Dienstag, 11. Juni 2024
11.06.24
garelia, 21:02h
Dienstag. Ich wache in der Nacht oft auf, sitze um 5:15 am Schreibtisch und bin müde und nicht erholt. Die Katze ist unruhig, heute Tierarzt, bald wird sie Angst bekommen, denn die Schlafzimmertür ist zu.
Kaffee ist fertig, ein Lichtblick. Ich starte ESO, vor der Arbeit noch eine halbe Stunde Eskapismus.
Viel zu tun, Endspurt vor dem Urlaub. Nebenbei Wäsche waschen. Ich bin so abgelenkt, dass die Katze sich wieder sicher fühlt und sich ins Körbchen legt. Von da greife ich sie mir, trage sie in die Küche und bin beunruhigt, wie schwach sie sich wehrt. Meine Kämpferin ist alt geworden und hat Rücken. Bei der Tierärztin geht alles schnell, wie immer. Aber sie sagt, ich soll sie mal wiegen. Auch ihr fällt auf, das sie weniger wird.
Ab 15:00 kann ich mal durchatmen. Die Catsitterin holt um 16:00 den Schlüssel ab. Wir reden immer nur kurz miteinander. Dann gehe ich offline.
45 Minuten ESO, dann mache ich mich fertig und gehe kurz zum Drogeriemarkt, dann zur Kosmetikerin. Das ist angenehm, bis auf die Zupferei und es ist heute etwas kühl. Ich bin spät zuhause und koche mir das leckere Essen mit Lachs und Pfirsich. Danach bin ich müde, spüle aber noch. Es ist gut, morgens in die aufgeräumte Küche zu kommen.
Dann mache ich mich bettfertig und möchte noch Serie gucken. Komme aber nicht darüber hinweg, dass meine Notizen nicht in die Cloud synchronisiert werden. Fühle mich blockiert und müde. Poste den Text dann wieder übers Handy und finde es sehr unbequem und unstimmig.
Kaffee ist fertig, ein Lichtblick. Ich starte ESO, vor der Arbeit noch eine halbe Stunde Eskapismus.
Viel zu tun, Endspurt vor dem Urlaub. Nebenbei Wäsche waschen. Ich bin so abgelenkt, dass die Katze sich wieder sicher fühlt und sich ins Körbchen legt. Von da greife ich sie mir, trage sie in die Küche und bin beunruhigt, wie schwach sie sich wehrt. Meine Kämpferin ist alt geworden und hat Rücken. Bei der Tierärztin geht alles schnell, wie immer. Aber sie sagt, ich soll sie mal wiegen. Auch ihr fällt auf, das sie weniger wird.
Ab 15:00 kann ich mal durchatmen. Die Catsitterin holt um 16:00 den Schlüssel ab. Wir reden immer nur kurz miteinander. Dann gehe ich offline.
45 Minuten ESO, dann mache ich mich fertig und gehe kurz zum Drogeriemarkt, dann zur Kosmetikerin. Das ist angenehm, bis auf die Zupferei und es ist heute etwas kühl. Ich bin spät zuhause und koche mir das leckere Essen mit Lachs und Pfirsich. Danach bin ich müde, spüle aber noch. Es ist gut, morgens in die aufgeräumte Küche zu kommen.
Dann mache ich mich bettfertig und möchte noch Serie gucken. Komme aber nicht darüber hinweg, dass meine Notizen nicht in die Cloud synchronisiert werden. Fühle mich blockiert und müde. Poste den Text dann wieder übers Handy und finde es sehr unbequem und unstimmig.
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11.06.24
garelia, 21:02h
Dienstag. Ich wache in der Nacht oft auf, sitze um 5:15 am Schreibtisch und bin müde und nicht erholt. Die Katze ist unruhig, heute Tierarzt, bald wird sie Angst bekommen, denn die Schlafzimmertür ist zu.
Kaffee ist fertig, ein Lichtblick. Ich starte ESO, vor der Arbeit noch eine halbe Stunde Eskapismus.
Viel zu tun, Endspurt vor dem Urlaub. Nebenbei Wäsche waschen. Ich bin so abgelenkt, dass die Katze sich wieder sicher fühlt und sich ins Körbchen legt. Von da greife ich sie mir, trage sie in die Küche und bin beunruhigt, wie schwach sie sich wehrt. Meine Kämpferin ist alt geworden und hat Rücken. Bei der Tierärztin geht alles schnell, wie immer. Aber sie sagt, ich soll sie mal wiegen. Auch ihr fällt auf, das sie weniger wird.
Ab 15:00 kann ich mal durchatmen. Die Catsitterin holt um 16:00 den Schlüssel ab. Wir reden immer nur kurz miteinander. Dann gehe ich offline.
45 Minuten ESO, dann mache ich mich fertig und gehe kurz zum Drogeriemarkt, dann zur Kosmetikerin. Das ist angenehm, bis auf die Zupferei und es ist heute etwas kühl. Ich bin spät zuhause und koche mir das leckere Essen mit Lachs und Pfirsich. Danach bin ich müde, spüle aber noch. Es ist gut, morgens in die aufgeräumte Küche zu kommen.
Dann mache ich mich bettfertig und möchte noch Serie gucken. Komme aber nicht darüber hinweg, dass meine Notizen nicht in die Cloud synchronisiert werden. Fühle mich blockiert und müde. Poste den Text dann wieder übers Handy und finde es sehr unbequem und unstimmig.
Kaffee ist fertig, ein Lichtblick. Ich starte ESO, vor der Arbeit noch eine halbe Stunde Eskapismus.
Viel zu tun, Endspurt vor dem Urlaub. Nebenbei Wäsche waschen. Ich bin so abgelenkt, dass die Katze sich wieder sicher fühlt und sich ins Körbchen legt. Von da greife ich sie mir, trage sie in die Küche und bin beunruhigt, wie schwach sie sich wehrt. Meine Kämpferin ist alt geworden und hat Rücken. Bei der Tierärztin geht alles schnell, wie immer. Aber sie sagt, ich soll sie mal wiegen. Auch ihr fällt auf, das sie weniger wird.
Ab 15:00 kann ich mal durchatmen. Die Catsitterin holt um 16:00 den Schlüssel ab. Wir reden immer nur kurz miteinander. Dann gehe ich offline.
45 Minuten ESO, dann mache ich mich fertig und gehe kurz zum Drogeriemarkt, dann zur Kosmetikerin. Das ist angenehm, bis auf die Zupferei und es ist heute etwas kühl. Ich bin spät zuhause und koche mir das leckere Essen mit Lachs und Pfirsich. Danach bin ich müde, spüle aber noch. Es ist gut, morgens in die aufgeräumte Küche zu kommen.
Dann mache ich mich bettfertig und möchte noch Serie gucken. Komme aber nicht darüber hinweg, dass meine Notizen nicht in die Cloud synchronisiert werden. Fühle mich blockiert und müde. Poste den Text dann wieder übers Handy und finde es sehr unbequem und unstimmig.
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Montag, 10. Juni 2024
10.06.24
garelia, 19:47h
Montag. Komischer Traum, in dem ich mit meiner Mutter zusammengezogen bin. Hässliche, feucht aussehende Holzbalken über Teppich, der erneuert werden muss. Regale voller Sachen.
Die Katze nervt mich um 3:00, ich füttere sie aber sie meckert weiter. Stehe um 4:50 schließlich auf und gehe davon aus, dass sie ihr Fressen nicht angerührt hat, aber der Napf ist fast leer. Was sollte dann das Geschrei? Nur um mich zu ärgern?
Bürotag und keine Lust drauf. Würde lieber schon den Koffer packen. Ich habe den Kopf voller todos, die mich ablenken und immer mehr Energie kosten, je länger sie in meinem Kopf herumfliegen. Mache eine Liste.
Der Arbeitstag vergeht schneller als gefürchtet, mein Arbeitstisch leert sich langsam.
Nach der Arbeit werfe ich eine Maschine Wäsche ein und gehe dann einkaufen. Es regnet, aber nicht stark, Regenjacke reicht.
Dann sortiere ich das Katzenfutter, es ist mehr als genug für den Urlaub. Ich mache mein Essen warm und schaue das Ende einer Sendung über Brautkleider. Ich bin da eindeutig nicht Zielgruppe, finde es trotzdem unterhaltsam.
Die Katze sitzt geduldig neben meinem Teller und wartet bis ich fertig bin. Sie klaut nicht, hat sie noch nie. Als ich fertig bin, schiebe ich ihr den Teller hin, sie riecht kurz dran und springt dann vom Tisch. Nur mal checken, es ist ein Ritual.
Spülen und Wäsche aufhängen. Dann ist es plötzlich stürmisch, Blätter fliegen quer am Fenster vorbei, die Bäume rauschen laut im Wind.
Ich bin müde, mache mich bettfertig und telefoniere kurz mit S. Werde gleich die Serie weiter schauen und jetzt nochmal üben, den Text am Handy zu posten. Weil ich ja im Urlaub auch keinen Rechner dabei habe.
Die Katze nervt mich um 3:00, ich füttere sie aber sie meckert weiter. Stehe um 4:50 schließlich auf und gehe davon aus, dass sie ihr Fressen nicht angerührt hat, aber der Napf ist fast leer. Was sollte dann das Geschrei? Nur um mich zu ärgern?
Bürotag und keine Lust drauf. Würde lieber schon den Koffer packen. Ich habe den Kopf voller todos, die mich ablenken und immer mehr Energie kosten, je länger sie in meinem Kopf herumfliegen. Mache eine Liste.
Der Arbeitstag vergeht schneller als gefürchtet, mein Arbeitstisch leert sich langsam.
Nach der Arbeit werfe ich eine Maschine Wäsche ein und gehe dann einkaufen. Es regnet, aber nicht stark, Regenjacke reicht.
Dann sortiere ich das Katzenfutter, es ist mehr als genug für den Urlaub. Ich mache mein Essen warm und schaue das Ende einer Sendung über Brautkleider. Ich bin da eindeutig nicht Zielgruppe, finde es trotzdem unterhaltsam.
Die Katze sitzt geduldig neben meinem Teller und wartet bis ich fertig bin. Sie klaut nicht, hat sie noch nie. Als ich fertig bin, schiebe ich ihr den Teller hin, sie riecht kurz dran und springt dann vom Tisch. Nur mal checken, es ist ein Ritual.
Spülen und Wäsche aufhängen. Dann ist es plötzlich stürmisch, Blätter fliegen quer am Fenster vorbei, die Bäume rauschen laut im Wind.
Ich bin müde, mache mich bettfertig und telefoniere kurz mit S. Werde gleich die Serie weiter schauen und jetzt nochmal üben, den Text am Handy zu posten. Weil ich ja im Urlaub auch keinen Rechner dabei habe.
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09.06.24
garelia, 05:33h
Sonntag. Die Katze weckt mich um 3:15 mit lautem Geschrei, ich stehe auf und füttere sie. Dann lege ich mich wieder hin, höre wie der Alkoholiker, der unter mir wohnt, würgt und kotzt und wie S schnarcht und wünsche mir ein reizisoliertes Schlafzimmer. Ich schlafe wieder ein, bin aber um 5:00 richtig wach und stehe auf.
Koche Kaffee und schreibe. Mache dann ESO an. Vertiefe mich dort stundenlang in das Aufstellen von Einrichtung. Es gibt immer noch 2-3 Stellen, die nicht stimmig sind.
Um 10:00 steht S auf und um 11:00 frühstücken wir gemeinsam. Ich freue mich auf unseren Urlaub und sie auch. Noch 3 Tage arbeiten, dann einen Tag frei und dann Freitag sehr früh der Flug.
Heute will ich zum Kieser und S setzt mich dort in der Nähe ab. In der Arena nebenan wird Handball gespielt, ich laufe neben Strömen von Fans des Dänischen Teams zum Studio. Kieser ist ok, so wie erwartet. Im moment gibt es keine Überraschungen dort. Nächstes Mal habe ich ein begleitetes Training, vielleicht werden Maschinen getauscht. Ich hoffe, nur eine, die anderen gefallen mir gut.
Ich steige auf dem Rückweg zwei Stationen vorher aus und gehe durch das schöne Wetter nachhause. Der Boden im kleinen Park ist noch nicht komplett durchgetrocknet, aber die Luftfeutigkeit ist angenehm niedrig für Kölner Verhältnisse. Es ist ein angenehmer Spaziergang.
Zuhause überlege ich, was ich noch machen kann, es ist noch früh, erst 15:00. Beziehe die Betten neu und vakuumiere das Daunenbett, in dem S schläft. Ich beziehe ihr dafür meine dünnere Bettdecke und wechsele selbst auf die ganz dünne Sommerdecke. Das ist im Moment vielleicht noch früh, aber ich will das Daunenplumeau aus dem Bett raus haben. Jetzt liegt es gefaltet und hart in Plastik vakuumiert unterm Bett, bis die Katze sich darauf räkelt und mit einer Kralle ein Loch ins Plastik piekst.
Dann trödele ich in der Küche herum, schaue eine Doku über die Europawahl und fange langsam an zu kochen. Esse früh und spüle, lasse die Wahlsendung im Hintergrund laufen und hoffe auf erste Hochrechnungen aber dafür ist es viel zu früh.
Schaue dann im Bett lieber noch 2 Folgen der Serie, in der Kiefer Sutherland immer übertriebener als grundguter Präsident dargestellt wird, fast wie ein guter König im Märchen. Ich mache früh das Licht aus und es ist frisch, ich lege mir eine zweite Decke über die Sommerdecke. In unserem Urlaubsort sollen es am Freitag 37 Grad werden, hier bei Abflug 12 Grad. Aber das ist ein Problem für Donnerstag.
Koche Kaffee und schreibe. Mache dann ESO an. Vertiefe mich dort stundenlang in das Aufstellen von Einrichtung. Es gibt immer noch 2-3 Stellen, die nicht stimmig sind.
Um 10:00 steht S auf und um 11:00 frühstücken wir gemeinsam. Ich freue mich auf unseren Urlaub und sie auch. Noch 3 Tage arbeiten, dann einen Tag frei und dann Freitag sehr früh der Flug.
Heute will ich zum Kieser und S setzt mich dort in der Nähe ab. In der Arena nebenan wird Handball gespielt, ich laufe neben Strömen von Fans des Dänischen Teams zum Studio. Kieser ist ok, so wie erwartet. Im moment gibt es keine Überraschungen dort. Nächstes Mal habe ich ein begleitetes Training, vielleicht werden Maschinen getauscht. Ich hoffe, nur eine, die anderen gefallen mir gut.
Ich steige auf dem Rückweg zwei Stationen vorher aus und gehe durch das schöne Wetter nachhause. Der Boden im kleinen Park ist noch nicht komplett durchgetrocknet, aber die Luftfeutigkeit ist angenehm niedrig für Kölner Verhältnisse. Es ist ein angenehmer Spaziergang.
Zuhause überlege ich, was ich noch machen kann, es ist noch früh, erst 15:00. Beziehe die Betten neu und vakuumiere das Daunenbett, in dem S schläft. Ich beziehe ihr dafür meine dünnere Bettdecke und wechsele selbst auf die ganz dünne Sommerdecke. Das ist im Moment vielleicht noch früh, aber ich will das Daunenplumeau aus dem Bett raus haben. Jetzt liegt es gefaltet und hart in Plastik vakuumiert unterm Bett, bis die Katze sich darauf räkelt und mit einer Kralle ein Loch ins Plastik piekst.
Dann trödele ich in der Küche herum, schaue eine Doku über die Europawahl und fange langsam an zu kochen. Esse früh und spüle, lasse die Wahlsendung im Hintergrund laufen und hoffe auf erste Hochrechnungen aber dafür ist es viel zu früh.
Schaue dann im Bett lieber noch 2 Folgen der Serie, in der Kiefer Sutherland immer übertriebener als grundguter Präsident dargestellt wird, fast wie ein guter König im Märchen. Ich mache früh das Licht aus und es ist frisch, ich lege mir eine zweite Decke über die Sommerdecke. In unserem Urlaubsort sollen es am Freitag 37 Grad werden, hier bei Abflug 12 Grad. Aber das ist ein Problem für Donnerstag.
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Sonntag, 9. Juni 2024
08.06.24
garelia, 05:54h
Samstag. Um 5:00 wache ich auf und gehe aufs Klo, schlafe danach wieder ein, den Arm um S gelegt. Um 7:00 bin ich dann aber richtig wach, ziehe mich an und fahre nachhause. Das Wetter ist toll, sonnig und noch nicht zu warm.
Die Katze freut sich, dass ich wieder da bin und ich mich auch. Um 8:30 endlich Kaffee. Schreiben, dann ESO. Das Gelände ist bald einigermaßen fertig, auch wenn sich mit der Zeit noch einiges verändern wird. Ein paar Stellen sind noch nicht so schön, aber das meiste ist stimmig und gefällt mir. Dann kann es bald mit dem Questen weitergehen, wobei die Motivation dazu gar nicht so groß ist.
Dann mache ich den samstäglichen Orgakram und frühstücke um 11:00. Zum Wohnung putzen habe ich keine Lust. S kommt gegen 12:00 und frühstückt bei mir. Ich freue mich, sie zu sehen. Wir reden über Zusammenziehen, was ich mir einerseits wünsche, wovor ich andererseits aber auch zurückschrecke. Ich möchte vertrauen, möchte auf diese Beziehung bauen können. Traue mir aber selbst nicht, traue anderen Menschen grundsätzlich nicht.
Wir fahren zum Tierbedarf, dann zur kleinen Geschäftsstrasse und gehen dort in ein paar Läden. Probieren Hosen an und ich kaufe ein paar kurze Hosen aus Sweatshirtstoff, die sehr bequem sind für Hoemoffice im Sommer. Es ist schön, hier mal durch die Geschäfte zu stöbern und macht Spaß mit S. Wir kaufen uns Nagellack für unsere Sommerurlaubs-Fußnägel und ich fühle mich ein bisschen teenagerhaft. Wir haben beide keine Ahnung, wie man Nägel lackiert.
Nachdem wir alle Einkäufe bei mir verstaut haben, wollen wir um den Baggersee spazieren, aber der See hat Hochwasser, die Fußwege sind komplett überschwemmt. So habe ich den See tatsächlich noch nie gesehen. Wir stehen da und staunen und fahren dann wieder nachhause.
Trödeln ein bisschen am Küchentisch herum, dann macht sich S langsam fertig, denn wir wollen noch zum Trauben- und Hopfenfest auf dem Marktplatz gehen. Ich mache mir ein frühes Abendessen, wieder das leckere Sommeressen mit Hüttenkäse, Mandelmus und Obst. Dann dusche ich und mache mich ebenfalls fertig.
Das Fest ist sehr voll, scheint ein Highlight des Wochenendes in meinem Viertel zu sein. Ich freue mich, dass es so gut ankommt, das Wetter spielt aber auch perfekt mit. Sonnig und frisch, mit leichtem Wind. Perfekt um draußen zu sitzen und ein Glas Wein zu süppeln. Wir schlendern einmal um den Platz, S sieht eine Bekannte, der sie nicht begegnen möchte, ich nehme keine Gesichter wahr. Bei so vielen Menschen muss ich mich darauf konzentrieren, nicht das Gleichgewicht zu verlieren und nirgendwo anzustoßen, viel mehr geht nicht.
Das Essen nehme ich aber wahr. Es gibt viele Essenstände und sieht alles sehr gut aus. Am besten riecht es aber an einem Stand, an dem es Reis mit Kochbananen und Hühnchenfleisch in Erdnusssauce gibt. Es riecht so gut, dass ich das Gefühl habe, ich habe das Essen im Mund und kann es kauen und runterschlucken, der Geruch alleine macht glücklich.
S kauft sich eine Portion und es scheint auch sehr gut zu schmecken. Ich probiere nicht, weiß im Nachhinein nicht genau warum, vielleicht weil Konsequenz einfacher zu händeln ist als Ausnahmen, weil ich keinen Hunger habe und weil der Geruch mich eh bereits glücklich gemacht hat. Ich hole uns zwei Gläser Wein und wir finden einen Platz an einen der vollen Tische, ich sitze Rücken an Rücken mit einem Mann mit größerem Bauchumfang, der deshalb weiter nach hinten rücken muss, ich mag die Berührung nicht, kann sie aber einigermaßen ausblenden.
Dann schlendern wir wieder nachhause, sitzen dort noch eine Weile am Küchentisch und scrollen in den Handys. Stellen fest, dass wir mehr oder weniger die gleichen Filmchen gezeigt bekommen.
Ich gehe gegen 21:00 ins Bett und schlafe schnell ein.
Die Katze freut sich, dass ich wieder da bin und ich mich auch. Um 8:30 endlich Kaffee. Schreiben, dann ESO. Das Gelände ist bald einigermaßen fertig, auch wenn sich mit der Zeit noch einiges verändern wird. Ein paar Stellen sind noch nicht so schön, aber das meiste ist stimmig und gefällt mir. Dann kann es bald mit dem Questen weitergehen, wobei die Motivation dazu gar nicht so groß ist.
Dann mache ich den samstäglichen Orgakram und frühstücke um 11:00. Zum Wohnung putzen habe ich keine Lust. S kommt gegen 12:00 und frühstückt bei mir. Ich freue mich, sie zu sehen. Wir reden über Zusammenziehen, was ich mir einerseits wünsche, wovor ich andererseits aber auch zurückschrecke. Ich möchte vertrauen, möchte auf diese Beziehung bauen können. Traue mir aber selbst nicht, traue anderen Menschen grundsätzlich nicht.
Wir fahren zum Tierbedarf, dann zur kleinen Geschäftsstrasse und gehen dort in ein paar Läden. Probieren Hosen an und ich kaufe ein paar kurze Hosen aus Sweatshirtstoff, die sehr bequem sind für Hoemoffice im Sommer. Es ist schön, hier mal durch die Geschäfte zu stöbern und macht Spaß mit S. Wir kaufen uns Nagellack für unsere Sommerurlaubs-Fußnägel und ich fühle mich ein bisschen teenagerhaft. Wir haben beide keine Ahnung, wie man Nägel lackiert.
Nachdem wir alle Einkäufe bei mir verstaut haben, wollen wir um den Baggersee spazieren, aber der See hat Hochwasser, die Fußwege sind komplett überschwemmt. So habe ich den See tatsächlich noch nie gesehen. Wir stehen da und staunen und fahren dann wieder nachhause.
Trödeln ein bisschen am Küchentisch herum, dann macht sich S langsam fertig, denn wir wollen noch zum Trauben- und Hopfenfest auf dem Marktplatz gehen. Ich mache mir ein frühes Abendessen, wieder das leckere Sommeressen mit Hüttenkäse, Mandelmus und Obst. Dann dusche ich und mache mich ebenfalls fertig.
Das Fest ist sehr voll, scheint ein Highlight des Wochenendes in meinem Viertel zu sein. Ich freue mich, dass es so gut ankommt, das Wetter spielt aber auch perfekt mit. Sonnig und frisch, mit leichtem Wind. Perfekt um draußen zu sitzen und ein Glas Wein zu süppeln. Wir schlendern einmal um den Platz, S sieht eine Bekannte, der sie nicht begegnen möchte, ich nehme keine Gesichter wahr. Bei so vielen Menschen muss ich mich darauf konzentrieren, nicht das Gleichgewicht zu verlieren und nirgendwo anzustoßen, viel mehr geht nicht.
Das Essen nehme ich aber wahr. Es gibt viele Essenstände und sieht alles sehr gut aus. Am besten riecht es aber an einem Stand, an dem es Reis mit Kochbananen und Hühnchenfleisch in Erdnusssauce gibt. Es riecht so gut, dass ich das Gefühl habe, ich habe das Essen im Mund und kann es kauen und runterschlucken, der Geruch alleine macht glücklich.
S kauft sich eine Portion und es scheint auch sehr gut zu schmecken. Ich probiere nicht, weiß im Nachhinein nicht genau warum, vielleicht weil Konsequenz einfacher zu händeln ist als Ausnahmen, weil ich keinen Hunger habe und weil der Geruch mich eh bereits glücklich gemacht hat. Ich hole uns zwei Gläser Wein und wir finden einen Platz an einen der vollen Tische, ich sitze Rücken an Rücken mit einem Mann mit größerem Bauchumfang, der deshalb weiter nach hinten rücken muss, ich mag die Berührung nicht, kann sie aber einigermaßen ausblenden.
Dann schlendern wir wieder nachhause, sitzen dort noch eine Weile am Küchentisch und scrollen in den Handys. Stellen fest, dass wir mehr oder weniger die gleichen Filmchen gezeigt bekommen.
Ich gehe gegen 21:00 ins Bett und schlafe schnell ein.
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Samstag, 8. Juni 2024
07.06.24
garelia, 08:53h
Freitag. Der Tag, an dem ich lange aufbleiben soll. Die Katze weckt mich um 3:15, die hat Hunger. Ich gebe ihr etwas zu fressen und lege mich wieder hin, kann aber nicht mehr einschlafen. Um 3:55 stehe ich auf.
Kaffee und Schreibtisch. Heute Nachmittag muss ich versuchen, zu schlafen.
Der Schlafmangel ist gegen 8:00 deutlich zu spüren. Auch wenn ich immer früh aufstehe, machen sich 2 Stunden weniger Schlaf bemerkbar. Weißes Rauschen im Kopf, nicht mal ein Testbild, einfach nur kein Empfang.
Ich mache früh Schluss und lege mich nochmal hin, schlafe auch eine knappe Stunde. Dann dusche ich und fühle mich etwas besser und wacher, aber habe das Gefhül, dass das nicht sehr lange anhalten wird. Egal, ich lasse mich drauf ein, bin gespannt auf die Veranstaltung.
Mache den Rechner nochmal an und erstelle meine Einkaufsliste für morgen. Sortiere meine to-dos. Dekoriere weiter in ESO. Esse früh zu Abend und spüle das Geschirr direkt weg.
Dann mache ich mich fertig und fahre zu S. Komische Phantasien spuken mir durch den Kopf, Ereignisse, die nicht eintreffen werden. Mein Kopf ist ein trauriges Kind, das mich gruseln will.
Die Realität ist besser. Es ist angenehm mit S, wir freuen uns und es gibt keine Misstimmung. Wir haben zwei schöne Stunden miteinander und machen uns dann fertig zum Ausgehen.
In einer Kirche in der Nähe findet eine Tanzparty statt. Die Kirche ist relativ klein aber genau richtig für die Mange an Gästen, es wird sehr viel Kunstnebel versprüht, was bei den hohen Decken aber nicht so unangenehm ist. Im Klostergarten können wir frische Luft schnappen. Die Musik ist für mich nicht gut tanzbar, die meisten Leute sind aber deutlich 30 Jahre jünger als ich und finden sie offenbar spitze, die Stimmung ist sehr gut.
S tanzt viel und gerne und ich sehe ihr gerne dabei zu. Spüre meine Verliebtheit und freue mich daran. Ich kann mich nur einmal zum Tanzen entschließen, es ist schwierig bei mir. Ich habe kein gutes Körpergefühl, fühle mich permanent beobachtet. Dance like on one is watching kriege ich nicht hin. Es geht besser wenn es dunkel ist und die Musik so einen Herzschlagrhythmus hat, ich weiß nicht ob das der richtige Ausdruck ist. Wenn es pulsiert. Wenn ich mich nicht mehr denken höre. Das ist aber heute Abend nicht der Fall.
Ich spüre den Alters- und Kulturunterschied deutlich. Ich sehe junge Menschen den kompletten Text von Liedern mitsingen, die ich noch nie gehört habe. Aber ich fühle mich nicht schlecht dabei. Es gibt kein besser oder schlechter. Und wenn es eins gibt, das ich gewohnt bin, dann Außenseiterin zu sein. Alle sind sehr freundlich, es ist ein schöner Abend.
Wir gehen um 1:30 nachhause, ein kurzer schöner Spaziergang. Schlafen Arm in Arm ein. Das kommt Glück sehr nahe, so kann es von mir aus immer sein.
Kaffee und Schreibtisch. Heute Nachmittag muss ich versuchen, zu schlafen.
Der Schlafmangel ist gegen 8:00 deutlich zu spüren. Auch wenn ich immer früh aufstehe, machen sich 2 Stunden weniger Schlaf bemerkbar. Weißes Rauschen im Kopf, nicht mal ein Testbild, einfach nur kein Empfang.
Ich mache früh Schluss und lege mich nochmal hin, schlafe auch eine knappe Stunde. Dann dusche ich und fühle mich etwas besser und wacher, aber habe das Gefhül, dass das nicht sehr lange anhalten wird. Egal, ich lasse mich drauf ein, bin gespannt auf die Veranstaltung.
Mache den Rechner nochmal an und erstelle meine Einkaufsliste für morgen. Sortiere meine to-dos. Dekoriere weiter in ESO. Esse früh zu Abend und spüle das Geschirr direkt weg.
Dann mache ich mich fertig und fahre zu S. Komische Phantasien spuken mir durch den Kopf, Ereignisse, die nicht eintreffen werden. Mein Kopf ist ein trauriges Kind, das mich gruseln will.
Die Realität ist besser. Es ist angenehm mit S, wir freuen uns und es gibt keine Misstimmung. Wir haben zwei schöne Stunden miteinander und machen uns dann fertig zum Ausgehen.
In einer Kirche in der Nähe findet eine Tanzparty statt. Die Kirche ist relativ klein aber genau richtig für die Mange an Gästen, es wird sehr viel Kunstnebel versprüht, was bei den hohen Decken aber nicht so unangenehm ist. Im Klostergarten können wir frische Luft schnappen. Die Musik ist für mich nicht gut tanzbar, die meisten Leute sind aber deutlich 30 Jahre jünger als ich und finden sie offenbar spitze, die Stimmung ist sehr gut.
S tanzt viel und gerne und ich sehe ihr gerne dabei zu. Spüre meine Verliebtheit und freue mich daran. Ich kann mich nur einmal zum Tanzen entschließen, es ist schwierig bei mir. Ich habe kein gutes Körpergefühl, fühle mich permanent beobachtet. Dance like on one is watching kriege ich nicht hin. Es geht besser wenn es dunkel ist und die Musik so einen Herzschlagrhythmus hat, ich weiß nicht ob das der richtige Ausdruck ist. Wenn es pulsiert. Wenn ich mich nicht mehr denken höre. Das ist aber heute Abend nicht der Fall.
Ich spüre den Alters- und Kulturunterschied deutlich. Ich sehe junge Menschen den kompletten Text von Liedern mitsingen, die ich noch nie gehört habe. Aber ich fühle mich nicht schlecht dabei. Es gibt kein besser oder schlechter. Und wenn es eins gibt, das ich gewohnt bin, dann Außenseiterin zu sein. Alle sind sehr freundlich, es ist ein schöner Abend.
Wir gehen um 1:30 nachhause, ein kurzer schöner Spaziergang. Schlafen Arm in Arm ein. Das kommt Glück sehr nahe, so kann es von mir aus immer sein.
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Freitag, 7. Juni 2024
06.06.24
garelia, 04:39h
Donnerstag. Der Wecker klingelt um 5:00, ich bin sofort wach. Ich habe wieder viel geträumt, kann mich aber nach dem Aufstehen nicht mehr daran erinnern.
Ich logge früh ein, denn es ist weiterhin viel zu tun und ich muss zwischendurch eine Stunde weg. Habe das erste Mal in meinem Leben eine Termin zur Fußpflege und bin ganz angetan. Es kitzelt nicht und meine Nägel sehen nachher sehr gut aus. Ich hatte mit dem Gedanken gespielt, sie lackieren zu lassen, aber traue mich nicht.
S fragt, ob wir morgen ausgehen wollen, die Veranstaltung fängt um 22:00 an. Also um eine Zeit, zu der ich normalerweise schon schlafe. Ich sage zu, habe zwar etwas Bedenken wegen der Zeit aber freue mich auch, dass ich mich wieder wohl genug fühle, um mir das vorstellen zu können.
Das Wetter ist gut, ich kann ohne Jacke zur Fußpflege gehen und auch nachmittags zum Kieser. Warm genug dafür, aber nicht zu heiß. Beim Kieser überlege ich mir eine neue Taktik, da mehrere Frauen gleichzeitig mit mir das Training beginnen. Wenn eine meiner Lieblingsmaschinen grad frei ist, ziehe ich die vor, bringe also die Reihenfolge etwas durcheinander, muss dafür aber nicht warten und muss nicht an einer ungewohnten Maschine trainieren. Denn auch die Maschinen, die eigentlich gleich sein sollen, sind unterschiedlich. Ich bin zufrieden mit meiner Idee und sie bewährt sich direkt.
Zuhause koche ich mein derzeitiges Lieblingsgericht mit Lachs, Pfirsichen und Rucola, nur leider ist der Rucola nicht mehr essbar, als ich die Packung aufmache, sehe ich Schimmel und kleine Fliegen. Ich ersetze ihn mit Fenchel, den ich noch da habe.
Der Pride Month spült mir ein Video von einem schwulen Paar in die Timeline, das im Krankenhaus sein neugeborenes Adoptivkind zum ersten Mal sieht. Die Freude der beiden ist so groß und echt, mir kommen die Tränen. Es muss schön sein, wenn sich jemand so auf deine Ankunft gefreut hat. Wenn jemand dich als kostbares Geschenk sieht und nicht als lästiges Mängelexemplar.
Die übliche Routine, dann 2 Folgen Designated Survivor. Die zweite Staffel ist etwas verändert, es werden alle möglichen Katastrophen innerhalb von 1-2 Folgen zu einem guten Ende geführt, dazu bekommen die Nebendarsteller jeweils einen kleinen privaten Spannungsbogen, die üblichen Serienzutaten halt. Der Präsident scheint unerschöpfliche Energie zu haben und ist ein Musterbeispiel an moralisch einwandfreiem Verhalten. Ich finde es immer noch unterhaltsam aber nicht mehr sehr originell. Mache irgendwann vor 22:00 das Licht aus.
Ich logge früh ein, denn es ist weiterhin viel zu tun und ich muss zwischendurch eine Stunde weg. Habe das erste Mal in meinem Leben eine Termin zur Fußpflege und bin ganz angetan. Es kitzelt nicht und meine Nägel sehen nachher sehr gut aus. Ich hatte mit dem Gedanken gespielt, sie lackieren zu lassen, aber traue mich nicht.
S fragt, ob wir morgen ausgehen wollen, die Veranstaltung fängt um 22:00 an. Also um eine Zeit, zu der ich normalerweise schon schlafe. Ich sage zu, habe zwar etwas Bedenken wegen der Zeit aber freue mich auch, dass ich mich wieder wohl genug fühle, um mir das vorstellen zu können.
Das Wetter ist gut, ich kann ohne Jacke zur Fußpflege gehen und auch nachmittags zum Kieser. Warm genug dafür, aber nicht zu heiß. Beim Kieser überlege ich mir eine neue Taktik, da mehrere Frauen gleichzeitig mit mir das Training beginnen. Wenn eine meiner Lieblingsmaschinen grad frei ist, ziehe ich die vor, bringe also die Reihenfolge etwas durcheinander, muss dafür aber nicht warten und muss nicht an einer ungewohnten Maschine trainieren. Denn auch die Maschinen, die eigentlich gleich sein sollen, sind unterschiedlich. Ich bin zufrieden mit meiner Idee und sie bewährt sich direkt.
Zuhause koche ich mein derzeitiges Lieblingsgericht mit Lachs, Pfirsichen und Rucola, nur leider ist der Rucola nicht mehr essbar, als ich die Packung aufmache, sehe ich Schimmel und kleine Fliegen. Ich ersetze ihn mit Fenchel, den ich noch da habe.
Der Pride Month spült mir ein Video von einem schwulen Paar in die Timeline, das im Krankenhaus sein neugeborenes Adoptivkind zum ersten Mal sieht. Die Freude der beiden ist so groß und echt, mir kommen die Tränen. Es muss schön sein, wenn sich jemand so auf deine Ankunft gefreut hat. Wenn jemand dich als kostbares Geschenk sieht und nicht als lästiges Mängelexemplar.
Die übliche Routine, dann 2 Folgen Designated Survivor. Die zweite Staffel ist etwas verändert, es werden alle möglichen Katastrophen innerhalb von 1-2 Folgen zu einem guten Ende geführt, dazu bekommen die Nebendarsteller jeweils einen kleinen privaten Spannungsbogen, die üblichen Serienzutaten halt. Der Präsident scheint unerschöpfliche Energie zu haben und ist ein Musterbeispiel an moralisch einwandfreiem Verhalten. Ich finde es immer noch unterhaltsam aber nicht mehr sehr originell. Mache irgendwann vor 22:00 das Licht aus.
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Donnerstag, 6. Juni 2024
05.06.24
garelia, 05:20h
Mittwoch. Der Wecker zieht mich um 5:00 aus einem Traum, in dem ich Schweizer Tomaten in einem Schrebergarten pflanzen will. Unbestimmt ist ein Kollege involviert, der die gleichen Tomaten pflanzen will. Sie sind dunkelrot, fast schwarz. Meine Mutter ist da, aber nicht wie ich sie in Erinnerung habe sondern wie ich sie mir gewünscht hätte. Jedenfalls ist das Wetter nicht gut und wir wollen nachhause fahren. Es gibt dann irgendwelche Komplikationen mit der Bahn, ich steige an einer Haltestelle mitten am Strand ein, wo auch immer der Strand herkommt. Eine südeuropäische Großstadt, unübersichtliche Wegfindung.
Orientierungslosigkeit ist ein Motiv, das ich immer wieder träume. Es macht mir keine Angst, es ist mehr wie ein Drang, nicht aufhören wollendes Suchen, immer das Gefühl, dass der richtige Weg gerade noch sichtbar war und plötzlich weiß ich nicht mehr, wo er war. Es geht mehr um das Suchen als das Finden, ich weiß nur unbestimmt, wo ich eigentlich hinwill. Meist 'nachhause' oder 'auf die Arbeit', aber nie, wo das eigentlich ist.
Kaffee und Schreiben, dann eine halbe Stunde ESO vor der Arbeit. Weiterhin viel zu tun, viele verschiedene Themen, mir schwirrt der Kopf. Ich beschließe, nach der Arbeit eine Runde spazieren zu gehen. Stelle beim Spazierengehen fest, dass ich mich nicht mehr 'bei mir' fühle, was immer das heißt. Keine Neuigkeit, keine große Erkenntnis.
Ich esse früh, spüle früh, gehe früh ins Bett. Schaue Designated Survivor. Texte mit S, die sich gut gelaunt aber weit weg anfühlt. Bin froh, als ich die Augen zumachen und in den Schlaf abtauchen kann.
Orientierungslosigkeit ist ein Motiv, das ich immer wieder träume. Es macht mir keine Angst, es ist mehr wie ein Drang, nicht aufhören wollendes Suchen, immer das Gefühl, dass der richtige Weg gerade noch sichtbar war und plötzlich weiß ich nicht mehr, wo er war. Es geht mehr um das Suchen als das Finden, ich weiß nur unbestimmt, wo ich eigentlich hinwill. Meist 'nachhause' oder 'auf die Arbeit', aber nie, wo das eigentlich ist.
Kaffee und Schreiben, dann eine halbe Stunde ESO vor der Arbeit. Weiterhin viel zu tun, viele verschiedene Themen, mir schwirrt der Kopf. Ich beschließe, nach der Arbeit eine Runde spazieren zu gehen. Stelle beim Spazierengehen fest, dass ich mich nicht mehr 'bei mir' fühle, was immer das heißt. Keine Neuigkeit, keine große Erkenntnis.
Ich esse früh, spüle früh, gehe früh ins Bett. Schaue Designated Survivor. Texte mit S, die sich gut gelaunt aber weit weg anfühlt. Bin froh, als ich die Augen zumachen und in den Schlaf abtauchen kann.
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Mittwoch, 5. Juni 2024
04.06.24
garelia, 05:47h
Dienstag. Um 0:20 weckt mich die Katze, sie hat Hunger. Anscheinend hat der Thunfisch, den ich ihr gestern Abend gegeben habe, nicht lange vorgehalten. Ich gebe ihr Futter, trinke Wasser und lege mich wieder hin. Irgendwann werde ich wach und spüre, wie sie sich auf meine Hüfte legt. Das ist so beruhigend, dass ich meist sofort wieder einschlafe. Um 5:00 werde ich vom Wecker wach.
Der Napf ist wieder leer, ich freue mich und sie bekommt noch etwas. Kaffee und Schreibtisch. Heute ist Bürotag. Der Himmel ist immer noch grau, wie seit Tagen, und es ist kühl. Meine Füße gehen den Weg, den sie jahrelang gegangen sind, biegen ab Richtung Büro und ich vergesse wieder, durch den kleinen Park zu gehen, obwohl ich es eigentlich wollte. Bürotrance.
K ist heute auch da, das ist angenehm, die Zeit vergeht schneller, solange sie da ist. Sie geht aber immer früher als ich und die letzte Stunde zieht sich sehr. Ich habe viel zu tun , schaffe aber auch viel. Ein guter Arbeitstag.
Auf dem Rückweg ist es plötzlich Sommer, sonnig und warm, hohe Luftfeuchtigkeit. Ich stelle zuhause meine Bürosachen ab, ziehe Jacke und Pulli aus und gehe im T-Shirt einkaufen, schwitze trotzdem noch. Der Einkauf geht schnell, ich kaufe genau das, was ich aufgeschrieben habe.
Ich koche, ein Essen, das ich mal sehr gerne nochte und das mir jetzt manchmal über ist, das ich auch heute nicht ganz aufessen kann. Ich weiß nicht, woran es liegt. Spüle, lese am Küchentisch und scrolle im Handy. Mache mich bettfertig.
Rufe S an, um ihr zu sagen, dass ich morgen nicht zu ihr kommen möchte. Sie ist unterwegs und wimmelt mich ab, sagt dass sie zurückrufen wird.
Ich gehe ins Wohnzimmer zur Katze, streichele sie. Dann setze ich mich auf die Couch und sie kommt auf meinen Schoß. Ich streichele sie und versuche, ihr mit den Händen die losen Haare rauszustreicheln aber es sind zu viele. Sie kann sich nicht mehr ordentlich putzen wegen der Arthrose. Mag aber auch nicht gebürstet werden, das mochte sie noch nie. Früher hat sie nach der Bürste geschlgen und gebissen, heute lässt sie es sich oft brummelig gefallen, vielleicht merkt sie, dass es ihr hilft. Aber meist geht es nur am Schreibtisch, es ist ein Ritual. Ich merke, dass es sie nervös macht, aber ein bisschen will sie es auch. Ich mache es vorsichtig, in kleinen kurzen Bewegungen, wie Fellpflege durch eine andere Katze soll es sich anfühlen. Sie verliert wirklich grad extrem viele Haare, ich höre auf sie zu streicheln, als ich das Gefühl habe, das mir Katzenhaare im Gesicht kleben und entferne mir die Haare aus dem Gesicht und vom T-Shirt.
Fange an, Designated Survivor zu schauen, dann ruft S zurück. Wir reden eine halbe Stunde, es geht besser, als ich befürchtet hatte. Es ist ok, dass ich nicht komme. Und sie fragt nicht, ob sie stattdessen zu mir kommen kann, ich bin erleichtert.
Nachdem wir aufgelegt haben, schaue ich noch 1,5 Folgen, dann mache ich das Licht aus. Scrolle ein paar Minuten im Handy und schlafe schnell ein.
Der Napf ist wieder leer, ich freue mich und sie bekommt noch etwas. Kaffee und Schreibtisch. Heute ist Bürotag. Der Himmel ist immer noch grau, wie seit Tagen, und es ist kühl. Meine Füße gehen den Weg, den sie jahrelang gegangen sind, biegen ab Richtung Büro und ich vergesse wieder, durch den kleinen Park zu gehen, obwohl ich es eigentlich wollte. Bürotrance.
K ist heute auch da, das ist angenehm, die Zeit vergeht schneller, solange sie da ist. Sie geht aber immer früher als ich und die letzte Stunde zieht sich sehr. Ich habe viel zu tun , schaffe aber auch viel. Ein guter Arbeitstag.
Auf dem Rückweg ist es plötzlich Sommer, sonnig und warm, hohe Luftfeuchtigkeit. Ich stelle zuhause meine Bürosachen ab, ziehe Jacke und Pulli aus und gehe im T-Shirt einkaufen, schwitze trotzdem noch. Der Einkauf geht schnell, ich kaufe genau das, was ich aufgeschrieben habe.
Ich koche, ein Essen, das ich mal sehr gerne nochte und das mir jetzt manchmal über ist, das ich auch heute nicht ganz aufessen kann. Ich weiß nicht, woran es liegt. Spüle, lese am Küchentisch und scrolle im Handy. Mache mich bettfertig.
Rufe S an, um ihr zu sagen, dass ich morgen nicht zu ihr kommen möchte. Sie ist unterwegs und wimmelt mich ab, sagt dass sie zurückrufen wird.
Ich gehe ins Wohnzimmer zur Katze, streichele sie. Dann setze ich mich auf die Couch und sie kommt auf meinen Schoß. Ich streichele sie und versuche, ihr mit den Händen die losen Haare rauszustreicheln aber es sind zu viele. Sie kann sich nicht mehr ordentlich putzen wegen der Arthrose. Mag aber auch nicht gebürstet werden, das mochte sie noch nie. Früher hat sie nach der Bürste geschlgen und gebissen, heute lässt sie es sich oft brummelig gefallen, vielleicht merkt sie, dass es ihr hilft. Aber meist geht es nur am Schreibtisch, es ist ein Ritual. Ich merke, dass es sie nervös macht, aber ein bisschen will sie es auch. Ich mache es vorsichtig, in kleinen kurzen Bewegungen, wie Fellpflege durch eine andere Katze soll es sich anfühlen. Sie verliert wirklich grad extrem viele Haare, ich höre auf sie zu streicheln, als ich das Gefühl habe, das mir Katzenhaare im Gesicht kleben und entferne mir die Haare aus dem Gesicht und vom T-Shirt.
Fange an, Designated Survivor zu schauen, dann ruft S zurück. Wir reden eine halbe Stunde, es geht besser, als ich befürchtet hatte. Es ist ok, dass ich nicht komme. Und sie fragt nicht, ob sie stattdessen zu mir kommen kann, ich bin erleichtert.
Nachdem wir aufgelegt haben, schaue ich noch 1,5 Folgen, dann mache ich das Licht aus. Scrolle ein paar Minuten im Handy und schlafe schnell ein.
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Dienstag, 4. Juni 2024
03.06.24
garelia, 05:57h
Montag. Ich stehe um 5:20 auf, nachdem die Katze mit spitzen Pfoten auf meiner Hüfte steht und 'Hunger' schreit.
Noch 8 Tage arbeiten bis zum Urlaub. Im Bauch jede Menge Stressgefühl. Die Arbeit, S, alles was ich noch machen muss / glaube zu sollen, alles was ich vor mir herschiebe, überhaupt das ganze Leben.
Ich quäle mich durch die Arbeit. Weiß aber auch nicht, was ich sonst machen möchte. Raus, mich bewegen, aber draußen ist es grau und feucht.
Manchmal fällt mir ein, dass ich vermutlich im letzten Viertel meines Lebens bin und dass man da ja "was draus machen muss". Es genießen solange es noch da ist. Aber wie soll ich gegen diesen permanenten Schmerz ankommen. Wie soll ich etwas genießen wenn permanent irgendwelche anderen Menschen etwas von mir wollen, das ich nicht verstehe, nicht leisten kann. Wenn ich permanent alles falsch mache.
Ich möchte weinen, aber ich kann nicht. Die Tränen bleiben irgendwo im Hals stecken, es sind auch zu wenig. Stumpfe Trauer, in die Ecke gedrängt, den Kopf an der Wand. Mich verstecken.
Es ist viel zu tun, 3 Besprechungen, eine größere Sache wird fertig, der Externe ist erleichtert und ich auch. Vieles bleibt liegen, der Druck ist immer da.
Mache um 15:00 Schluss und fahre zum Kieser. Die Bahn hat Verspätung wegen einer Störung, die beseitigt wurde, aber weiterhin Auswirkungen hat. Ich fahre die andere Strecke, bei der ich umsteigen muss und bin nur 3 Minuten später da, als die reguläre Ankunftszeit mit der normalen Bahn gewesen wäre. Kieser läuft wie letztes mal, also ganz gut aber ohne viel Fortschritt. Das ist ok, Hauptsache nicht abbauen.
Auf dem Rückweg kommt die Bahn nach 6 Minuten, ist aber sehr voll. Ich höre Leute sagen, dass sie "Stunden" gewartet hätten. Jemand mit einem Roller steigt dazu, er redet ununterbrochen mit einer Person, die er kennt und mit allen Leuten, die aus- und einsteigen, erwartet aber keine Antwort. Ich finde ihn anstrengend. Ich sehe andere lächeln, sie finden ihn vermutlich lustig.
Ich steige zwei Stationen früher aus und gehe den Rest zu Fuß, lasse den Mensch mit dem Roller und die immer noch recht volle Bahn hinter mir. Das Gehen ist angenehm, es ist kühl, aber die neue Jacke hält genau richtig warm und ich schwitze nicht darin. Im kleinen Park machen ein paar Leute Party an den Tischtennisplatten, sie haben laute Musik dabei und trinken Alkohol. Sie sind mir ein bisschen unheimlich, ich habe Angst, dass sie mich ansprechen könnten. Aber sie kümmern sich um sich selbst. Die Musik ist gut, ein schöner Rhythmus, ich würde sie gerne länger hören, aber ich bleibe nicht stehen.
Zuhause hänge ich die Sportkleidung auf und freue mich auf meinen Abend. Bin froh, dass ich allein bin und S nicht sehe.
Mache mir meinen heutigen Salat fertig und esse in der Küche. Spüle. Mache mich bettfertig. Richte es mir auf dem Bett gemütlich ein mit dem Notebook und schaue Designated Survivor weiter. Habe aber Probleme zu folgen, es wird sehr viel und schnell gesprochen und ich muss die Untertitel mitlesen, um zu verstehen.
Ich bin müde und merke es deutlich, bin nicht nur körperlich geschafft, auch die Konzentration lässt nach. Aber das macht ja nichts, ich habe nichts mehr vor. Ich mache um 20:40 das Licht aus und scrolle noch bis 21:15. Dann habe ich genug und schlafe schnell ein.
Noch 8 Tage arbeiten bis zum Urlaub. Im Bauch jede Menge Stressgefühl. Die Arbeit, S, alles was ich noch machen muss / glaube zu sollen, alles was ich vor mir herschiebe, überhaupt das ganze Leben.
Ich quäle mich durch die Arbeit. Weiß aber auch nicht, was ich sonst machen möchte. Raus, mich bewegen, aber draußen ist es grau und feucht.
Manchmal fällt mir ein, dass ich vermutlich im letzten Viertel meines Lebens bin und dass man da ja "was draus machen muss". Es genießen solange es noch da ist. Aber wie soll ich gegen diesen permanenten Schmerz ankommen. Wie soll ich etwas genießen wenn permanent irgendwelche anderen Menschen etwas von mir wollen, das ich nicht verstehe, nicht leisten kann. Wenn ich permanent alles falsch mache.
Ich möchte weinen, aber ich kann nicht. Die Tränen bleiben irgendwo im Hals stecken, es sind auch zu wenig. Stumpfe Trauer, in die Ecke gedrängt, den Kopf an der Wand. Mich verstecken.
Es ist viel zu tun, 3 Besprechungen, eine größere Sache wird fertig, der Externe ist erleichtert und ich auch. Vieles bleibt liegen, der Druck ist immer da.
Mache um 15:00 Schluss und fahre zum Kieser. Die Bahn hat Verspätung wegen einer Störung, die beseitigt wurde, aber weiterhin Auswirkungen hat. Ich fahre die andere Strecke, bei der ich umsteigen muss und bin nur 3 Minuten später da, als die reguläre Ankunftszeit mit der normalen Bahn gewesen wäre. Kieser läuft wie letztes mal, also ganz gut aber ohne viel Fortschritt. Das ist ok, Hauptsache nicht abbauen.
Auf dem Rückweg kommt die Bahn nach 6 Minuten, ist aber sehr voll. Ich höre Leute sagen, dass sie "Stunden" gewartet hätten. Jemand mit einem Roller steigt dazu, er redet ununterbrochen mit einer Person, die er kennt und mit allen Leuten, die aus- und einsteigen, erwartet aber keine Antwort. Ich finde ihn anstrengend. Ich sehe andere lächeln, sie finden ihn vermutlich lustig.
Ich steige zwei Stationen früher aus und gehe den Rest zu Fuß, lasse den Mensch mit dem Roller und die immer noch recht volle Bahn hinter mir. Das Gehen ist angenehm, es ist kühl, aber die neue Jacke hält genau richtig warm und ich schwitze nicht darin. Im kleinen Park machen ein paar Leute Party an den Tischtennisplatten, sie haben laute Musik dabei und trinken Alkohol. Sie sind mir ein bisschen unheimlich, ich habe Angst, dass sie mich ansprechen könnten. Aber sie kümmern sich um sich selbst. Die Musik ist gut, ein schöner Rhythmus, ich würde sie gerne länger hören, aber ich bleibe nicht stehen.
Zuhause hänge ich die Sportkleidung auf und freue mich auf meinen Abend. Bin froh, dass ich allein bin und S nicht sehe.
Mache mir meinen heutigen Salat fertig und esse in der Küche. Spüle. Mache mich bettfertig. Richte es mir auf dem Bett gemütlich ein mit dem Notebook und schaue Designated Survivor weiter. Habe aber Probleme zu folgen, es wird sehr viel und schnell gesprochen und ich muss die Untertitel mitlesen, um zu verstehen.
Ich bin müde und merke es deutlich, bin nicht nur körperlich geschafft, auch die Konzentration lässt nach. Aber das macht ja nichts, ich habe nichts mehr vor. Ich mache um 20:40 das Licht aus und scrolle noch bis 21:15. Dann habe ich genug und schlafe schnell ein.
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