Montag, 13. Januar 2025
13.01.25
Montagmorgen, kalte Finger, kalte Zehen. Nervös, gestresst.

Die Katze hat ein dringendes Problem, wie jeden Morgen. Sie schaut mich mit diesen übertrieben großen Puss-in-Boots Augen an, miaut herzerweichend; mein Herz muss sie nicht überzeugen, ich weiß nur nicht, was sie mir sagen will. Ich denke, es geht um Futter, anderes Futter, nicht dieses, sie möchte immer irgendeine Sorte, die ich gerade nicht da habe. Dann geht sie resigniert in die Küche und frisst einen Bissen von der Sorte, die sie gestern noch gerne mochte. Sie ist alt, vielleicht schon etwas senil, vielleicht geht es auch um etwas ganz anderes. Es tut ein bisschen weh, dieser dringende Blick, dieser Wunsch, den ich offensichtlich nicht erfüllen kann. Ich komme mir unzureichend vor.

Und wenn das mal nicht das Thema meines Lebens ist: unzureichend zu sein. Nicht zu genügen.

Am Samstagnachmittag gab es wieder einen großen Knall, wieder so ein Ereignis, nach dem ich verzweifelt und vollkommen alleine und vollkommen erschöpft und hoffnungslos zurückbleibe. Ich kann mich nicht begreiflich machen, meine Aufregung nicht so erklären, dass sie für S Sinn macht. Je verständnisloser sie ist, desto kränker komme ich mir vor und je gestresster ich bin, desto auffälliger benehme ich mich und dann merken es auch andere und dann merke ich selbst, dass mein Benehmen krank wirkt. Vielleicht auch krank ist.

Ja, nicht nur vielleicht. Ich kann es nicht richtig greifen, aber habe das Gefühl, ganz nah dran zu sein daran, zu verstehen, warum ich so oft Außenseiterin bin. Zu verstehen, was ich alles nicht kann. Ich habe mich früher fremdgeschämt, wenn ich gesehen habe, wie auffällig meine Mutter nicht mit ihren Problemen klar gekommen ist, wenn andere dabei waren. Ich habe ihre schlechte Laune gesehen und auch gefühlt, dass sie leidet und es hat meine Einsamkeit noch verstärkt. Jetzt schäme ich mich für mich.

Aber immer alles wegstoßen ist aber keine Lösung. Vielleicht einfach mal ruhig bleiben und so tun als ob. Sich nicht noch mehr Probleme machen als eh schon da sind.
Aber dafür müsste ich das Steuer übernehmen.

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Freitag, 10. Januar 2025
10.01.25
Festgestellt, dass ich auch in meinem warmen Zuhause zur Zeit kalte Zehen und Finger habe. In Temperaturregulierung war mein Körper noch nie gut, die Wechseljahre machen es nicht besser. Fuß- und Handwärmer sind bestellt und werden hoffentlich heute geliefert.

Meine Stimmung ist gedämpft, am 01.01. war ich für meine Verhältnisse geradezu euphorisch, jetzt lässt das nach und der Alltag greift wieder nach mir. Graue Gedanken, die mich langsam und müde sein lassen, graues Wetter, das Gefühl kalt und schwerfällig zu sein, ich möchte mich einrollen und schlafen. Mich in weiche Kissen mummeln, die Katze schnurrend auf mir liegen spüren und träumen.

Ich fühle mich benommen im Kopf, unklar, unsicher. Ich habe mich letztes Jahr im Stich gelassen, nicht zum ersten Mal und es kann immer wieder passieren. Ich war nicht nett zu mir, habe es ja auch nicht anderes gelernt aber warum weiß ich es immer noch nicht besser, ich bin doch schon so alt.

Es fühlt sich manchmal an, als fehlt mir nur noch ein Schritt, ein Gedanke, um all das Graue hinter mir zu lassen oder darin aufzugehen, um zu akzeptieren, was ist und mich zu verändern, und ich weiß nicht wo und wohin und gehe nicht mal los.

Ich möchte mich wieder mehr bewegen aber es kommt mir vor, als wäre gerade ein Gips entfernt worden und die Muskeln können noch nicht wieder. Fragt sich, wo der Gips war, vielleicht ja in meinem Kopf.

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Donnerstag, 9. Januar 2025
09.01.25
Ich kann mich nicht entscheiden, ob ich heute ins Büro gehen oder im Homeoffice bleiben soll. Gestern war ich im Büro und hatte mir vorgenommen, heute nochmal ins Büro zu gehen; ich möchte auf zwei Bürotage in der Woche kommen. Jetzt liegt aber Schneematsch draußen und es soll heute so weitergehen, Regen, Schnee, Temperatur 1°.
Ich habe Angst vor rutschigen Wegen. Angst, zu fallen. Ich habe kein gutes Körpergefühl. Es lohnt nicht, in diese Angst zu gehen, nur um dann 9 Stunden lang kalte Hände und Füße zu haben, weil sich das Büro nicht gut wärmen lässt.
Aber ich kann auch im Kopf schlecht wieder weg von meinem Vorhaben, ins Büro zu gehen, es fühlt sich an wie eine Niederlage, ein Aufgeben, ein Rückfall. Dabei wäre es ja eigentlich, ganz eigentlich eine Entscheidung für mich und mein körperliches Wohlbefinden. Warum fühlt sich das falsch an? Wer sagt denn eigentlich zu mir, das ich mich nicht so anstellen soll?
Was ist der Nutzen, wenn ich heute ins Büro gehe?
Ich hätte gemacht, was ich mir vorgenommen habe, hätte den Plan nicht umgeworfen, hätte leicht komfortablere Arbeitsumgebung.
Der Nachteil ist, dass ich mit auf jeden Fall kalten, wenn ich Pech habe auch nassen Füßen 9 Stunden dort sitze, kalte Hände hätte ich auf jeden Fall.
Ich muss mir wirklich mal da Abhilfe schaffen, Wärmesohlen für die Schuhe und vielleicht so halbe Handschuhe, mit denen man noch tippen kann. Gestern hatte ich Kniestrümpfe und darüber noch ein paar Socken und meine dicksten Winterschuhe mit Lammfell-Einlegesohlen an und hatte trotzdem kalte Füße.
Ok, bei der Diskussion in meinem Kopf ist ein Kompromiss in Sicht. Das Wetter ist grenzwertig, aber nicht so, dass ein Vor-die-Tür-gehen komplett ausgeschlossen wäre. Ich würde das schlechte Wetter in Kauf nehmen, wenn es im Büro angenehmer wäre. Ich werde also in den nächsten Tagen Wärmesohlen und etwas für die Hände besorgen und für den nächsten kalten Bürotag gewappnet sein.
Man nickt sich zu und schüttelt die teilweise kalten Hände, um den Kompromiss zu besiegeln.

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Mittwoch, 28. August 2024
28.08.24
Mittwoch. Ich habe ca. 6 Stunden geschlafen aber bin seit 1:30 Uhr wach.

Der Hauptgrund dafür ist die Arbeit, ich hätte allerdings noch eine Stunde schlafen können, bin aber aus einem sehr komischen Traum aufgewacht und musste dann auf Toilette. Fing dann an zu Husten, mein Körper schien irgendwelche Alarmsignale zu empfangen, vielleicht noch aus dem Traum. Oder ich habe die Signale meines Körpers verträumt.

Ich war zuerst in in einem alten Haus voller Spinnen, die waren überall, aber ich hatte keine Angst. Ich habe alte Holzkisten geöffnet, von denen die Farbe abblätterte, auf der Suche nach mehr Spinnen.
Dann war ich in einer Praxis und musste ein Putzschwamm-großes Gel-artiges blaues Dings mit Schlauch verschlucken, irgendeine Sonde. Dann hatte sich ein Chip in meinem Kopf gelöst und war nun hinter meinem linken Auge, aber die Ärztin konnte helfen. Sie hat sich sehr gefreut, als sie den Chip erwischt hat und ich war erleichtert. Es tat nicht weh.

Ich bin müde, so richtig. Wenn ich sehr müde bin und trotzdem arbeiten muss, habe ich den Drang, viel zu essen. Das Essen hält aber auch nur den Körper wach, nicht den Kopf.

Noch 3 Stunden arbeiten. Dann schlafen.

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Montag, 26. August 2024
26.08.24
Montag. Ich bin seit 4:00 wach und seit 4:30 auf, aber ich bin auch gestern Abend schon um 19:15 ins Bett gegangen.

Ich bin müde und irgendwie neblig im Kopf. Es ist erst 15:00 und ich muss noch lange aufbleiben, da ich eine Konzertkarte habe. Es ist zwar um 18:30 Einlass und auf der Karte steht um 19:30 Beginn, aber gestern gab es das Konzert schon einmal und ich habe gelesen, dass es gestern erst um 21:00 wirklich anfing und das ist heute vermutlich auch so.

Ich freue mich nicht sehr auf das Konzert. Es war so ein "ich amüsiere mich trotzdem, auch wenn ich alleine bin" Kauf. Inzwischen amüsiere ich mich kaum noch und bin nicht mehr allein. Und doch wieder so deutlich allein, deutlicher allein als zu der Zeit, als ich tatsächlich allein war.

Fühle mich bedrückt, traurig. Der Zustand hält jetzt inzwischen schon wieder sehr lange an, die Zeit davor ist in die Ferne gerückt, nicht mehr greifbar. Es müssen etwas über 2 Monate sein, seit es wieder deutlich bergab geht. Seit ich gegen die Flut der kleinen Dinge nicht mehr ankomme, seit ich weggespült werde. Seit ich mich wieder verloren habe, seit ich mich wieder nicht mehr mag.

S ist der Inbegriff der "normalen" Welt, zu der ich noch nie gehört habe. Ich fühle mich da fremd, ich will da nicht sein, ich bin doch immer nur die ewige Außenseiterin. Ich kann da gar nicht sein. Ich verstehe die Regeln nicht, es wird so viel Überflüssiges geredet und das meiste ist dann nicht mal so gemeint.

Und wenn ich mein Gefühl für mich wieder verliere, habe ich nichts mehr, stehe wieder dazwischen in der Leere, ziehe mich komplett zurück. Es ist nicht mal mehr ein Upside Down, es ist nur noch grau, ich bin wie versteinert.

S ist mir so fremd als Mensch. Wieso liebe ich sie? Ich verstehe es nicht.

Oder bin ich nur grad allem so fremd?

Wie kriege ich etwas gepackt in diesem Nebel, wo kann ich mich festhalten?

Am liebsten würde ich nicht hingehen zu dem Konzert.

Am liebsten würde ich mich ins Bett legen und meinen Kopf ausschalten. Vor allem diese gehässige kleine Stimme, die mir sagt, wie lächerlich und selbstmitleidig und albern ich bin. Die Stimme, die mich dafür bestraft, dass ich nicht normal bin. Die Stimme, die mich nachts wach liegen läßt, mir Gehässigkeiten und Demütigungen erzählt. Die möchte ich abstellen.

Ich muss wieder mehr raus, mich mehr bewegen.

Ich habe Angst.

Und alles ist so wie immer. Es gab nie etwas anderes.

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Montag, 17. Juni 2024
16.06.24
Sonntag. Die Nacht war anstrengend mit viel Abhusten und Nase putzen.

Ich bin auch hier früh wach und lese auf dem Balkon eine Stunde, versuche S nicht zu stören. Hätte gerne Kaffee.

Der Kaffee, den es schließlich zum Frühstück gibt, ist mir etwas zu stark.

Ich weiß jetzt, was beim Essen fehlt: mein Geschmackssinn. Ich rieche nichts, ich schmecke nichts. Kein Wunder, dass es mich nicht erreicht.

Vormittags am Strand, Mittagspause auf dem zimmer, dann wieder Strand. Zwischenzeitlich Ouzo und gutes miteinander Reden. Wichtige Themen, zusammen wohnen und zusammen sein. Der Rest der Erkältung nimmt mir die Luft aber alles scheint grad richtig zu sein zwischen uns.

Abends essen wir im Restaurant mit Meerblick, in dem man reservieren muss. Auch hier ist das Buffet sehr gut, es gibt Tarama, sieht sehr lecker aus und ich mag rosa Essen, aber leider schmecke ich noch nichts. Nach dem Essen hören wir einer guten Sängerin zu und beobachten die vielen Eltern.

Später schlafe ich wieder ein während S Fussball guckt.

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Sonntag, 16. Juni 2024
15.06.24
Samstag. 2. Tag auf Kreta. Ich schlafe nicht gut, hauptsächlich wegen der Erkältung. Das Bett ist ok und es gibt genügend Kopfkissen.

Nachdem uns gestern Abend klar wurde, dass das Fussballspiel wegen der Zeitverschiebung erst um 22:00 anfangen wird, bin ich um 21:30 aufs Zimmer gegangen. Zu müde, zu genervt von der Nieserei.

Um 6:55 bin ich wach und stehe auf. Es ist bereits zu sonnig auf dem Balkon, ich lese dann im Bett, warte dass S bereit ist aufzustehen. Fühle mich zu benommen um alleine schon irgendwo Kaffee zu trinken.

Das Frühstück ist angenehm, sehr große Auswahl und es ist schön, draußen zu sitzen.
Nach dem Frühstück buchen wir noch einen Ausflug für Mittwoch. Dann gehen wir zum kleinen Städtchen, das erst nicht schön wirkt aber dann doch einen gemütlichen kleinen Kern hat. Mittags ein Frappee, alles anschauen, dann am Strand zurück.

Nachmittags an den Strand, die Temperatur ist angenehm mit bisschen Wind und wir liegen im Schatten. Ich kann einigermaßen gut auf dem Rücken liegen, das ging bis vor ein paar Wochen noch nicht. Freue mich über diese Normalität.

Auch das Abendessen ist gut, aber irgendetwas fehlt oder ist nicht so wie ich es mir vorgestellt habe. Vielleicht fehle ich. Ich bin abwesend, nicht nur wegen der Erkältung. Nicht ganz da, jedenfalls nicht im jeweiligen Moment.

Abends trinken wir etwas an der Beach Bar, es ist unwirklich. Ein Mann spielt Saxophon zu bekannter Musik, alles typische Stücke. Es fühlt sich gut und richtig an, dass S mit mir hier ist.

Auf dem Weg ins Zimmer kommen wir an einem Raum voller Spielautomaten für Kinder vorbei und spielen whack a mole. Wir sind gut und gewinnen sogar einen Preis, einen Plastikschlüsselanhänger. Das hat Spaß gemacht.

Ich schlafe ein, während S noch Fußball guckt.

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Freitag, 14. Juni 2024
14.06.24
Freitag. Der Wecker klingelt um 1:30, aber ich bin früher wach und stehe um 1:15 auf. Der Hals ist wund aber der Hustenreiz hat nachgelassen. Ich nehme eine Ibu. Waschen und anziehen, Katze füttern, dreimal checken, dass alle Fenster zu sind. Um 2:00 kommt das Taxi.

Am Flughafen läuft alles glatt, nirgendwo Schlangen. Wir trinken Kaffee und die zwei Stunden Wartezeit vergehen relativ schnell.

Der Start macht mir Angst. Ich beruhige mich indem ich an die Katze denke, mir vorstelle, dass sie schnurrend in meinem Arm liegt.

Der Flug dauert 3 Stunden, S schläft eine Zeitlang mit dem Kopf auf meinem Oberschenkel, mir fällt der Kopf ein paarmal nach vorne. Es steht jetzt fest, dass ich erkältet bin.

Um 9:50 ist es bereits 37 Grad. Bis zum Hotel fahren wir zwei Stunden mit dem Bus, der sich teilweise durch enge Gassen schlängelt. Es ist schön, das Zimmer unpersönlich aber nicht hässlich. Wir packen aus und trinken einen Frappee am Strand. Dann schlafe ich eine Stunde auf dem Zimmer.

Nach einer Dusche geht es mir etwas besser. Das Essen ist wirklich sehr gut und lecker, sehr befriedigend. Danach warten wir in der Bar unter freiem Himmel auf den Beginn der Fussballspiels. Der Himmel ist grau bewölkt und Wind kommt auf, morgen soll es abkühlen. Die Erkältung ist anstrengend. Ich hoffe morgen ist es besser.

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13.06.24
Donnerstag. Die Katze war die ganze Nacht auf meinem Bett, hat gewartet wenn ich aufs Klo musste und sich danach wieder auf meine Hüfte gelegt. Das macht sie sonst nur wenn ich aus dem Urlaub zurückkomme. Vielleicht ahnt sie was. Der Koffer ist schon in der Küche.

Um 3:00 bin ich wach, scrolle durch einen Beitrag über einen großen braunbeigen Hund, kann dann aber irgendwann doch noch mal schlafen, was ich daran merke, dass ich träume, ich wäre in einer Hundpension. Dort sind einige freundliche braunbeige Hunde, die alle aus Hawaii kommen. Wenn mein Hirn versucht, Scrollen und Urlaubsgefühl zu verbinden.

Um 5:00 stehe ich auf und koche Kaffee. Ich habe einen vollen Tagesplan aber die ersten zwei Stunden habe ich für mich, am Schreibtisch.

Um 11:30 bin ich mit fast allem fertig. Nur noch zum Friseur und danach duschen. Dann Kulturbeutel in den Koffer und zumachen.
Bin positiv aufgeregt und freue mich. Ich beschließe, nochmal Geschäfte gucken zu gehen, habe Zeit genug. Ich hätte gerne eine Art Strandkleid, ich hasse es, sandige Füße in Hosenbeine zu stecken. Dann lieber nur was über den Kopf ziehen. Finde aber nichts in dem ich mir nicht verkleidet vorkomme.

Leichte Schmerzen im rechten Ohr. Hustenreiz an genau einer Stelle im Hals. Zuerst denke ich, dass es Allergie ist. Will, dass es Allergie ist. Irgendwann merke ich, dass es auch sein kann, dass ich krank werde. Die Arzthelferin bei der Tierärztin war erkältet. Ich dachte heute Vormittag noch, ich bin so gut gelaunt, freue mich so auf den Urlaub, was wird wohl schief gehen?

Beim Friseur läuft es gut, Haare ganz kurz es gefällt mir. Dann nach Hause, duschen und das Bad danach putzen. Abendessen zubereiten und essen, spülen, dann kommt S mit Koffer. Ich bin mit allem fertig, aber die Stelle im Hals fühlt sich inzwischen wund an.

Wir gehen früh schlafen, aber ich bin unruhig, ärgere mich über diese Unpässlichkeit. Ich schlafe sehr schlecht.

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Mittwoch, 12. Juni 2024
12.06.24
Mittwoch. Die Katze meckert nachts, ich wache ein paarmal davon auf. Sie ist unruhig. Um 5:00 zieht mich der Wecker aus einem Traum, den ich sofort vergesse. Es ist kalt und grau.

Letzter Arbeitstag vor dem Urlaub und ein kurzer, ich muss um 14:30 Schluss machen wegen des Kieser-Termins.

Trotzdem eine halbe Stunde ESO vor der Arbeit. Das Gelände ist nun erstmal fertig. Leider ist die Anzahl an Gegenständen, die ich aufstellen kann, begrenzt. An einigen Stellen hätte ich gern mehr Details, aber das lässt sich nicht ändern.

Es ist relativ ruhig arbeitsmäßig, ich kann in Ruhe die letzten Infos an die Kolleg:innen weitergeben.

Dafür bin in umso aufgeregter, was den Urlaub angeht. An alles denken, alles richtig machen, das richtige Zeug mitnehmen. Sorgen wegen der Katze, schlechtes Gewissen, dass ich sie alleine lasse. Und alles fliegt wild in meinem Kopf herum. Es ist anstrengend.

Ich finde es zum Beispiel sehr anstrengend, das Taxi zu bestellen. Telefonieren, Leuten sagen, das ich was will, sehr schwer fällt mir das. Aber ich mache es und hoffe, dass das Taxi dann auch kommt.

14:31, 2 Wochen Urlaub. Das Beste daraus machen. Erst mal beruhigen.

Fahre zum Kieser. Während der Trainer daneben steht, schaffe ich mehr als sonst. Wenn ich alleine trainiere quäle ich mich weniger. Wusste ich ja eh.

Zuhause esse ich früh, habe großen Hunger. Dann kommt die Müdigkeit.

Ich freue mich auf die Reise, wie lange nicht mehr. Und bin gespannt, wie es wird. Nur eine Woche, das ist so kurz. Aber länger lasse ich die Katze nicht alleine.

Schaue eine Folge Designated Survivor, dann bin ich zu müde. Die Katze kommt und legt sich auf meinen Schoß, schnurrt leise. Sie ist so leicht. Speichere den Text. Es passiert nichts mehr.

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