Montag, 26. August 2024
26.08.24
garelia, 16:20h
Montag. Ich bin seit 4:00 wach und seit 4:30 auf, aber ich bin auch gestern Abend schon um 19:15 ins Bett gegangen.
Ich bin müde und irgendwie neblig im Kopf. Es ist erst 15:00 und ich muss noch lange aufbleiben, da ich eine Konzertkarte habe. Es ist zwar um 18:30 Einlass und auf der Karte steht um 19:30 Beginn, aber gestern gab es das Konzert schon einmal und ich habe gelesen, dass es gestern erst um 21:00 wirklich anfing und das ist heute vermutlich auch so.
Ich freue mich nicht sehr auf das Konzert. Es war so ein "ich amüsiere mich trotzdem, auch wenn ich alleine bin" Kauf. Inzwischen amüsiere ich mich kaum noch und bin nicht mehr allein. Und doch wieder so deutlich allein, deutlicher allein als zu der Zeit, als ich tatsächlich allein war.
Fühle mich bedrückt, traurig. Der Zustand hält jetzt inzwischen schon wieder sehr lange an, die Zeit davor ist in die Ferne gerückt, nicht mehr greifbar. Es müssen etwas über 2 Monate sein, seit es wieder deutlich bergab geht. Seit ich gegen die Flut der kleinen Dinge nicht mehr ankomme, seit ich weggespült werde. Seit ich mich wieder verloren habe, seit ich mich wieder nicht mehr mag.
S ist der Inbegriff der "normalen" Welt, zu der ich noch nie gehört habe. Ich fühle mich da fremd, ich will da nicht sein, ich bin doch immer nur die ewige Außenseiterin. Ich kann da gar nicht sein. Ich verstehe die Regeln nicht, es wird so viel Überflüssiges geredet und das meiste ist dann nicht mal so gemeint.
Und wenn ich mein Gefühl für mich wieder verliere, habe ich nichts mehr, stehe wieder dazwischen in der Leere, ziehe mich komplett zurück. Es ist nicht mal mehr ein Upside Down, es ist nur noch grau, ich bin wie versteinert.
S ist mir so fremd als Mensch. Wieso liebe ich sie? Ich verstehe es nicht.
Oder bin ich nur grad allem so fremd?
Wie kriege ich etwas gepackt in diesem Nebel, wo kann ich mich festhalten?
Am liebsten würde ich nicht hingehen zu dem Konzert.
Am liebsten würde ich mich ins Bett legen und meinen Kopf ausschalten. Vor allem diese gehässige kleine Stimme, die mir sagt, wie lächerlich und selbstmitleidig und albern ich bin. Die Stimme, die mich dafür bestraft, dass ich nicht normal bin. Die Stimme, die mich nachts wach liegen läßt, mir Gehässigkeiten und Demütigungen erzählt. Die möchte ich abstellen.
Ich muss wieder mehr raus, mich mehr bewegen.
Ich habe Angst.
Und alles ist so wie immer. Es gab nie etwas anderes.
Ich bin müde und irgendwie neblig im Kopf. Es ist erst 15:00 und ich muss noch lange aufbleiben, da ich eine Konzertkarte habe. Es ist zwar um 18:30 Einlass und auf der Karte steht um 19:30 Beginn, aber gestern gab es das Konzert schon einmal und ich habe gelesen, dass es gestern erst um 21:00 wirklich anfing und das ist heute vermutlich auch so.
Ich freue mich nicht sehr auf das Konzert. Es war so ein "ich amüsiere mich trotzdem, auch wenn ich alleine bin" Kauf. Inzwischen amüsiere ich mich kaum noch und bin nicht mehr allein. Und doch wieder so deutlich allein, deutlicher allein als zu der Zeit, als ich tatsächlich allein war.
Fühle mich bedrückt, traurig. Der Zustand hält jetzt inzwischen schon wieder sehr lange an, die Zeit davor ist in die Ferne gerückt, nicht mehr greifbar. Es müssen etwas über 2 Monate sein, seit es wieder deutlich bergab geht. Seit ich gegen die Flut der kleinen Dinge nicht mehr ankomme, seit ich weggespült werde. Seit ich mich wieder verloren habe, seit ich mich wieder nicht mehr mag.
S ist der Inbegriff der "normalen" Welt, zu der ich noch nie gehört habe. Ich fühle mich da fremd, ich will da nicht sein, ich bin doch immer nur die ewige Außenseiterin. Ich kann da gar nicht sein. Ich verstehe die Regeln nicht, es wird so viel Überflüssiges geredet und das meiste ist dann nicht mal so gemeint.
Und wenn ich mein Gefühl für mich wieder verliere, habe ich nichts mehr, stehe wieder dazwischen in der Leere, ziehe mich komplett zurück. Es ist nicht mal mehr ein Upside Down, es ist nur noch grau, ich bin wie versteinert.
S ist mir so fremd als Mensch. Wieso liebe ich sie? Ich verstehe es nicht.
Oder bin ich nur grad allem so fremd?
Wie kriege ich etwas gepackt in diesem Nebel, wo kann ich mich festhalten?
Am liebsten würde ich nicht hingehen zu dem Konzert.
Am liebsten würde ich mich ins Bett legen und meinen Kopf ausschalten. Vor allem diese gehässige kleine Stimme, die mir sagt, wie lächerlich und selbstmitleidig und albern ich bin. Die Stimme, die mich dafür bestraft, dass ich nicht normal bin. Die Stimme, die mich nachts wach liegen läßt, mir Gehässigkeiten und Demütigungen erzählt. Die möchte ich abstellen.
Ich muss wieder mehr raus, mich mehr bewegen.
Ich habe Angst.
Und alles ist so wie immer. Es gab nie etwas anderes.