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Mittwoch, 8. Mai 2024
07.05.24
garelia, 05:55h
Dienstag. Ich habe geträumt, es war nicht unangenehm aber ich erinnere mich nicht mehr an den Inhalt. Nur an das Gefühl des Träumens. An eine Frau, die für irgendwas zuständig war und kompetent wirkte.
Um 5 klingelt der Wecker, Bürotag. Ich nehme mir vor, einen kleinen Umweg zu gehen, nicht weit, aber mal eine andere Strecke und etwas mehr Bewegung.
Ich wälze Charakternamen im Kopf herum. The-Naming-Of-The-Character ist immer sehr besonders. Ich habe gelesen, dass es eine neue Klasse in ESO gibt, da bietet es sich an, einen neuen Char zu erstellen. Der Name ist wichtig, der Klang und vor allem das Bauchgefühl dabei.
Es regnet nicht mehr, als ich zum Büro gehe. Ich denke an den Umweg, es ist nicht viel, aber ich komme mal von der anderen Seite der Straße, mal eine andere Perspektive, das ist angenehm.
Auf unserer Etage bin ich mehr oder weniger alleine. Ich höre noch 2 andere Kollegen, bei einem weiß ich, dass er da ist, auch wenn ich ihn nicht höre. Mir bringt das so nicht viel, außer der Bewegung sehe ich keinen Vorteil darin, im Büro zu sitzen wenn ich dort mit niemandem rede. Der Arbeitstag ist zäh, ich texte mit K, finde es schade, dass sie mir nicht gegenübersitzt.
Nachmittags gehe ich den kleinen Umweg zurück, wieder eine andere Perpektive. Dann zur Post und zum Supermarkt. Auf dem Weg kaufe ich eine Postkarte für S für Donnerstag. Das wäre unser Jahrestag, wenn wir noch zusammen wären. Da wir im Moment so etwas ähnliches wie zusammen sind, ist es nicht unangebracht, aufgeschriebene Gedanken zu verschenken.
Heute mache ich mir wieder Salat, aber einen anderen als gestern. Diesmal mit Mozarella, Apfel, Tomate, Pinienkernen und Rucola. Ich salze nur wenig und es schmeckt gut, ich esse alles auf.
Danach einen ersten Versuch der Charaktererstellung, Einloggen, schauen, was daran noch nicht stimmig ist. Spiel wieder schließen. Keine Zeit und keine Lust, zu müde.
Telefoniere mit S, ihre Stimmung ist gut. Der Wahl-O-Mat für die Europawahl ist draußen, wie immer laufen unsere Ergebnisse auseinander, wir lachen darüber.
Mache mich bettfertig und schaue zwei Folgen der Detektivserie, mehr gibt es noch nicht, die nächste kommt am Freitag. Es wird dann doch brutal, die Rechtfertigung dafür eine Frau und nicht der Hund, dann später Selbstverteidigung aber der Grund für die Situation ist das Retten einer Frau. Irgendjemand hat das mal sehr schön formuliert, war das Bechdel? Den Bechdel-Test würde die Serie nicht bestehen, zumindest erinnere ich mich nicht an entsprechende Szenen.
Etwas verwirrendes Ende der Folge 6, ist das Symbolismus oder 'echt'? Ich fürchte, es soll echt sein, was ich irgendwie schade fände.
Mache um 22 Uhr das Licht aus und es dauert einen Moment bis ich einschlafe.
Um 5 klingelt der Wecker, Bürotag. Ich nehme mir vor, einen kleinen Umweg zu gehen, nicht weit, aber mal eine andere Strecke und etwas mehr Bewegung.
Ich wälze Charakternamen im Kopf herum. The-Naming-Of-The-Character ist immer sehr besonders. Ich habe gelesen, dass es eine neue Klasse in ESO gibt, da bietet es sich an, einen neuen Char zu erstellen. Der Name ist wichtig, der Klang und vor allem das Bauchgefühl dabei.
Es regnet nicht mehr, als ich zum Büro gehe. Ich denke an den Umweg, es ist nicht viel, aber ich komme mal von der anderen Seite der Straße, mal eine andere Perspektive, das ist angenehm.
Auf unserer Etage bin ich mehr oder weniger alleine. Ich höre noch 2 andere Kollegen, bei einem weiß ich, dass er da ist, auch wenn ich ihn nicht höre. Mir bringt das so nicht viel, außer der Bewegung sehe ich keinen Vorteil darin, im Büro zu sitzen wenn ich dort mit niemandem rede. Der Arbeitstag ist zäh, ich texte mit K, finde es schade, dass sie mir nicht gegenübersitzt.
Nachmittags gehe ich den kleinen Umweg zurück, wieder eine andere Perpektive. Dann zur Post und zum Supermarkt. Auf dem Weg kaufe ich eine Postkarte für S für Donnerstag. Das wäre unser Jahrestag, wenn wir noch zusammen wären. Da wir im Moment so etwas ähnliches wie zusammen sind, ist es nicht unangebracht, aufgeschriebene Gedanken zu verschenken.
Heute mache ich mir wieder Salat, aber einen anderen als gestern. Diesmal mit Mozarella, Apfel, Tomate, Pinienkernen und Rucola. Ich salze nur wenig und es schmeckt gut, ich esse alles auf.
Danach einen ersten Versuch der Charaktererstellung, Einloggen, schauen, was daran noch nicht stimmig ist. Spiel wieder schließen. Keine Zeit und keine Lust, zu müde.
Telefoniere mit S, ihre Stimmung ist gut. Der Wahl-O-Mat für die Europawahl ist draußen, wie immer laufen unsere Ergebnisse auseinander, wir lachen darüber.
Mache mich bettfertig und schaue zwei Folgen der Detektivserie, mehr gibt es noch nicht, die nächste kommt am Freitag. Es wird dann doch brutal, die Rechtfertigung dafür eine Frau und nicht der Hund, dann später Selbstverteidigung aber der Grund für die Situation ist das Retten einer Frau. Irgendjemand hat das mal sehr schön formuliert, war das Bechdel? Den Bechdel-Test würde die Serie nicht bestehen, zumindest erinnere ich mich nicht an entsprechende Szenen.
Etwas verwirrendes Ende der Folge 6, ist das Symbolismus oder 'echt'? Ich fürchte, es soll echt sein, was ich irgendwie schade fände.
Mache um 22 Uhr das Licht aus und es dauert einen Moment bis ich einschlafe.
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Dienstag, 7. Mai 2024
06.05.24
garelia, 05:45h
Montag. In der Nacht die üblichen Male aufgewacht, die Katze ist nicht gekommen, hat mich nur zum Fressnapf zitiert. Um 5 aufgestanden und auf die Waage gestellt. Eine Zahl vorne, die ich lange nicht mehr gesehen habe. Ich freue mich. Gleichzeitig weiß ich nicht nur beim Blick in den Spiegel, dass da immer noch massiv zu viel viszerales Fett ist.
Die Gewichtsreduktion lief seit Anfang des Jahres nebenher, im Windschatten des Kummers. Ohne groß überdacht oder beschrieben werden zu müssen. Jetzt komme ich an einen Punkt, ab dem es kein Selbstläufer mehr ist.
Der Kummer ist, nicht weg, aber deutlich weniger. Es gibt einen Weg nach vorne für S und mich, einen Wunsch nach Zukunft, wenn auch noch in mittlerer Ferne.
Mich besser bewegen können, weniger Schmerzen haben, das bleibt wichtig. Ich habe beim Umdrehen nachts im Bett immer noch das Gefühl, dass meine Körpermitte zu viel Gewicht hat für meine Muskulatur, dass sie mich nach unten zieht, unbeweglich macht.
Irgendwie, irgendwo mehr Bewegung einplanen. Das 'zügige' Gehen muss mehr werden. Dran bleiben, Muskeln und Beweglichkeit aufbauen. Es dauert doch länger als erhofft, nicht überraschend aber ernüchternd.
Als ob ich das Mehr an Bewegung gleich selbst sabotieren möchte, erneuere ich mein Abo für ESO.
Ich möchte die Möglichkeit haben, dort sein zu können, wenn mir danach ist. Meine Fantasie schweifen zu lassen, in der Hoffnung, dass mich die Spielemechaniken, die ich seit zwei Jahren nicht mehr kenne, nicht überwältigen. In der Hoffnung, mir keinen Leistungsdruck aufzuerlegen sondern einfach nur ab und an die Welt zu besuchen, dort Häuser zu gestalten und Quests zu erledigen. Mal schauen, ob ich mir da gerade selbst etwas vormache. Die Spielwelt beschäftigt meinen Kopf bereits auf angenehme Weise während einer Besprechung, zu der ich aktiv nur wenig beitragen kann.
Nach der Arbeit gehe ich zum Kieser, es regnet in Strömen. Meine guten Vorsätze hinsichtlich des Gehens schwinden wie Zuckerwatte im Regen. Kieser ist anstrengend, wird auch nicht mehr leichter werden. Sich anstrengen ist ja Sinn der Übung. Trotzdem wieder schwierig, ich fühle mich flau.
Auf dem Rückweg regnet es immer noch, ich fahre durch. Bin um 18 Uhr wieder zuhause und mache mir einen Thunfisch-Salat zum Abendessen, der leider nicht so gut schmeckt. Ich glaube, er ist versalzen. Ich schaue dabei die Quizshow, rate aber nicht auf dem Handy mit. Ein paar Fragen hätte ich gewußt, bei der Masterfrage richig geraten.
Im Bett schaue ich noch zwei Folgen der Detektivserie, die ich weiterhin sehr entspannend finde obwohl sehr viele Fragen offen bleiben. Aber das kann ich gut aushalten. Vielleicht hat sie deshalb so etwas entspannend Traumhaftes, im Traum bleiben auch immer viele Fragen offen bzw. ungestellt. Man nimmt Dinge einfach hin, auch wenn sie nicht verständlich sind oder keinen Sinn zu machen scheinen. Man nimmt Personen einfach ihn, ohne Unterstellungen zu den Motiven. Ich hoffe, die Serie bleibt so entspannend und die Metahandlung nimmt nicht irgendwann zu viel Raum ein. Ich will keine überraschenden Wendungen, Enthüllungen, keinen Aha-Effekt. Und wenn sie schon einen Hund einführen, dann soll ihm verdammt nochmal nichts passieren. Bitte keine billigen 'und dann sah er rot' Mechaniken. Das mit der Schwester ist schon hart an der Grenze.
Um 21 Uhr mache ich das Licht aus, auch körperlich angenehm müde, und schlafe schnell ein.
Die Gewichtsreduktion lief seit Anfang des Jahres nebenher, im Windschatten des Kummers. Ohne groß überdacht oder beschrieben werden zu müssen. Jetzt komme ich an einen Punkt, ab dem es kein Selbstläufer mehr ist.
Der Kummer ist, nicht weg, aber deutlich weniger. Es gibt einen Weg nach vorne für S und mich, einen Wunsch nach Zukunft, wenn auch noch in mittlerer Ferne.
Mich besser bewegen können, weniger Schmerzen haben, das bleibt wichtig. Ich habe beim Umdrehen nachts im Bett immer noch das Gefühl, dass meine Körpermitte zu viel Gewicht hat für meine Muskulatur, dass sie mich nach unten zieht, unbeweglich macht.
Irgendwie, irgendwo mehr Bewegung einplanen. Das 'zügige' Gehen muss mehr werden. Dran bleiben, Muskeln und Beweglichkeit aufbauen. Es dauert doch länger als erhofft, nicht überraschend aber ernüchternd.
Als ob ich das Mehr an Bewegung gleich selbst sabotieren möchte, erneuere ich mein Abo für ESO.
Ich möchte die Möglichkeit haben, dort sein zu können, wenn mir danach ist. Meine Fantasie schweifen zu lassen, in der Hoffnung, dass mich die Spielemechaniken, die ich seit zwei Jahren nicht mehr kenne, nicht überwältigen. In der Hoffnung, mir keinen Leistungsdruck aufzuerlegen sondern einfach nur ab und an die Welt zu besuchen, dort Häuser zu gestalten und Quests zu erledigen. Mal schauen, ob ich mir da gerade selbst etwas vormache. Die Spielwelt beschäftigt meinen Kopf bereits auf angenehme Weise während einer Besprechung, zu der ich aktiv nur wenig beitragen kann.
Nach der Arbeit gehe ich zum Kieser, es regnet in Strömen. Meine guten Vorsätze hinsichtlich des Gehens schwinden wie Zuckerwatte im Regen. Kieser ist anstrengend, wird auch nicht mehr leichter werden. Sich anstrengen ist ja Sinn der Übung. Trotzdem wieder schwierig, ich fühle mich flau.
Auf dem Rückweg regnet es immer noch, ich fahre durch. Bin um 18 Uhr wieder zuhause und mache mir einen Thunfisch-Salat zum Abendessen, der leider nicht so gut schmeckt. Ich glaube, er ist versalzen. Ich schaue dabei die Quizshow, rate aber nicht auf dem Handy mit. Ein paar Fragen hätte ich gewußt, bei der Masterfrage richig geraten.
Im Bett schaue ich noch zwei Folgen der Detektivserie, die ich weiterhin sehr entspannend finde obwohl sehr viele Fragen offen bleiben. Aber das kann ich gut aushalten. Vielleicht hat sie deshalb so etwas entspannend Traumhaftes, im Traum bleiben auch immer viele Fragen offen bzw. ungestellt. Man nimmt Dinge einfach hin, auch wenn sie nicht verständlich sind oder keinen Sinn zu machen scheinen. Man nimmt Personen einfach ihn, ohne Unterstellungen zu den Motiven. Ich hoffe, die Serie bleibt so entspannend und die Metahandlung nimmt nicht irgendwann zu viel Raum ein. Ich will keine überraschenden Wendungen, Enthüllungen, keinen Aha-Effekt. Und wenn sie schon einen Hund einführen, dann soll ihm verdammt nochmal nichts passieren. Bitte keine billigen 'und dann sah er rot' Mechaniken. Das mit der Schwester ist schon hart an der Grenze.
Um 21 Uhr mache ich das Licht aus, auch körperlich angenehm müde, und schlafe schnell ein.
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Montag, 6. Mai 2024
05.05.24
garelia, 06:31h
Sonntag. Beschissene Nacht, nicht nur wegen des Kummers. 4x wach wegen Schnarchen von S, 2x weil sie laut geredet hat, 3x wegen lautem Miauen der Katze, 2x weil ich aufs Klo musste. Um 5:45 Kissen nach der Katze geworfen, verzweifelt aufgestanden, angezogen und Spazieren gegangen.
Kaffee gekocht. Der Spaziergang hat nicht geholfen gegen das Chaos im Kopf, das Schreiben hilft ein bisschen. Es wird besser. Meine Laune bessert sich. Ein Halleluja für das Schreiben.
Nun noch irgendwie aus dem Rückzug wieder heraus. Freundlich sein. Weitermachen.
Das klappt erstmal nicht so gut. Ich bin weiter 'bockig', wie meine Oma gesagt hätte, was aber nur der Ausdruck meines Rückzugs in die Einsamkeit ist. Dann steht S auf und ich gehe Brötchen holen. Ab da geht es besser. Keine Ahnung, ob es die erneute Bewegung ist oder die Freude auf mein Frühstück, jedenfalls geht es besser und ich fühle mich etwas wohler, kann Nähe wieder zulassen und mich dabei ok fühlen. Ok bis gut. Komme langsam wieder aus dem Schneckenhaus.
Nachmittags fahren wir zum Friedhof und gehen in der Sonne spazieren, fotografieren die Rhododendronblüten, unterhalten uns über Grabsteine, die uns auffallen. Ich fühle mich zuhause, nicht auf dem Friedhof sondern bei S, möchte den Rest meines Lebens mit ihr verbringen. Traue dem Gefühl nicht, behalte es für mich.
Dann fährt sie nach Hause, ich setze mich auf die Couch, poste meine Fotos. Esse früh, denn ich bin hungrig und habe nicht vor, lange auf zu bleiben nach der schlechten Nacht. Ich bin müde, war den ganzen Tag über müde.
Spüle, mache mich bettfertig und schaue den Rest von Let's Dance vom Freitag. Mache um 20:30 das Licht aus.
Kaffee gekocht. Der Spaziergang hat nicht geholfen gegen das Chaos im Kopf, das Schreiben hilft ein bisschen. Es wird besser. Meine Laune bessert sich. Ein Halleluja für das Schreiben.
Nun noch irgendwie aus dem Rückzug wieder heraus. Freundlich sein. Weitermachen.
Das klappt erstmal nicht so gut. Ich bin weiter 'bockig', wie meine Oma gesagt hätte, was aber nur der Ausdruck meines Rückzugs in die Einsamkeit ist. Dann steht S auf und ich gehe Brötchen holen. Ab da geht es besser. Keine Ahnung, ob es die erneute Bewegung ist oder die Freude auf mein Frühstück, jedenfalls geht es besser und ich fühle mich etwas wohler, kann Nähe wieder zulassen und mich dabei ok fühlen. Ok bis gut. Komme langsam wieder aus dem Schneckenhaus.
Nachmittags fahren wir zum Friedhof und gehen in der Sonne spazieren, fotografieren die Rhododendronblüten, unterhalten uns über Grabsteine, die uns auffallen. Ich fühle mich zuhause, nicht auf dem Friedhof sondern bei S, möchte den Rest meines Lebens mit ihr verbringen. Traue dem Gefühl nicht, behalte es für mich.
Dann fährt sie nach Hause, ich setze mich auf die Couch, poste meine Fotos. Esse früh, denn ich bin hungrig und habe nicht vor, lange auf zu bleiben nach der schlechten Nacht. Ich bin müde, war den ganzen Tag über müde.
Spüle, mache mich bettfertig und schaue den Rest von Let's Dance vom Freitag. Mache um 20:30 das Licht aus.
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