf Montag.
Auf dem Notebook läuft der ARD Livestream, wenigstens Stimmen hören. Ich lösche das Benutzerkonto von S auf dem Notebook, das ich ihr für ihr Homeoffice eingerichtet hatte. Auch das ist traurig, ich bereue es aber nicht, es fühlt sich ok an, dass es nun weg ist.
Ich funktioniere weiter, bin im Großen und Ganzen unauffällig, wie immer. Esse, spüle, räume auf, mache mich bettfertig.
Starte ein Backup meines Handys in der Cloud, stelle fest, dass das viel zu lange dauert. Ich wollte schon seit Jahren einen anderen Internetvertrag machen, S hat mir deshalb ständig Druck gemacht. Jetzt komme ich wohl nicht mehr drum herum. Also eine neue Aufgabe für die Kategorie Orga. Und bis dahin ein Backup in iTunes.
Ich schaue zwei Folgen The Morning Show und mache dann das Licht aus. Der Vollmond scheint durchs Fenster, es stört mich nicht, im Gegenteil, ich mag das Mondlicht.
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Sonntag, 24. März 2024
23.03.24
garelia, 07:43h
Samstag. Ich stehe um 6:20 auf, habe damit lange geschlafen und freue mich darüber.
Nach Kaffee, Bloggen und Orgakram mache ich einen Spaziergang. Es ist kalt aber es regnet nicht, die Pfützen auf dem Weg sind ganz gut umgehbar. Der Boden ist matschig und ich denke an S und ihre ständige Besorgnis, dass Dreck in ihr Auto kommen könnte. Ich begegne einigen, meist älteren, Frauen mit Hunden. Bin ein bisschen neidisch, wieso können die alle Hunde haben und ich nicht. Im Park gehe ich einen anderen Weg zurück. Anstatt einfach umzudrehen, biege ich ab und gehe am Bach entlang zurück, das ist sehr schön und werde ich nun immer so machen. Es ist nur ein kurzes Stück, aber sehr hübsch und interessanter als der Weg am Spielplatz vorbei.
Zuhause frühstücke ich und übertrage den Handy-Umzugsentwurf aus Notepad in ein richtiges Textdokument mit ordentlicher To-Do Liste und Tabelle mit Apps, eingeteilt in Wichtigkeit.
Dann gehe ich einkaufen und habe wieder Glück, auf dem Weg regnet es nicht, aber als ich wieder zuhause bin, kommen heftige Graupelschauer. Ich setze mich auf die Couch und scrolle eine Stunde im Handy. Vermisse S, habe nicht richtig Elan zum Weitermachen. Auf der Liste für heute steht Bad gründlich putzen inklusive Kacheln und App-Liste abarbeiten und auf beides habe ich keine Lust. Ich möchte bei S sein.
Ich gehe duschen und putze dann das Bad. Räume alles raus, mache das Radio an und singe mit, während ich die Kacheln putze.
Es kommt ausgerechnet ein Beitrag über Rod Steward, seine (diesmal angeblich) letzte Tournee, für die mir S eine Karte zu Weihnachten geschenkt hat. Das Konzert, das wir im Sommer trotz allem zusammen besuchen wollten, was S inzwischen abgesagt hat. Und es kommt ausgerechnet ein Liveausschnitt des Liedes, das ich beim letzten Mal als wir auf einem Rod Steward Konzert waren so inbrünstig mitgeschmettert habe, vielleicht weil es so der Inbegriff von Schmachten ist und ich es schon gefühlt immer kannte und jetzt passt es noch viel schlimmer.
I don't wanna talk about it
How you broke my heart
If I stay here just a little bit longer
If I stay here, won't you listen to my heart?
Oh, my heart
Ich stehe weinend im Bad und schrubbe die Kacheln und bin allein.
Um 15:45 ist das Bad fertig, sauber und wieder eingeräumt. Draußen ist Aprilwetter, mal Regen, mal Sonnenschein. Ich kann nicht raus, da in den nächsten zwei Stunden die Handyhülle geliefert wird. Fange an zu kochen, schnibbele und wiege alles ab. Dann wird das Päckchen geliefert und ich ziehe mich an, um noch eine kurze Runde nach draußen zu gehen. Im Spiegel sehe ich müde und ein bisschen krank aus. Fertig irgendwie.
Die Sonne scheint gerade, es ist kalt und ich denke an die Reise nach Kopenhagen, die ich gerne im September machen würde. Ich traue mich noch nicht, zu buchen, vor allem weil ungeklärt ist, wie ich zum Flughafen komme. Ich kenne keine Personen, die mich frühmorgens zum Flughafen der Nachbarstadt fahren würden und die Verbindung mit dem ÖPNV ist um diese Uhrzeit Mist und sehr unsicher. Ich überlege, ob ein Taxi eine Alternative wäre und finde, ja wäre es. Teuer, aber kann ich in die Überlegung einbeziehen.
Ich frage mich, wieso mein Kopf viel besser funktioniert, wenn ich mich bewege und draußen bin.
Wieder zuhause koche ich das Abendessen fertig und schaue dabei Let's Dance. Spüle, lüfte den Essensgeruch aus der Wohnung. Um 19:00 bin ich fertig. Bei S fängt der Samstagabend gerade an. Meiner ist im Grunde durch.
Ich mache mich bettfertig und schaue mir eine Doku über Bangkok an. Um 20:45 mache ich das Licht aus.
Nach Kaffee, Bloggen und Orgakram mache ich einen Spaziergang. Es ist kalt aber es regnet nicht, die Pfützen auf dem Weg sind ganz gut umgehbar. Der Boden ist matschig und ich denke an S und ihre ständige Besorgnis, dass Dreck in ihr Auto kommen könnte. Ich begegne einigen, meist älteren, Frauen mit Hunden. Bin ein bisschen neidisch, wieso können die alle Hunde haben und ich nicht. Im Park gehe ich einen anderen Weg zurück. Anstatt einfach umzudrehen, biege ich ab und gehe am Bach entlang zurück, das ist sehr schön und werde ich nun immer so machen. Es ist nur ein kurzes Stück, aber sehr hübsch und interessanter als der Weg am Spielplatz vorbei.
Zuhause frühstücke ich und übertrage den Handy-Umzugsentwurf aus Notepad in ein richtiges Textdokument mit ordentlicher To-Do Liste und Tabelle mit Apps, eingeteilt in Wichtigkeit.
Dann gehe ich einkaufen und habe wieder Glück, auf dem Weg regnet es nicht, aber als ich wieder zuhause bin, kommen heftige Graupelschauer. Ich setze mich auf die Couch und scrolle eine Stunde im Handy. Vermisse S, habe nicht richtig Elan zum Weitermachen. Auf der Liste für heute steht Bad gründlich putzen inklusive Kacheln und App-Liste abarbeiten und auf beides habe ich keine Lust. Ich möchte bei S sein.
Ich gehe duschen und putze dann das Bad. Räume alles raus, mache das Radio an und singe mit, während ich die Kacheln putze.
Es kommt ausgerechnet ein Beitrag über Rod Steward, seine (diesmal angeblich) letzte Tournee, für die mir S eine Karte zu Weihnachten geschenkt hat. Das Konzert, das wir im Sommer trotz allem zusammen besuchen wollten, was S inzwischen abgesagt hat. Und es kommt ausgerechnet ein Liveausschnitt des Liedes, das ich beim letzten Mal als wir auf einem Rod Steward Konzert waren so inbrünstig mitgeschmettert habe, vielleicht weil es so der Inbegriff von Schmachten ist und ich es schon gefühlt immer kannte und jetzt passt es noch viel schlimmer.
I don't wanna talk about it
How you broke my heart
If I stay here just a little bit longer
If I stay here, won't you listen to my heart?
Oh, my heart
Ich stehe weinend im Bad und schrubbe die Kacheln und bin allein.
Um 15:45 ist das Bad fertig, sauber und wieder eingeräumt. Draußen ist Aprilwetter, mal Regen, mal Sonnenschein. Ich kann nicht raus, da in den nächsten zwei Stunden die Handyhülle geliefert wird. Fange an zu kochen, schnibbele und wiege alles ab. Dann wird das Päckchen geliefert und ich ziehe mich an, um noch eine kurze Runde nach draußen zu gehen. Im Spiegel sehe ich müde und ein bisschen krank aus. Fertig irgendwie.
Die Sonne scheint gerade, es ist kalt und ich denke an die Reise nach Kopenhagen, die ich gerne im September machen würde. Ich traue mich noch nicht, zu buchen, vor allem weil ungeklärt ist, wie ich zum Flughafen komme. Ich kenne keine Personen, die mich frühmorgens zum Flughafen der Nachbarstadt fahren würden und die Verbindung mit dem ÖPNV ist um diese Uhrzeit Mist und sehr unsicher. Ich überlege, ob ein Taxi eine Alternative wäre und finde, ja wäre es. Teuer, aber kann ich in die Überlegung einbeziehen.
Ich frage mich, wieso mein Kopf viel besser funktioniert, wenn ich mich bewege und draußen bin.
Wieder zuhause koche ich das Abendessen fertig und schaue dabei Let's Dance. Spüle, lüfte den Essensgeruch aus der Wohnung. Um 19:00 bin ich fertig. Bei S fängt der Samstagabend gerade an. Meiner ist im Grunde durch.
Ich mache mich bettfertig und schaue mir eine Doku über Bangkok an. Um 20:45 mache ich das Licht aus.
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23.03.24
garelia, 07:33h
Samstag. Ich stehe um 6:20 auf, habe damit lange geschlafen und freue mich darüber.
Nach Kaffee, Bloggen und Orgakram mache ich einen Spaziergang. Es ist kalt aber es regnet nicht, die Pfützen auf dem Weg sind ganz gut umgehbar. Der Boden ist matschig und ich denke an S und ihre ständige Besorgnis, dass Dreck in ihr Auto kommen könnte. Ich begegne einigen, meist älteren, Frauen mit Hunden. Bin ein bisschen neidisch, wieso können die alle Hunde haben und ich nicht. Im Park gehe ich einen anderen Weg zurück. Anstatt einfach umzudrehen, biege ich ab und gehe am Bach entlang zurück, das ist sehr schön und werde ich nun immer so machen. Es ist nur ein kurzes Stück, aber sehr hübsch und interessanter als der Weg am Spielplatz vorbei.
Zuhause frühstücke ich und übertrage den Handy-Umzugsentwurf aus Notepad in ein richtiges Textdokument mit ordentlicher To-Do Liste und Tabelle mit Apps, eingeteilt in Wichtigkeit.
Dann gehe ich einkaufen und habe wieder Glück, auf dem Weg regnet es nicht, aber als ich wieder zuhause bin, kommen heftige Graupelschauer. Ich setze mich auf die Couch und scrolle eine Stunde im Handy. Vermisse S, habe nicht richtig Elan zum Weitermachen. Auf der Liste für heute steht Bad gründlich putzen inklusive Kacheln und App-Liste abarbeiten und auf beides habe ich keine Lust. Ich möchte bei S sein.
Ich gehe duschen und putze dann das Bad. Räume alles raus, mache das Radio an und singe mit, während ich die Kacheln putze.
Es kommt ausgerechnet ein Beitrag über Rod Steward, seine (diesmal angeblich) letzte Tournee, für die mir S eine Karte zu Weihnachten geschenkt hat. Das Konzert, das wir im Sommer trotz allem zusammen besuchen wollten, was S inzwischen abgesagt hat. Und es kommt ausgerechnet ein Liveausschnitt des Liedes, das ich beim letzten Mal als wir auf einem Rod Steward Konzert waren so inbrünstig mitgeschmettert habe, vielleicht weil es so der Inbegriff von Schmachten ist und ich es schon gefühlt immer kannte und jetzt passt es noch viel schlimmer.
I don't wanna talk about it
How you broke my heart
If I stay here just a little bit longer
If I stay here, won't you listen to my heart?
Oh, my heart
Ich stehe weinend im Bad und schrubbe die Kacheln und bin allein.
Um 15:45 ist das Bad fertig, sauber und wieder eingeräumt. Draußen ist Aprilwetter, mal Regen, mal Sonnenschein. Ich kann nicht raus, da in den nächsten zwei Stunden die Handyhülle geliefert wird. Fange an zu kochen, schnibbele und wiege alles ab. Dann wird das Päckchen geliefert und ich ziehe mich an, um noch eine kurze Runde nach draußen zu gehen. Im Spiegel sehe ich müde und ein bisschen krank aus. Fertig irgendwie.
Die Sonne scheint gerade, es ist kalt und ich denke an die Reise nach Kopenhagen, die ich gerne im September machen würde. Ich traue mich noch nicht, zu buchen, vor allem weil ungeklärt ist, wie ich zum Flughafen komme. Ich kenne keine Personen, die mich frühmorgens zum Flughafen der Nachbarstadt fahren würden und die Verbindung mit dem ÖPNV ist um diese Uhrzeit Mist und sehr unsicher. Ich überlege, ob ein Taxi eine Alternative wäre und finde, ja wäre es. Teuer, aber kann ich in die Überlegung einbeziehen.
Ich frage mich, wieso mein Kopf viel besser funktioniert, wenn ich mich bewege und draußen bin.
Wieder zuhause koche ich das Abendessen fertig und schaue dabei Let's Dance. Spüle, lüfte den Essensgeruch aus der Wohnung. Um 19:00 bin ich fertig. Bei S fängt der Samstagabend gerade an. Meiner ist im Grunde durch.
Ich mache mich bettfertig und schaue mir eine Doku über Bangkok an. Um 20:45 mache ich das Licht aus.
Nach Kaffee, Bloggen und Orgakram mache ich einen Spaziergang. Es ist kalt aber es regnet nicht, die Pfützen auf dem Weg sind ganz gut umgehbar. Der Boden ist matschig und ich denke an S und ihre ständige Besorgnis, dass Dreck in ihr Auto kommen könnte. Ich begegne einigen, meist älteren, Frauen mit Hunden. Bin ein bisschen neidisch, wieso können die alle Hunde haben und ich nicht. Im Park gehe ich einen anderen Weg zurück. Anstatt einfach umzudrehen, biege ich ab und gehe am Bach entlang zurück, das ist sehr schön und werde ich nun immer so machen. Es ist nur ein kurzes Stück, aber sehr hübsch und interessanter als der Weg am Spielplatz vorbei.
Zuhause frühstücke ich und übertrage den Handy-Umzugsentwurf aus Notepad in ein richtiges Textdokument mit ordentlicher To-Do Liste und Tabelle mit Apps, eingeteilt in Wichtigkeit.
Dann gehe ich einkaufen und habe wieder Glück, auf dem Weg regnet es nicht, aber als ich wieder zuhause bin, kommen heftige Graupelschauer. Ich setze mich auf die Couch und scrolle eine Stunde im Handy. Vermisse S, habe nicht richtig Elan zum Weitermachen. Auf der Liste für heute steht Bad gründlich putzen inklusive Kacheln und App-Liste abarbeiten und auf beides habe ich keine Lust. Ich möchte bei S sein.
Ich gehe duschen und putze dann das Bad. Räume alles raus, mache das Radio an und singe mit, während ich die Kacheln putze.
Es kommt ausgerechnet ein Beitrag über Rod Steward, seine (diesmal angeblich) letzte Tournee, für die mir S eine Karte zu Weihnachten geschenkt hat. Das Konzert, das wir im Sommer trotz allem zusammen besuchen wollten, was S inzwischen abgesagt hat. Und es kommt ausgerechnet ein Liveausschnitt des Liedes, das ich beim letzten Mal als wir auf einem Rod Steward Konzert waren so inbrünstig mitgeschmettert habe, vielleicht weil es so der Inbegriff von Schmachten ist und ich es schon gefühlt immer kannte und jetzt passt es noch viel schlimmer.
I don't wanna talk about it
How you broke my heart
If I stay here just a little bit longer
If I stay here, won't you listen to my heart?
Oh, my heart
Ich stehe weinend im Bad und schrubbe die Kacheln und bin allein.
Um 15:45 ist das Bad fertig, sauber und wieder eingeräumt. Draußen ist Aprilwetter, mal Regen, mal Sonnenschein. Ich kann nicht raus, da in den nächsten zwei Stunden die Handyhülle geliefert wird. Fange an zu kochen, schnibbele und wiege alles ab. Dann wird das Päckchen geliefert und ich ziehe mich an, um noch eine kurze Runde nach draußen zu gehen. Im Spiegel sehe ich müde und ein bisschen krank aus. Fertig irgendwie.
Die Sonne scheint gerade, es ist kalt und ich denke an die Reise nach Kopenhagen, die ich gerne im September machen würde. Ich traue mich noch nicht, zu buchen, vor allem weil ungeklärt ist, wie ich zum Flughafen komme. Ich kenne keine Personen, die mich frühmorgens zum Flughafen der Nachbarstadt fahren würden und die Verbindung mit dem ÖPNV ist um diese Uhrzeit Mist und sehr unsicher. Ich überlege, ob ein Taxi eine Alternative wäre und finde, ja wäre es. Teuer, aber kann ich in die Überlegung einbeziehen.
Ich frage mich, wieso mein Kopf viel besser funktioniert, wenn ich mich bewege und draußen bin.
Wieder zuhause koche ich das Abendessen fertig und schaue dabei Let's Dance. Spüle, lüfte den Essensgeruch aus der Wohnung. Um 19:00 bin ich fertig. Bei S fängt der Samstagabend gerade an. Meiner ist im Grunde durch.
Ich mache mich bettfertig und schaue mir eine Doku über Bangkok an. Um 20:45 mache ich das Licht aus.
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Samstag, 23. März 2024
22.03.24
garelia, 07:38h
Freitag. Ich werde um 4:00 wach, die Katze liegt auf meiner Hüfte. Kann nicht mehr einschlafen und stehe um 4:30 auf.
Ich freue mich auf 2,5 arbeitsfreie Tage.
Gestern hat mich eine Welle der Hoffnungslosigkeit in Bezug auf meine Zukunft überrollt.
Keine Änderung, kein Glück, kein Vertrauen, keine Beziehungen konnte ich für mich sehen.
Nur älter, kränker, einsamer werden. Irgendwann mit wenig Rente noch ein paar Jahre überleben, in denen ich mir kein Kieser und keine Veranstaltungen mehr leisten kann, dann einsam sterben.
Diese Gefühle habe ich öfter, meist sind sie im Moment des Schreibens wieder abgesunken, jetzt habe ich die Erinnerung daran mal erwischt.
Ich weiß nicht, was ich gegen diese Hoffnungslosigkeit tun kann. Vermutlich gar nichts, einfach trotzdem weitermachen. Irgendwann nochmal ein Glaubenssprung. Obwohl ich mir im Moment wirklich überhaupt keine Beziehung real vorstellen kann. Ich wäre einfach nur komplett überfordert, so wie bei S, so wie in dem Meme von gestern. Das, was S bei mir an explodierenden Altlasten ausgelöst hat, war schon sehr extrem.
Vielleicht doch irgendwie als Trost, überlege ich nun konkret die Anschaffung eines neuen Handys. Dafür muss ich erstmal schauen, was vom alten übertragen werden muss und wie. Liste die ganzen Sonder-Apps auf, die sich nicht so einfach durch das Aufspielen eines Backups wieder herstellen lassen. Ich müsste auch mal die Fotos sortieren und es graut mir davor. Und dafür vielleicht doch mal den Speicher in der iCloud vergrößern, ich habe knapp 27 GB Fotos und nur 5 GB Speicher. So viel werde ich niemals ausmisten.
In einer Mischung aus 'aber es ist doch gut, auch mal eine normale Konversation zu haben und sie freut sich, wenn sie helfen kann' und dem einfach sehr großen Wunsch nach Kontakt frage ich S vormittags, wo sie ihre Handyhülle gekauft hat, denn den Stil mag ich sehr. Sie antwortet schnell und wie immer bei solchen Fragen mit einem Foto ihrer Bestellung.
Ich finde die Firma und bestelle mir spontan eine Hülle, die aber eine andere Farbgebung hat als ihre und einen eingebauten kleinen Ständer, was ich sehr praktisch finde. Damit ist das Handy beschlossen und ich freue mich schon darauf, möchte aber erst das alte Handy aufräumen, damit ich es nach dem Datentausch gleich gegen Gutschrift abgeben kann. In meinem Kopf höre ich S sagen, dass ich viel mehr dafür bekomme, wenn ich es privat verkaufe und fühle mich damit wie immer nicht gut, als ob ich etwas nicht richtig mache.
Immer und immer wieder bekomme ich gesagt und gezeigt, wie man es richtig macht, richtig heißt so wie S es macht und ihre Familie und ihre Leute, die sie respektiert, richtig heißt so viel Profit wie möglich zu machen, für sich selbst 100% rauszuschlagen, keine Kompromisse machen und ich bekomme es einfach nicht gebacken, da kann man nur leicht angewidert wegschauen, tragischer Fall.
So ungefähr fühlt es sich an, hat es sich 6 Jahre lang angefühlt.
Das Texten mit S am Vormittag ist schön und emotional, sie erzählt von einem Termin, bei dem sie war, der ihr sehr wichtig ist. Ich freue mich für sie, bestärke sie. Das, worum es geht, sehe ich anders als sie, aber das weiß sie sowieso. Das ist egal, ihre Wahrnehmung zählt hier, sie soll glücklich sein. Ich fühle sehr viel Liebe und schreibe das auch. Ich bin sehr emotional, sehr verliebt, möchte bei ihr sein, mit ihr lachen und sie küssen, aber das schreibe ich nicht.
Ich gehe um 13:00 offline und fahre zum Rückenmaschinentermin bei Kieser. Heute wieder der Trainer in meinem Alter, bei dem irgendwie Vibes rüberkommen oder er macht es einfach sehr routiniert. Jedenfalls fühle ich mich ganz wohl, aufgetauter als bei dem unsympathischen jungen Trainer und auch als bei dem vom Anfang, obwohl der auch sehr nett war.
Aber ich merke auch gleichzeitig die Warnschranke in mir. Ganz komisch. Es herrscht gelber Alarm, sobald ich mich Männern gegenüber irgendwie offener fühle. Na, eigentlich nicht komisch. Nur mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit unnötig und wen beschränke ich damit? Richtig, mich und nicht den Typen, der vor 43 Jahren meine Grenzen überschritten hat.
Kieser ist anstrengend, ich lasse wieder die beiden Arm/Brust-Maschinen aus wegen des Tattoos. Der nächste Termin ist Montag, da versuche ich sie wieder. S hat sich noch einmal gemeldet, wir texten in normalem Ton, dann bricht es ab.
Auf dem Rückweg steige ich wieder 2 Stationen früher aus, aber fühle mich angestrengt. Nicht vom Gehen an sich sondern allgemein körperlich, der Kreislauf sitzt immer noch im Keller und knurrt 'fucking Frühling'. Ich habe regelrecht Hitzewallungen, habe gelesen, dass das vorkommt, während der Körper sich an die Ketose gewöhnt und werde die deshalb aussitzen.
Zuhause hänge ich die Sportsachen auf und gehe dann noch mal in den Drogeriemarkt, hole die bestellten Abzüge vom Möwenfoto ab und kaufe versuchsweise eine neue Sorte Katzenfutter. Abwechslung ist Trumpf und siehe da, die Katze mag das Futter. Also demnächst mehr davon anschleppen, bis sie die Nase voll hat davon. Ich hänge das Möwenfoto an den Kühlschrank, nun hängt S doch wieder dort, also quasi, wenn auch nicht im Bild zu sehen. Es würde sie vermutlich freuen.
Das Verliebtheitsgefühl vom Vormittag ist noch spürbar aber es geht ins Leere. Das Texten am Nachmittag ist abgebrochen, meine letzte Nachricht wurde erst Stunden später gelesen. Ich weiß nicht, was sie gerade macht und mit wem. Wie sind nicht mehr zusammen. Für mich geht es ohne sie weiter.
Ich mache das Abendessen warm und kacke in der Quizshow ab, 3/12, verliere alles bei der Masterfrage. Hach, naja. Der Gastgeber der Kochshow ist mir sehr unsympathisch aber heute kommt Let's Dance, ich lasse den Fernseher laufen während ich spüle und mich bettfertig mache.
Um 21:00 fallen mir die Augen zu, ich halte noch bis 21:30 durch, dann mache ich Licht aus. Den Rest schaue ich morgen, dann wenigstens ohne Werbung.
Ich freue mich auf 2,5 arbeitsfreie Tage.
Gestern hat mich eine Welle der Hoffnungslosigkeit in Bezug auf meine Zukunft überrollt.
Keine Änderung, kein Glück, kein Vertrauen, keine Beziehungen konnte ich für mich sehen.
Nur älter, kränker, einsamer werden. Irgendwann mit wenig Rente noch ein paar Jahre überleben, in denen ich mir kein Kieser und keine Veranstaltungen mehr leisten kann, dann einsam sterben.
Diese Gefühle habe ich öfter, meist sind sie im Moment des Schreibens wieder abgesunken, jetzt habe ich die Erinnerung daran mal erwischt.
Ich weiß nicht, was ich gegen diese Hoffnungslosigkeit tun kann. Vermutlich gar nichts, einfach trotzdem weitermachen. Irgendwann nochmal ein Glaubenssprung. Obwohl ich mir im Moment wirklich überhaupt keine Beziehung real vorstellen kann. Ich wäre einfach nur komplett überfordert, so wie bei S, so wie in dem Meme von gestern. Das, was S bei mir an explodierenden Altlasten ausgelöst hat, war schon sehr extrem.
Vielleicht doch irgendwie als Trost, überlege ich nun konkret die Anschaffung eines neuen Handys. Dafür muss ich erstmal schauen, was vom alten übertragen werden muss und wie. Liste die ganzen Sonder-Apps auf, die sich nicht so einfach durch das Aufspielen eines Backups wieder herstellen lassen. Ich müsste auch mal die Fotos sortieren und es graut mir davor. Und dafür vielleicht doch mal den Speicher in der iCloud vergrößern, ich habe knapp 27 GB Fotos und nur 5 GB Speicher. So viel werde ich niemals ausmisten.
In einer Mischung aus 'aber es ist doch gut, auch mal eine normale Konversation zu haben und sie freut sich, wenn sie helfen kann' und dem einfach sehr großen Wunsch nach Kontakt frage ich S vormittags, wo sie ihre Handyhülle gekauft hat, denn den Stil mag ich sehr. Sie antwortet schnell und wie immer bei solchen Fragen mit einem Foto ihrer Bestellung.
Ich finde die Firma und bestelle mir spontan eine Hülle, die aber eine andere Farbgebung hat als ihre und einen eingebauten kleinen Ständer, was ich sehr praktisch finde. Damit ist das Handy beschlossen und ich freue mich schon darauf, möchte aber erst das alte Handy aufräumen, damit ich es nach dem Datentausch gleich gegen Gutschrift abgeben kann. In meinem Kopf höre ich S sagen, dass ich viel mehr dafür bekomme, wenn ich es privat verkaufe und fühle mich damit wie immer nicht gut, als ob ich etwas nicht richtig mache.
Immer und immer wieder bekomme ich gesagt und gezeigt, wie man es richtig macht, richtig heißt so wie S es macht und ihre Familie und ihre Leute, die sie respektiert, richtig heißt so viel Profit wie möglich zu machen, für sich selbst 100% rauszuschlagen, keine Kompromisse machen und ich bekomme es einfach nicht gebacken, da kann man nur leicht angewidert wegschauen, tragischer Fall.
So ungefähr fühlt es sich an, hat es sich 6 Jahre lang angefühlt.
Das Texten mit S am Vormittag ist schön und emotional, sie erzählt von einem Termin, bei dem sie war, der ihr sehr wichtig ist. Ich freue mich für sie, bestärke sie. Das, worum es geht, sehe ich anders als sie, aber das weiß sie sowieso. Das ist egal, ihre Wahrnehmung zählt hier, sie soll glücklich sein. Ich fühle sehr viel Liebe und schreibe das auch. Ich bin sehr emotional, sehr verliebt, möchte bei ihr sein, mit ihr lachen und sie küssen, aber das schreibe ich nicht.
Ich gehe um 13:00 offline und fahre zum Rückenmaschinentermin bei Kieser. Heute wieder der Trainer in meinem Alter, bei dem irgendwie Vibes rüberkommen oder er macht es einfach sehr routiniert. Jedenfalls fühle ich mich ganz wohl, aufgetauter als bei dem unsympathischen jungen Trainer und auch als bei dem vom Anfang, obwohl der auch sehr nett war.
Aber ich merke auch gleichzeitig die Warnschranke in mir. Ganz komisch. Es herrscht gelber Alarm, sobald ich mich Männern gegenüber irgendwie offener fühle. Na, eigentlich nicht komisch. Nur mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit unnötig und wen beschränke ich damit? Richtig, mich und nicht den Typen, der vor 43 Jahren meine Grenzen überschritten hat.
Kieser ist anstrengend, ich lasse wieder die beiden Arm/Brust-Maschinen aus wegen des Tattoos. Der nächste Termin ist Montag, da versuche ich sie wieder. S hat sich noch einmal gemeldet, wir texten in normalem Ton, dann bricht es ab.
Auf dem Rückweg steige ich wieder 2 Stationen früher aus, aber fühle mich angestrengt. Nicht vom Gehen an sich sondern allgemein körperlich, der Kreislauf sitzt immer noch im Keller und knurrt 'fucking Frühling'. Ich habe regelrecht Hitzewallungen, habe gelesen, dass das vorkommt, während der Körper sich an die Ketose gewöhnt und werde die deshalb aussitzen.
Zuhause hänge ich die Sportsachen auf und gehe dann noch mal in den Drogeriemarkt, hole die bestellten Abzüge vom Möwenfoto ab und kaufe versuchsweise eine neue Sorte Katzenfutter. Abwechslung ist Trumpf und siehe da, die Katze mag das Futter. Also demnächst mehr davon anschleppen, bis sie die Nase voll hat davon. Ich hänge das Möwenfoto an den Kühlschrank, nun hängt S doch wieder dort, also quasi, wenn auch nicht im Bild zu sehen. Es würde sie vermutlich freuen.
Das Verliebtheitsgefühl vom Vormittag ist noch spürbar aber es geht ins Leere. Das Texten am Nachmittag ist abgebrochen, meine letzte Nachricht wurde erst Stunden später gelesen. Ich weiß nicht, was sie gerade macht und mit wem. Wie sind nicht mehr zusammen. Für mich geht es ohne sie weiter.
Ich mache das Abendessen warm und kacke in der Quizshow ab, 3/12, verliere alles bei der Masterfrage. Hach, naja. Der Gastgeber der Kochshow ist mir sehr unsympathisch aber heute kommt Let's Dance, ich lasse den Fernseher laufen während ich spüle und mich bettfertig mache.
Um 21:00 fallen mir die Augen zu, ich halte noch bis 21:30 durch, dann mache ich Licht aus. Den Rest schaue ich morgen, dann wenigstens ohne Werbung.
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Freitag, 22. März 2024
21.03.24
garelia, 05:48h
Donnerstag. 12 Wochen nach der Trennung. Ich weiß gar nicht, ob die Zeitspanne noch wichtig ist. Sie steht in keinem direkten Bezug zu meinen Gefühlen, ob nun 11, 12 oder 14 Wochen, was sagt das schon.
Ich habe allerdings immer noch das Bedürfnis, nicht Frühling sondern fucking Frühling zu sagen, wann immer ich daran denke, dass jetzt alles ganz toll neu, frisch und hoffnungsvoll sein soll.
Stehe um 5:00 auf, kann gar nicht glauben, dass die Katze schon quengelt, der Wecker schon klingelt. Habe auch gleich wieder ein Unwohlsein im Magen, verdammt. Ist aber nicht so schlimm wie gestern.
Heute haben wir um 10:00 den Tierarzttermin für die Depot-Schmerzspritze. Die Katze riecht morgens schon Lunte, ich bin schon zu nervös. Es tut mir leid, dass sie nun den Morgen über Angst hat, aber ich kann meine eigene Aufgeregtheit und Nervosität wegen der Termine heute nicht abstellen. Ich lenke mich ab, sie legt sich ins Körbchen und bleibt dort auch bis wir losmüssen. Beim Tierarzt geht es schnell, die Tierärztin scheint aber erkältet zu sein. So wie die Kollegin, die am Dienstag in mein Büro geniest hat.
Das Bauchweh ist weg, ich vertrage Kaffee und Frühstück gut.
Ich entdecke, dass es Fahrrad- und Wanderrouten-Apps gibt. Also theoretisch wußte ich das wohl aber als praktische Möglichkeit für mich war es mir bislang nicht bewußt.
Meinem Kreislauf geht es noch immer nicht besonders gut, ich schiebe es aufs Wetter. Zu schnell zu warm geworden, außerdem komisches Licht, viel zu weiß alles draußen. Ich bin müde und möchte mich am liebsten wieder hinlegen, werde den Termin aber heute durchziehen.
Um 15:30 fahre ich zu dem Beratungstermin für die Laser-Haarentfernung, bin zu früh dran. Die Praxis ist mitten in der Fußgängerzone also gehe noch in ein großes Bekleidungsgeschäft, registriere, dass zur Zeit ein ganz schönes Grün modisch ist und kaufe ein (nicht grünes) T-Shirt mit Peanuts Aufdruck. Es hat genau die Form, die ich mag, nicht zu lang, nicht zu eng. Und die Peanuts mag ich auch.
Am Hauseingang weisen mehrere Schilder darauf hin, dass es Videoüberwachung gibt, der Hausflur ist geschäftsmäßiger kahler Marmor und es riecht komisch. In der Praxis wird mir ein mehrseitiges Formular ausgehändigt, das ich ausfülle, während ich warte. Die Beratung ist dann sehr kurz. Ich frage als erstes, ob es bei meiner Haarfarbe überhaupt Sinn macht, ich soll dann meine Haarfarbe herzeigen, was ich auch mache und mir dabei sehr unpassend vorkomme vor der Beraterin, die mit ihrem Äußeren auch gut in eine Reality Show passen würde. Dann wird mir höflich mitgeteilt, dass es bei mir keinen Sinn macht, es gäbe bei meiner Haarfarbe nur eine 30%ige Erfolgschance, das sei das Geld nicht wert, denn ich müsste mit ca. 1300,- rechnen. Die Summe überrascht mich nicht, die niedrige Erfolgschance schon. Ich hatte auf 80% gehofft.
Bedröppelt verlasse ich die Praxis wieder und gehe über die Fußgängerzone zurück zur Bahn. Weil ich schon mal dort vorbei komme, nehme ich bei Apple nochmal die neuen iPhones in die Hand und schaue in einem Sportgeschäft Laufschuhe an. Ich bin aber nicht in der Stimmung zum Schuhe anprobieren, auch wenn ich mal neue bräuchte für meine vielen Spaziergänge. Vermutlich auch mal eine fachkundige Beratung dazu, da ich meinen rechten Fuß immer verdrehe. Überlege, ob ich das 'gesparte' Geld für ein neues Handy ausgeben soll.
Ich fahre nachhause, die Bahn ist unangenehm voll. Ich sitze eingequetscht zwischen zwei Frauen, die erst kurz vor mir aussteigen. Wenigstens riechen sie gut.
Ich bin enttäuscht und finde es schade, dass es nicht klappt. Ich habe es mir so praktisch vorgestellt, es hätte mir einiges erspart. Darunter spüre ich aber noch ein altbekanntes Gefühl. Zurückgewiesen werden. Unpassend sein. Nicht geeignet sein. Es fühlt sich nicht gut an. Ich habe das Bedürfnis, mich zu trösten. Spüre Unruhe in mir, kann nicht gut damit umgehen. Bin sauer, gekränkt. Labil irgendwie. Die Stimmung, in der ich sonst Trost in Ablenkung gesucht hätte, in Süßigkeiten, in der ich "abgeschaltet" hätte. Es gibt keinen Mensch in meinem Leben, der Trost spenden kann, gab es noch nie.
Mache aber weiter mit meinem gewohnten Ablauf. Abendessen, Quizshow, Spülen, Badezimmer.
Im Bett habe ich keine Lust auf eine Serie, ich scrolle im Handy. Sehe ein Meme, dass zur Beziehung mit S passt, ein riesiger Haufen emotional luggage rollt mit Wucht in eine neue Beziehung hinein. Schicke es an S und schreibe etwas, wie ich hoffe, Liebes dazu. Sie antwortet und hat vom Meme wohl hauptsächlich die Hintergrundmusik mitbekommen, I will always love you. Auch das ist typisch für uns, vollkommen unterschiedlicher Fokus. Ich auf Text, sie auf Ton, vielleicht auch weil ihr Handy immer auf volle Lautstärke steht und bei mir der Ton meist aus oder ganz leise ist. Könnte auch wieder ein Meme sein.
Wir schreiben ein paarmal hin und her, es scheint alles unverändert aber irgendwie distanziert. Traurig aber nicht emotional. Dann wünsche ich gute Nacht und mache um 21:00 das Licht aus.
Ich habe allerdings immer noch das Bedürfnis, nicht Frühling sondern fucking Frühling zu sagen, wann immer ich daran denke, dass jetzt alles ganz toll neu, frisch und hoffnungsvoll sein soll.
Stehe um 5:00 auf, kann gar nicht glauben, dass die Katze schon quengelt, der Wecker schon klingelt. Habe auch gleich wieder ein Unwohlsein im Magen, verdammt. Ist aber nicht so schlimm wie gestern.
Heute haben wir um 10:00 den Tierarzttermin für die Depot-Schmerzspritze. Die Katze riecht morgens schon Lunte, ich bin schon zu nervös. Es tut mir leid, dass sie nun den Morgen über Angst hat, aber ich kann meine eigene Aufgeregtheit und Nervosität wegen der Termine heute nicht abstellen. Ich lenke mich ab, sie legt sich ins Körbchen und bleibt dort auch bis wir losmüssen. Beim Tierarzt geht es schnell, die Tierärztin scheint aber erkältet zu sein. So wie die Kollegin, die am Dienstag in mein Büro geniest hat.
Das Bauchweh ist weg, ich vertrage Kaffee und Frühstück gut.
Ich entdecke, dass es Fahrrad- und Wanderrouten-Apps gibt. Also theoretisch wußte ich das wohl aber als praktische Möglichkeit für mich war es mir bislang nicht bewußt.
Meinem Kreislauf geht es noch immer nicht besonders gut, ich schiebe es aufs Wetter. Zu schnell zu warm geworden, außerdem komisches Licht, viel zu weiß alles draußen. Ich bin müde und möchte mich am liebsten wieder hinlegen, werde den Termin aber heute durchziehen.
Um 15:30 fahre ich zu dem Beratungstermin für die Laser-Haarentfernung, bin zu früh dran. Die Praxis ist mitten in der Fußgängerzone also gehe noch in ein großes Bekleidungsgeschäft, registriere, dass zur Zeit ein ganz schönes Grün modisch ist und kaufe ein (nicht grünes) T-Shirt mit Peanuts Aufdruck. Es hat genau die Form, die ich mag, nicht zu lang, nicht zu eng. Und die Peanuts mag ich auch.
Am Hauseingang weisen mehrere Schilder darauf hin, dass es Videoüberwachung gibt, der Hausflur ist geschäftsmäßiger kahler Marmor und es riecht komisch. In der Praxis wird mir ein mehrseitiges Formular ausgehändigt, das ich ausfülle, während ich warte. Die Beratung ist dann sehr kurz. Ich frage als erstes, ob es bei meiner Haarfarbe überhaupt Sinn macht, ich soll dann meine Haarfarbe herzeigen, was ich auch mache und mir dabei sehr unpassend vorkomme vor der Beraterin, die mit ihrem Äußeren auch gut in eine Reality Show passen würde. Dann wird mir höflich mitgeteilt, dass es bei mir keinen Sinn macht, es gäbe bei meiner Haarfarbe nur eine 30%ige Erfolgschance, das sei das Geld nicht wert, denn ich müsste mit ca. 1300,- rechnen. Die Summe überrascht mich nicht, die niedrige Erfolgschance schon. Ich hatte auf 80% gehofft.
Bedröppelt verlasse ich die Praxis wieder und gehe über die Fußgängerzone zurück zur Bahn. Weil ich schon mal dort vorbei komme, nehme ich bei Apple nochmal die neuen iPhones in die Hand und schaue in einem Sportgeschäft Laufschuhe an. Ich bin aber nicht in der Stimmung zum Schuhe anprobieren, auch wenn ich mal neue bräuchte für meine vielen Spaziergänge. Vermutlich auch mal eine fachkundige Beratung dazu, da ich meinen rechten Fuß immer verdrehe. Überlege, ob ich das 'gesparte' Geld für ein neues Handy ausgeben soll.
Ich fahre nachhause, die Bahn ist unangenehm voll. Ich sitze eingequetscht zwischen zwei Frauen, die erst kurz vor mir aussteigen. Wenigstens riechen sie gut.
Ich bin enttäuscht und finde es schade, dass es nicht klappt. Ich habe es mir so praktisch vorgestellt, es hätte mir einiges erspart. Darunter spüre ich aber noch ein altbekanntes Gefühl. Zurückgewiesen werden. Unpassend sein. Nicht geeignet sein. Es fühlt sich nicht gut an. Ich habe das Bedürfnis, mich zu trösten. Spüre Unruhe in mir, kann nicht gut damit umgehen. Bin sauer, gekränkt. Labil irgendwie. Die Stimmung, in der ich sonst Trost in Ablenkung gesucht hätte, in Süßigkeiten, in der ich "abgeschaltet" hätte. Es gibt keinen Mensch in meinem Leben, der Trost spenden kann, gab es noch nie.
Mache aber weiter mit meinem gewohnten Ablauf. Abendessen, Quizshow, Spülen, Badezimmer.
Im Bett habe ich keine Lust auf eine Serie, ich scrolle im Handy. Sehe ein Meme, dass zur Beziehung mit S passt, ein riesiger Haufen emotional luggage rollt mit Wucht in eine neue Beziehung hinein. Schicke es an S und schreibe etwas, wie ich hoffe, Liebes dazu. Sie antwortet und hat vom Meme wohl hauptsächlich die Hintergrundmusik mitbekommen, I will always love you. Auch das ist typisch für uns, vollkommen unterschiedlicher Fokus. Ich auf Text, sie auf Ton, vielleicht auch weil ihr Handy immer auf volle Lautstärke steht und bei mir der Ton meist aus oder ganz leise ist. Könnte auch wieder ein Meme sein.
Wir schreiben ein paarmal hin und her, es scheint alles unverändert aber irgendwie distanziert. Traurig aber nicht emotional. Dann wünsche ich gute Nacht und mache um 21:00 das Licht aus.
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