Montag, 19. Mai 2025
19.05.25
garelia, 08:03h
Das Wochenende war, ich möchte schreiben: gut, aber gut ist eigentlich anders. Es war aber in manchen Teilen gut.
S kam Freitagnachmittag und wir waren Essen, man konnte draußen sitzen, es war angenehm. Schnitzel mit Pommes, beruhigend irgendwie. Äußere Normalität während ich innerlich ängstlich vor mich hinstarre. Ich habe Wein getrunken, S war sehr nett, sehr nah.
Ich merke, dass sie eine 'ich muss jetzt stark sein' Haltung hat und das kann sie gut, aber ich mache mir auch Gedanken, ein bißchen Sorge um sie. Und ich habe ein schlechtes Gewissen. Ich bin schuld an dem Ärger jetzt. Natürlich ist das Quatsch, aber der Gedanke ist da, im Hintergrund, wie Schimmel an der Wand.
Abends haben wir Let's Dance geschaut und sind dann beide ins Bett, das war schön. Normalerweise bleibt sie länger auf. In der Nacht waren wir nah, näher als sonst. Wir haben beide Angst.
Auch der Samstag war gut, harmonisch, nah. Draußen sehr viel Hand halten. Ein Stück Kuchen und kleine Andenken beim Tierheimfest, eine Stunde schlafen während sie Fußball schaut, Einkaufen fahren, ESC, naja für mich nur der Anfang vom ESC.
Der Sonntagmorgen dann etwas stressiger, nicht wegen uns sondern wegen des Urlaubs, der nun so nicht stattfinden wird.
Der Urlaub muss abgesagt werden, ich hätte es ausgesessen bis ich am Donnerstag den Befund bekomme, aber dann wäre eine Frist überschritten und S möchte das Geld nicht komplett verlieren. Mir ist das Geld im Moment egal. Es ist traurig, den Urlaub abzusagen. Ich hatte mich drauf gefreut, trotz der immer vorhandenen Sorge wegen der Katze und der Flugangst und der Unruhe wegen allem. Ich mag unsere Urlaube sehr und bin traurig, sie auch. Sie legt größere Wichtigkeit in Urlaube als ich, glaube ich. Es tut mir aber auch weh.
Mittags dann noch ein schöner Spaziergang, der auch gut tat, trotz der Angst im Bauch und der Wehmut, die mir nun auf dem Rücken sitzt und über die Schulter schaut.
Am frühen Nachmittag fährt sie nachhause und ich koche, schaue irgendeine Serie, versuche den Schmerz zu betäuben. Es ist wie immer wenn sie am Sonntag geht, nur schlimmer, legitim schlimmer, reale Angst, Alarmzustand. Alles intensiver, ständige Angst im Bauch.
Eine durchbrochene Nacht, viel wach liegen, starke Schweißausbrüche. Ich kann mich nicht beruhigen, wie denn auch. Welche meiner selbstberuhigenden Träumereien soll denn jetzt noch wirken?
Ab und zu merke ich, dass ich wohl gerade doch geschlafen und geträumt habe, bin dann aber wieder wach. Wach und gleichzeitig müde. Ich möchte mich verstecken im Bett, möchte nicht aufstehen, stelle den Wecker weiter vor. Aber stehe dann doch um 5:25 auf. Die Unruhe zieht mich hoch.
Ich habe das Gefühl, eine Liste abarbeiten zu müssen, Vorbereitungen treffen zu müssen und bin starr. Ich denke einen Moment, ich kann heute doch zum Kieser gehen und möchte mich einen Moment später nur noch verstecken.
Es wird wohl erst Donnerstag irgendwie weitergehen, wenn ich gesagt bekomme, was da in mir wächst. Bis dahin bin funktioniere ich irgendwie, ohne jegliches Extra.
S kam Freitagnachmittag und wir waren Essen, man konnte draußen sitzen, es war angenehm. Schnitzel mit Pommes, beruhigend irgendwie. Äußere Normalität während ich innerlich ängstlich vor mich hinstarre. Ich habe Wein getrunken, S war sehr nett, sehr nah.
Ich merke, dass sie eine 'ich muss jetzt stark sein' Haltung hat und das kann sie gut, aber ich mache mir auch Gedanken, ein bißchen Sorge um sie. Und ich habe ein schlechtes Gewissen. Ich bin schuld an dem Ärger jetzt. Natürlich ist das Quatsch, aber der Gedanke ist da, im Hintergrund, wie Schimmel an der Wand.
Abends haben wir Let's Dance geschaut und sind dann beide ins Bett, das war schön. Normalerweise bleibt sie länger auf. In der Nacht waren wir nah, näher als sonst. Wir haben beide Angst.
Auch der Samstag war gut, harmonisch, nah. Draußen sehr viel Hand halten. Ein Stück Kuchen und kleine Andenken beim Tierheimfest, eine Stunde schlafen während sie Fußball schaut, Einkaufen fahren, ESC, naja für mich nur der Anfang vom ESC.
Der Sonntagmorgen dann etwas stressiger, nicht wegen uns sondern wegen des Urlaubs, der nun so nicht stattfinden wird.
Der Urlaub muss abgesagt werden, ich hätte es ausgesessen bis ich am Donnerstag den Befund bekomme, aber dann wäre eine Frist überschritten und S möchte das Geld nicht komplett verlieren. Mir ist das Geld im Moment egal. Es ist traurig, den Urlaub abzusagen. Ich hatte mich drauf gefreut, trotz der immer vorhandenen Sorge wegen der Katze und der Flugangst und der Unruhe wegen allem. Ich mag unsere Urlaube sehr und bin traurig, sie auch. Sie legt größere Wichtigkeit in Urlaube als ich, glaube ich. Es tut mir aber auch weh.
Mittags dann noch ein schöner Spaziergang, der auch gut tat, trotz der Angst im Bauch und der Wehmut, die mir nun auf dem Rücken sitzt und über die Schulter schaut.
Am frühen Nachmittag fährt sie nachhause und ich koche, schaue irgendeine Serie, versuche den Schmerz zu betäuben. Es ist wie immer wenn sie am Sonntag geht, nur schlimmer, legitim schlimmer, reale Angst, Alarmzustand. Alles intensiver, ständige Angst im Bauch.
Eine durchbrochene Nacht, viel wach liegen, starke Schweißausbrüche. Ich kann mich nicht beruhigen, wie denn auch. Welche meiner selbstberuhigenden Träumereien soll denn jetzt noch wirken?
Ab und zu merke ich, dass ich wohl gerade doch geschlafen und geträumt habe, bin dann aber wieder wach. Wach und gleichzeitig müde. Ich möchte mich verstecken im Bett, möchte nicht aufstehen, stelle den Wecker weiter vor. Aber stehe dann doch um 5:25 auf. Die Unruhe zieht mich hoch.
Ich habe das Gefühl, eine Liste abarbeiten zu müssen, Vorbereitungen treffen zu müssen und bin starr. Ich denke einen Moment, ich kann heute doch zum Kieser gehen und möchte mich einen Moment später nur noch verstecken.
Es wird wohl erst Donnerstag irgendwie weitergehen, wenn ich gesagt bekomme, was da in mir wächst. Bis dahin bin funktioniere ich irgendwie, ohne jegliches Extra.
... comment