... newer stories
Mittwoch, 31. Januar 2024
30.01.24
garelia, 06:46h
Dienstag. Beim Katze füttern und Kaffee kochen ein innerlicher Rant gegen S., gegen das Gefühl, dass alles immer an mir hing. Alles immer mein Problem war und sie "nicht wußte" was sie anders machen sollte und dabei alles ignoriert hat, was ich an Wünschen zum Andersmachen je geäußert habe.
Die Katze kotzt ihr Frühstück wieder aus, was den Morgen ganz gut symbolisiert.
Vielleicht jetzt die Wut-Trauerphase, da habe ich eigentlich keine Lust drauf. Hinterher wirkt man so lächerlich und ich hoffe, ich komme nicht in Versuchung, irgendwas davon an S. zu schreiben.
Etwas ist jedenfalls anders seit gestern. Ich hänge die Fotos und Karten vom Kühlschrank ab. Ich möchte sie nicht mehr sehen, diese schweigenden Vorwürfe, dass alles meine Schuld war.
Heute Bürotag, ich bin vorbereitet. Freue mich nicht auf das muffelige Büro aber auf den Weg dorthin. Ansonsten muss ich heute nur irgendwie das Reisebüro erreichen, gestern ging dort niemand ans Telefon.
Im Büro mache ich ein Foto vom hübschen rosa-dramatischen Sonnenaufgang, das Bild ist nicht bemerkenswert aber ich poste es als Erinnerung an das Bilderabhängen.
Die nette Mitarbeiterin des Reisebüros ruft mich an, ich fühle mich wohl behütet, alles ist gut. Ich bekomme einen Termin für morgen, um noch alle offenen Fragen zu besprechen. Spüre Vorfreude auf den Urlaub und male mir aus, wie es dort sein wird. Letztlich wird es natürlich dann ganz anders sein. Aber ich habe Lust auf die Erkundung, das Abenteuer. Ich habe tatsächlich Lust, alleine zu verreisen.
Wenn jemand anderes dabei ist, werde ich zu einem Schatten, laufe nur noch hinterher. Mache wenig selbständig denn ich habe furchbare Angst vor der Bewertung. Angst, etwas falsch zu machen. Und Angst, dass die andere nachher weg ist, wenn ich voran gehe. Alleine habe ich weniger Angst vor Bewertung. Angst macht der Blick der Anderen, ganz klassisch.
Gestern Abend und heute Vormittag habe ich wieder kurz gedacht "Jetzt würde ich sonst eine rauchen". In beiden Fällen stattdessen Worte fast unleserlich in ein Heft geschrieben, schnell raus mit den Gedanken. Und als kurzer Perspektivwechsel aufstehen, in anderes Zimmer gehen, einen Schluck Wasser trinken. Das ging sehr gut aber der Drang zu rauchen war auch nie richtig stark.
In den Bäumen vor dem Bürofenster zwitschert ein Vogel sehr laut und besonders, ich habe keine Ahnung, was für einer. Aber ich bin dankbar für die schöne Geräuschkulisse. Stelle mir kurz vor, auf dem Land zu leben, mit Hund und Frau. Schöner Gedanke.
Es fühlt sich heute anders an hier im Büro. S. ist auch hier abwesender. In meinem Büro war sie sowieso nur einmal aber sie ist gedanklich während des Arbeitens, zwar nicht weg aber auch nicht mehr so drückend präsent wie während der Beziehung. Es fühlt sich ein bisschen wie die Vor-S-Zeit an. Ich denke an M., meinen ehemaligen besten Freund, der nun auch nur noch Erinnerung ist, der weit weg ein Leben führt, von dem ich nichts mehr mitbekomme.
Aber unweigerlich kommt auch wieder eine stechende Erinnerung an etwas, dessen Verlust nun sehr schmerzt. Wie die Selbstverständlichkeit, mit der S. beim Klamotten anprobieren für mich andere Modelle und Größen gesucht hat. Ich hasse Anprobieren in Geschäften, fühle mich dabei maximal unwohl. Sie hat dort sehr gut für mich gesorgt, das habe ich vorher noch nie so erlebt.
Das ist nun weg bzw., sagt die fiese kleine Stimme in meinem Kopf, das macht sie bald mit einer anderen Frau.
Ich fange an, Informationen für ein neues Projekt zusammenzustellen bis ich festelle, dass ich das im Mai 23 schon gemacht habe. Das Projekt war damals zurückgestellt worden. Umso besser, ich stelle erfreut fest, dass ich kaum etwas ergänzen muss und die Aufgabe damit für heute abhaken kann.
Bis auf einen Kollegen sehe ich niemanden, die meisten sind im Homeoffice. Aber egal, ich ziehe das mit dem Präsenztag nun erstmal durch. Mein Arbeitsplatz ist bereits so gut wie entpersonalisiert, da er "demnächst" in einen floating Arbeitsplatz umgewandelt werden soll. Ich packe die letzten Gegenstände ein, die mir gehören: ein Kleiderbügel, vier Bleistifte mit Snoopy Motiven und zwei alte Notizbücher.
Nachmittags packe ich alles zusammen, der Rucksack ist voll wie bei einem Tagesausflug. Große Wasserflasche, leere Essensbehälter, das aktuell genutze Notizbuch, kleiner Kopfhörer fürs Handy, Headset und Kamera für den PC, Ladekabel, zwei Handys, Handcreme, Asthmaspray und das alte Zeug.
Zuhause schaue ich die Dschungelfolge von gestern, putze dabei den Kühlschrank von außen und sortiere die übrig gebliebenen Fotos und Karten neu. Es sind nur wenige, außer S. gab und gibt es nicht viel. Die vielen freigewordenen Magneten verteile ich so, dass es einigermaßen gefüllt aussieht. Der Anblick fühlt sich fremd an aber nicht falsch.
Allerdings fällt mir auf, dass ich dabei ganz viel herumspinne. Träumereien vom Wiederzusammenfinden spuken durch meinen Kopf. Diese Verdrängung ist doch scheiße, ich will das nicht. Dann lieber schmerzhaftes Vermissen, ich will nicht verdrängen!
Ist das eine Reaktion auf gestern? War es zu früh, alles abzuhängen? Will ich es nicht wahrhaben, kann es nicht akzeptieren? War das Gefühl heute morgen wahr?
Abendessen in der Küche und nachdem wieder alles sauber und aufgeräumt ist, ziehe ich um ins Wohnzimmer. Ein neues Gefühl macht sich bemerkbar in meiner Wohnung. Es ist meine Wohnung, ich bin alleine und ich kann aufbleiben, solange ich will. Bis zum Dschungel schaffe ich es nicht. Aber ich könnte, wenn ich wollte. Ich schaue bis 21:30 die Steel Buddies und gehe dann schlafen.
Die Katze kotzt ihr Frühstück wieder aus, was den Morgen ganz gut symbolisiert.
Vielleicht jetzt die Wut-Trauerphase, da habe ich eigentlich keine Lust drauf. Hinterher wirkt man so lächerlich und ich hoffe, ich komme nicht in Versuchung, irgendwas davon an S. zu schreiben.
Etwas ist jedenfalls anders seit gestern. Ich hänge die Fotos und Karten vom Kühlschrank ab. Ich möchte sie nicht mehr sehen, diese schweigenden Vorwürfe, dass alles meine Schuld war.
Heute Bürotag, ich bin vorbereitet. Freue mich nicht auf das muffelige Büro aber auf den Weg dorthin. Ansonsten muss ich heute nur irgendwie das Reisebüro erreichen, gestern ging dort niemand ans Telefon.
Im Büro mache ich ein Foto vom hübschen rosa-dramatischen Sonnenaufgang, das Bild ist nicht bemerkenswert aber ich poste es als Erinnerung an das Bilderabhängen.
Die nette Mitarbeiterin des Reisebüros ruft mich an, ich fühle mich wohl behütet, alles ist gut. Ich bekomme einen Termin für morgen, um noch alle offenen Fragen zu besprechen. Spüre Vorfreude auf den Urlaub und male mir aus, wie es dort sein wird. Letztlich wird es natürlich dann ganz anders sein. Aber ich habe Lust auf die Erkundung, das Abenteuer. Ich habe tatsächlich Lust, alleine zu verreisen.
Wenn jemand anderes dabei ist, werde ich zu einem Schatten, laufe nur noch hinterher. Mache wenig selbständig denn ich habe furchbare Angst vor der Bewertung. Angst, etwas falsch zu machen. Und Angst, dass die andere nachher weg ist, wenn ich voran gehe. Alleine habe ich weniger Angst vor Bewertung. Angst macht der Blick der Anderen, ganz klassisch.
Gestern Abend und heute Vormittag habe ich wieder kurz gedacht "Jetzt würde ich sonst eine rauchen". In beiden Fällen stattdessen Worte fast unleserlich in ein Heft geschrieben, schnell raus mit den Gedanken. Und als kurzer Perspektivwechsel aufstehen, in anderes Zimmer gehen, einen Schluck Wasser trinken. Das ging sehr gut aber der Drang zu rauchen war auch nie richtig stark.
In den Bäumen vor dem Bürofenster zwitschert ein Vogel sehr laut und besonders, ich habe keine Ahnung, was für einer. Aber ich bin dankbar für die schöne Geräuschkulisse. Stelle mir kurz vor, auf dem Land zu leben, mit Hund und Frau. Schöner Gedanke.
Es fühlt sich heute anders an hier im Büro. S. ist auch hier abwesender. In meinem Büro war sie sowieso nur einmal aber sie ist gedanklich während des Arbeitens, zwar nicht weg aber auch nicht mehr so drückend präsent wie während der Beziehung. Es fühlt sich ein bisschen wie die Vor-S-Zeit an. Ich denke an M., meinen ehemaligen besten Freund, der nun auch nur noch Erinnerung ist, der weit weg ein Leben führt, von dem ich nichts mehr mitbekomme.
Aber unweigerlich kommt auch wieder eine stechende Erinnerung an etwas, dessen Verlust nun sehr schmerzt. Wie die Selbstverständlichkeit, mit der S. beim Klamotten anprobieren für mich andere Modelle und Größen gesucht hat. Ich hasse Anprobieren in Geschäften, fühle mich dabei maximal unwohl. Sie hat dort sehr gut für mich gesorgt, das habe ich vorher noch nie so erlebt.
Das ist nun weg bzw., sagt die fiese kleine Stimme in meinem Kopf, das macht sie bald mit einer anderen Frau.
Ich fange an, Informationen für ein neues Projekt zusammenzustellen bis ich festelle, dass ich das im Mai 23 schon gemacht habe. Das Projekt war damals zurückgestellt worden. Umso besser, ich stelle erfreut fest, dass ich kaum etwas ergänzen muss und die Aufgabe damit für heute abhaken kann.
Bis auf einen Kollegen sehe ich niemanden, die meisten sind im Homeoffice. Aber egal, ich ziehe das mit dem Präsenztag nun erstmal durch. Mein Arbeitsplatz ist bereits so gut wie entpersonalisiert, da er "demnächst" in einen floating Arbeitsplatz umgewandelt werden soll. Ich packe die letzten Gegenstände ein, die mir gehören: ein Kleiderbügel, vier Bleistifte mit Snoopy Motiven und zwei alte Notizbücher.
Nachmittags packe ich alles zusammen, der Rucksack ist voll wie bei einem Tagesausflug. Große Wasserflasche, leere Essensbehälter, das aktuell genutze Notizbuch, kleiner Kopfhörer fürs Handy, Headset und Kamera für den PC, Ladekabel, zwei Handys, Handcreme, Asthmaspray und das alte Zeug.
Zuhause schaue ich die Dschungelfolge von gestern, putze dabei den Kühlschrank von außen und sortiere die übrig gebliebenen Fotos und Karten neu. Es sind nur wenige, außer S. gab und gibt es nicht viel. Die vielen freigewordenen Magneten verteile ich so, dass es einigermaßen gefüllt aussieht. Der Anblick fühlt sich fremd an aber nicht falsch.
Allerdings fällt mir auf, dass ich dabei ganz viel herumspinne. Träumereien vom Wiederzusammenfinden spuken durch meinen Kopf. Diese Verdrängung ist doch scheiße, ich will das nicht. Dann lieber schmerzhaftes Vermissen, ich will nicht verdrängen!
Ist das eine Reaktion auf gestern? War es zu früh, alles abzuhängen? Will ich es nicht wahrhaben, kann es nicht akzeptieren? War das Gefühl heute morgen wahr?
Abendessen in der Küche und nachdem wieder alles sauber und aufgeräumt ist, ziehe ich um ins Wohnzimmer. Ein neues Gefühl macht sich bemerkbar in meiner Wohnung. Es ist meine Wohnung, ich bin alleine und ich kann aufbleiben, solange ich will. Bis zum Dschungel schaffe ich es nicht. Aber ich könnte, wenn ich wollte. Ich schaue bis 21:30 die Steel Buddies und gehe dann schlafen.
... link (0 Kommentare) ... comment
Dienstag, 30. Januar 2024
29.01.24
garelia, 05:57h
Montag. Um 4:00 hat mich die Katze geweckt, bin aber nochmal eingeschlafen und um 5:00 vom Wecker geweckt worden, der eigentlich hätte auf 6:00 stehen können aber egal.
Heute erstens Montag, zweitens Zahnarzt, wenn auch nur Zahnreinigung. Außerdem noch Orgazeug, also eher graue Aussichten aber grau ist sowieso normal zur Zeit. Also spüre ich auch keine besonderen Ängste vor heute, was ja auch wieder gut ist.
Trotzdem wieder großes Konzentrationsproblem. Termine als Zeitanker, dazwischen kann ich grad nur wenig machen.
Rückenschmerzen sind heute besonders stark und lenken ab. Mache Termin bei einem neuen Arzt wegen eines kosmetischen Themas. Fühle mich leicht überfordert von der Terminjongliererei, den Schmerzen, dem Zahnarzttermin. Mache eine Liste zur Beruhigung. Das mit dem Reisebüro stresst mich, da ich weiß, dass die Beraterin heute nicht im Büro ist aber ich bis morgen meine Fragen gerne geklärt hätte. Dabei ist ja nichts schlimmes, wenn das Angebot verfällt gibt es ein neues. Bin trotzdem sehr unruhig. Versuche mir klar zu machen, dass die ja was von mir wollen (meine Buchung - mein Geld) und nicht nur ich was von denen (Antworten). Schreiben hilft etwas.
Ich hätte gern etwas Körperliches zu tun, würde mich gerne bewegen. Stattdessen muss ich vor dem Rechner sitzen, habe ein schlechtes Gewissen wegen der Konzentrationsprobleme und hänge auch gedanklich fest.
Mache ein Wärmepflaster auf den Rücken und hoffe, es hilft und ziept nicht nur.
Es hilft nicht wirklich, ich nehme eine Schmerztablette.
Schwarze Gedankenfäden schlingen sich um mein Befinden.
~.~.~
Ich bin ganz allein. Niemand holt mich ab, wenn ich nochmal einen Dämmerschlaf bekommen muss, deshalb wird das nicht gemacht werden können. Niemand versorgt die Katze, wenn mir etwas passiert. Ich werde den Rest meines Lebens allein bleiben. Ich kann zu niemandem gut sein, nie normal sein, ich tue niemandem gut, niemand möchte etwas mit mir zu tun haben.
Mein Körper ist zu schwer für meinen Rücken, meine Gedanken sind zu schwer für mein Befinden, mein Lachen ist eine Fratze. Ich werde unter Wasser gedrückt.
Mein Körper ist nicht akzeptabel. Meine Performance ist nicht akzeptabel.
~.~.~
Ich spüre die Abwärtsneigung des Bodens unter meinen Füßen, spüre, wie ich rutsche. Ein bisschen ist es egal, weil mit S. sowieso alles zu spät ist. Wenigstens diese Scham bleibt mir heute erspart. Nicht gut gelaunt genug, nicht fröhlich und liebevoll genug, nicht was auch immer genug.
Ist egal, es sieht niemand, interessiert niemand.
Ich gebe das proaktive Arbeiten für heute auf, reagiere nur noch auf das was reinkommt. Muss sowieso heute früher Schluss machen wegen Zahnarzt.
Ich kann es kaum erwarten, loszugehen, um mich endlich zu bewegen. Vielleicht hilft es ja.
Nicht mal der Trennungsschmerz dringt mehr durch das dichter werdende Gewirr der schwarzen Fäden. Luft und Licht werden grau.
Endlich losgehen. Die letzte Station zum Zahnarzt gehe ich zu Fuß. Dort angekommen erfahre ich, dass die Mitarbeiterin krank ist. Sie SMS dazu kam, als ich unterwegs war. Egal, das läßt mich heute kalt, ich bin nicht mal erleichtert. Ich mache einen neuen Termin in drei Wochen, nehme den nächsten freien Termin.
Auf dem Rückweg kaufe ich ein paar Sachen ein, vor allem brauche ich eine Flasche Wasser für den Bürotag morgen. Ich schaue ins Schaufenster eines Optikers, bei dem mir eine Brille gefallen hat, finde sie aber nicht mehr oder sie gefällt mir nicht mehr, jedenfalls sehe ich da nichts besonderes. Also mache ich einen Termin beim anderen Optiker, bei dem ich auch die letzten Brillen gekauft habe. Noch einen Termin, ja warum denn nicht, zieht mich ja nur voll runter, die ganzen Termine. Schon als Zehnjährige habe ich Termine gehasst, da müsste man auch mal näher hingucken aber nicht jetzt.
Aber ich habe ja eh nichts besseres zu tun. Ich habe Zeit. Ich kann vollkommen alleine entscheiden, was ich mache. Ich habe nicht mehr das Gefühl, keine Zeit für mich zu haben, weil es keine Zeit mit S. mehr gibt, die nie Zeit für mich war sondern immer Zeit für sie. Also warum nicht viele Termine machen, dann komme ich raus, muss mit Menschen kommunizieren (aha!?) und bekomme Dinge erledigt, tue etwas für mich. Aber vor allem: weitermachen. Weitermachen, es wird besser werden.
Meine Gedanken laufen wild im Hamsterrad und machen ab und zu Zoomies durch den Käfig. Ausgedachte hätte, könnte, sollte Geschichten wechseln sich ab mit mantraförmig wiederholten Unfreundlichkeiten mir selbst gegenüber.
Die Routine von Kochen und Fernsehen (Die Stunde danach von gestern, dann Rateshow) beruhigt. Ich fühle mich dösig im Kopf, vielleicht von der Ibu. Rückenschmerzen habe ich immer noch. Dumpfer Verlustschmerz pocht in mir, nachdem der Haushalt erledigt ist und ich auf der Couch sitze.
Zur Ablenkung schaue ich mir auf Netflix einen Katastrophenfilm an, San Andreas. Meine innere Welt liegt in Schutt und Asche und es hat fast etwas Kathartisches zu sehen, wie dort die Erde aufreißt und die Hochäuser umkippen. Ich fühle es. Die Handlung ist platt aber nicht zu aufdringlich, nur an manchen Stellen muss ich vorspulen, Todesangst sehe ich nicht gerne.
Zwischendurch schaue ich aufs Handy und da ist einer der Momente, die ich gefürchtet habe. Eine winzige Kleinigkeit mit für mich hohem Symbolwert. Ihr Profilfoto hat sich geändert, es ist nicht mehr meine Katze. Sie geht, löst sich von mir. Ich bleibe allein zurück. Es ist wie das Wiedererleben des Zurückbleibens als Baby und Kleinkind, ich habe keine Worte für das Gefühl, es war die Zeit vor den Worten. Schwindel. Orientierungslosigkeit. Grauer Nebel. Angst. Weinen. Todesangst. Ich sterbe, wenn niemand kommt.
Weitermachen. Ich schaue den Film zu Ende und weine mich in den Schlaf.
Heute erstens Montag, zweitens Zahnarzt, wenn auch nur Zahnreinigung. Außerdem noch Orgazeug, also eher graue Aussichten aber grau ist sowieso normal zur Zeit. Also spüre ich auch keine besonderen Ängste vor heute, was ja auch wieder gut ist.
Trotzdem wieder großes Konzentrationsproblem. Termine als Zeitanker, dazwischen kann ich grad nur wenig machen.
Rückenschmerzen sind heute besonders stark und lenken ab. Mache Termin bei einem neuen Arzt wegen eines kosmetischen Themas. Fühle mich leicht überfordert von der Terminjongliererei, den Schmerzen, dem Zahnarzttermin. Mache eine Liste zur Beruhigung. Das mit dem Reisebüro stresst mich, da ich weiß, dass die Beraterin heute nicht im Büro ist aber ich bis morgen meine Fragen gerne geklärt hätte. Dabei ist ja nichts schlimmes, wenn das Angebot verfällt gibt es ein neues. Bin trotzdem sehr unruhig. Versuche mir klar zu machen, dass die ja was von mir wollen (meine Buchung - mein Geld) und nicht nur ich was von denen (Antworten). Schreiben hilft etwas.
Ich hätte gern etwas Körperliches zu tun, würde mich gerne bewegen. Stattdessen muss ich vor dem Rechner sitzen, habe ein schlechtes Gewissen wegen der Konzentrationsprobleme und hänge auch gedanklich fest.
Mache ein Wärmepflaster auf den Rücken und hoffe, es hilft und ziept nicht nur.
Es hilft nicht wirklich, ich nehme eine Schmerztablette.
Schwarze Gedankenfäden schlingen sich um mein Befinden.
~.~.~
Ich bin ganz allein. Niemand holt mich ab, wenn ich nochmal einen Dämmerschlaf bekommen muss, deshalb wird das nicht gemacht werden können. Niemand versorgt die Katze, wenn mir etwas passiert. Ich werde den Rest meines Lebens allein bleiben. Ich kann zu niemandem gut sein, nie normal sein, ich tue niemandem gut, niemand möchte etwas mit mir zu tun haben.
Mein Körper ist zu schwer für meinen Rücken, meine Gedanken sind zu schwer für mein Befinden, mein Lachen ist eine Fratze. Ich werde unter Wasser gedrückt.
Mein Körper ist nicht akzeptabel. Meine Performance ist nicht akzeptabel.
~.~.~
Ich spüre die Abwärtsneigung des Bodens unter meinen Füßen, spüre, wie ich rutsche. Ein bisschen ist es egal, weil mit S. sowieso alles zu spät ist. Wenigstens diese Scham bleibt mir heute erspart. Nicht gut gelaunt genug, nicht fröhlich und liebevoll genug, nicht was auch immer genug.
Ist egal, es sieht niemand, interessiert niemand.
Ich gebe das proaktive Arbeiten für heute auf, reagiere nur noch auf das was reinkommt. Muss sowieso heute früher Schluss machen wegen Zahnarzt.
Ich kann es kaum erwarten, loszugehen, um mich endlich zu bewegen. Vielleicht hilft es ja.
Nicht mal der Trennungsschmerz dringt mehr durch das dichter werdende Gewirr der schwarzen Fäden. Luft und Licht werden grau.
Endlich losgehen. Die letzte Station zum Zahnarzt gehe ich zu Fuß. Dort angekommen erfahre ich, dass die Mitarbeiterin krank ist. Sie SMS dazu kam, als ich unterwegs war. Egal, das läßt mich heute kalt, ich bin nicht mal erleichtert. Ich mache einen neuen Termin in drei Wochen, nehme den nächsten freien Termin.
Auf dem Rückweg kaufe ich ein paar Sachen ein, vor allem brauche ich eine Flasche Wasser für den Bürotag morgen. Ich schaue ins Schaufenster eines Optikers, bei dem mir eine Brille gefallen hat, finde sie aber nicht mehr oder sie gefällt mir nicht mehr, jedenfalls sehe ich da nichts besonderes. Also mache ich einen Termin beim anderen Optiker, bei dem ich auch die letzten Brillen gekauft habe. Noch einen Termin, ja warum denn nicht, zieht mich ja nur voll runter, die ganzen Termine. Schon als Zehnjährige habe ich Termine gehasst, da müsste man auch mal näher hingucken aber nicht jetzt.
Aber ich habe ja eh nichts besseres zu tun. Ich habe Zeit. Ich kann vollkommen alleine entscheiden, was ich mache. Ich habe nicht mehr das Gefühl, keine Zeit für mich zu haben, weil es keine Zeit mit S. mehr gibt, die nie Zeit für mich war sondern immer Zeit für sie. Also warum nicht viele Termine machen, dann komme ich raus, muss mit Menschen kommunizieren (aha!?) und bekomme Dinge erledigt, tue etwas für mich. Aber vor allem: weitermachen. Weitermachen, es wird besser werden.
Meine Gedanken laufen wild im Hamsterrad und machen ab und zu Zoomies durch den Käfig. Ausgedachte hätte, könnte, sollte Geschichten wechseln sich ab mit mantraförmig wiederholten Unfreundlichkeiten mir selbst gegenüber.
Die Routine von Kochen und Fernsehen (Die Stunde danach von gestern, dann Rateshow) beruhigt. Ich fühle mich dösig im Kopf, vielleicht von der Ibu. Rückenschmerzen habe ich immer noch. Dumpfer Verlustschmerz pocht in mir, nachdem der Haushalt erledigt ist und ich auf der Couch sitze.
Zur Ablenkung schaue ich mir auf Netflix einen Katastrophenfilm an, San Andreas. Meine innere Welt liegt in Schutt und Asche und es hat fast etwas Kathartisches zu sehen, wie dort die Erde aufreißt und die Hochäuser umkippen. Ich fühle es. Die Handlung ist platt aber nicht zu aufdringlich, nur an manchen Stellen muss ich vorspulen, Todesangst sehe ich nicht gerne.
Zwischendurch schaue ich aufs Handy und da ist einer der Momente, die ich gefürchtet habe. Eine winzige Kleinigkeit mit für mich hohem Symbolwert. Ihr Profilfoto hat sich geändert, es ist nicht mehr meine Katze. Sie geht, löst sich von mir. Ich bleibe allein zurück. Es ist wie das Wiedererleben des Zurückbleibens als Baby und Kleinkind, ich habe keine Worte für das Gefühl, es war die Zeit vor den Worten. Schwindel. Orientierungslosigkeit. Grauer Nebel. Angst. Weinen. Todesangst. Ich sterbe, wenn niemand kommt.
Weitermachen. Ich schaue den Film zu Ende und weine mich in den Schlaf.
... link
Montag, 29. Januar 2024
28.01.24
garelia, 06:36h
Sonntag. Wieder um kurz nach 4:00 wach. Ich bleibe noch liegen aber bin schon zu weit vom Schlaf entfernt, das Denken fängt wieder an zu kreisen, ich kann es selbst nicht mehr hören.
Also mit Kaffee an den Schreibtisch, schreiben damit das Grübeln ein Ventil hat.
Heute Mittag Probetraining bei Kieser. Ich bin jetzt schon sicher, dass ich wieder einen Vertrag abschließen werde. Bin unsicher, ob es eine gute Idee ist, das andere Studio zu nehmen. Beim alten könnte ich eher mal nach dem Training in einem Café etwas trinken, was ich aber natürlich in all den Jahren, die ich dort einen Vertrag hatte, nie gemacht habe. Zum neuen komme ich ohne umzusteigen, was der größere Vorteil ist. Stelle fest, dass ich sonntags aber doch umsteigen muss, dank der Versuche der Verkehrsbetriebe, ihre Effizienz zu steigern. Der Sonntag ist aber auch eine Ausnahme, ich möchte zukünftig Mittwoch und Samstag trainieren.
Mail an Reisebüro geschrieben mit offenen Fragen zum Urlaub. Ich habe mich aufgrund des Strands für Kreta entschieden. Dort ist breiter Sandstrand, in Spanien nur ein schmaler Streifen, auf dem man quasi nicht liegen kann. Und ich möchte Inselfeeling, auch wenn Kreta nicht gerade klein ist.
Dann spiele ich 10 Min. WoW, es packt mich nicht.
Setze mich auf die Couch und schaue die Dschungelfolge von gestern. Draussen ist es hell, klar und sonnig, mein gute Laune Wetter.
Dieses Wetter, der hellblaue Himmel erinnert mich an die Anfangszeit mit S., an unsere Spaziergänge am Rhein. An das Vertrauen, so schön und ungewohnt, das ich ihr gegenüber gefühlt habe. Die Hoffnung, die ich gespürt habe. Hoffnung darauf, dass mein Leben doch noch nicht zu Ende ist, dass es weiter geht und sogar besser werden kann.
Aber immer wenn ich jetzt diesen hellen blauen Himmel sehe, die Hoffung auf Zukunft wieder spüre oder zumindest stark an sie erinnert werde, tut es gleichzeitig furchtbar weh. Vor fast genau 6 Jahren hat S. diese Hoffnung für mich bedeutet. Hoffnung auf Leben, Freundschaft, Beistand. Etwas erleben, fühlen. Hoffnung, mich verändern zu können. Die Hoffnung hat sich nicht bewahrheitet, ist zu Schmerz geworden und hat in Verlust geendet. Der hellblaue Himmel ist gleichzeitig freudige Hoffnung und schmerzhafter Verlust. Ich kann anscheinend grad nur kitschig formulieren, fehlt nur noch ein Meme-Spruch wie "Das ist das Leben, Baby".
Ich habe etwas Angst vor dem Frühling.
Aber ich kann die Hoffnung nicht völlig aufgeben. Ich muss sie wieder zulassen. Diesmal nur ohne mich zu sehr auf andere zu stützen. Meine Geschichte ist noch nicht vorbei;
Das Semikolon als Symbol für Hoffnung kannte ich bis vor ein paar Tagen gar nicht, finde aber, dass es sehr gut passt. Ich möchte mir das tätowieren lassen.
Zum Frühstück schaue ich die Stunde danach. Heute Abend kann ich live schauen, da es früh anfängt.
Echt eine zeitaufwändige Angelegenheit, hier auf Stand zu bleiben.
Beim Kieser war alles wie erwartet, das Prinzip ist mir ja bekannt. Die nächsten Sachen gehe alle nur mit Termin und ich beneide wiedermal die Leute, die ein Studio in der Nähe haben. Die Termine sind unregelmäßig und zu nicht optimalen Uhrzeiten, das finde ich ein bisschen anstrengend. Aber ich werde das durchziehen. Ich möchte aus diesem schlimmen Körpergefühl raus, mich nicht mehr so schwach fühlen.
Auf dem Rückweg steige ich zwei Haltestellen früher aus, um das schöne Wetter noch zu genießen. Ich mag die Gegend, durch die ich gehe und kann gut dabei nachdenken. Diesmal über den Kontakt, den sie weiterhin wollte, weil es "ohne gar nicht geht". Der Rythmus des Gehens tut mir gut, ich lande bei relativer Ruhe. Sie meldet sich nicht, dann ist das eben so. Es würde mir auch nicht gut tun. Ich mache meine Sachen. Es wird dauern aber ich werde mich irgendwann besser fühlen.
Zuhause backe ich Frühstückskekse auf Vorrat und bereite Abendessen vor. Ich bekomme eine Unzustellbarkeitsmeldung für die Mail an das Reisebüro und stelle fest, dass ich einen Anfänger-Tippfehler gemacht habe. Also schicke ich sie nochmal ab, diesmal an die korrekte Adresse. Werde aber morgen wohl sicherheitshalber nochmal dort anrufen. Einer der Kieser-Termine kollidiert mit einem Arzttermin, den ich nicht im Kopf hatte, also dort morgen auch anrufen.
Der Salat zum Abendessen schmeckt viel besser als gestern, da ich Karotte durch Physalis ersetzt habe. Eigentlich nur, weil ich beim Gewicht verschätzt und zu wenig Karotte gekauft habe aber gut zu wissen, dass der Salat mit Obst für mich besser funktioniert. Ich mag einfach keine rohen Karotten, da hat sich anscheinend nichts dran geändert.
Beim RTL kommen jede Menge Hundesendungen, genau die richtige Hintergrundberieselung für Haushaltskram. Ich merke, dass ich viel Zeit mit Hin- und Herräumen verbringe, wenn ich alleine bin. Ich räume hinter mir auf, wenn ich ein Zimmer verlasse. Spüle seit vier Wochen jeden Abend, die Küche ist morgens immer aufgeräumt. Das finde ich schön und fühle mich wohl damit. Wieso hatte ich so oft das Gefühl, keine Zeit und/oder Lust dafür zu haben, wenn S. da war?
Im Bett schaue ich die Kurzfolge Dschungel und bin sehr einverstanden mit dem heutigen Rauswurf. Nach einer halben "Stunde danach" mache ich gegen 21:30 Uhr das Licht aus.
Also mit Kaffee an den Schreibtisch, schreiben damit das Grübeln ein Ventil hat.
Heute Mittag Probetraining bei Kieser. Ich bin jetzt schon sicher, dass ich wieder einen Vertrag abschließen werde. Bin unsicher, ob es eine gute Idee ist, das andere Studio zu nehmen. Beim alten könnte ich eher mal nach dem Training in einem Café etwas trinken, was ich aber natürlich in all den Jahren, die ich dort einen Vertrag hatte, nie gemacht habe. Zum neuen komme ich ohne umzusteigen, was der größere Vorteil ist. Stelle fest, dass ich sonntags aber doch umsteigen muss, dank der Versuche der Verkehrsbetriebe, ihre Effizienz zu steigern. Der Sonntag ist aber auch eine Ausnahme, ich möchte zukünftig Mittwoch und Samstag trainieren.
Mail an Reisebüro geschrieben mit offenen Fragen zum Urlaub. Ich habe mich aufgrund des Strands für Kreta entschieden. Dort ist breiter Sandstrand, in Spanien nur ein schmaler Streifen, auf dem man quasi nicht liegen kann. Und ich möchte Inselfeeling, auch wenn Kreta nicht gerade klein ist.
Dann spiele ich 10 Min. WoW, es packt mich nicht.
Setze mich auf die Couch und schaue die Dschungelfolge von gestern. Draussen ist es hell, klar und sonnig, mein gute Laune Wetter.
Dieses Wetter, der hellblaue Himmel erinnert mich an die Anfangszeit mit S., an unsere Spaziergänge am Rhein. An das Vertrauen, so schön und ungewohnt, das ich ihr gegenüber gefühlt habe. Die Hoffnung, die ich gespürt habe. Hoffnung darauf, dass mein Leben doch noch nicht zu Ende ist, dass es weiter geht und sogar besser werden kann.
Aber immer wenn ich jetzt diesen hellen blauen Himmel sehe, die Hoffung auf Zukunft wieder spüre oder zumindest stark an sie erinnert werde, tut es gleichzeitig furchtbar weh. Vor fast genau 6 Jahren hat S. diese Hoffnung für mich bedeutet. Hoffnung auf Leben, Freundschaft, Beistand. Etwas erleben, fühlen. Hoffnung, mich verändern zu können. Die Hoffnung hat sich nicht bewahrheitet, ist zu Schmerz geworden und hat in Verlust geendet. Der hellblaue Himmel ist gleichzeitig freudige Hoffnung und schmerzhafter Verlust. Ich kann anscheinend grad nur kitschig formulieren, fehlt nur noch ein Meme-Spruch wie "Das ist das Leben, Baby".
Ich habe etwas Angst vor dem Frühling.
Aber ich kann die Hoffnung nicht völlig aufgeben. Ich muss sie wieder zulassen. Diesmal nur ohne mich zu sehr auf andere zu stützen. Meine Geschichte ist noch nicht vorbei;
Das Semikolon als Symbol für Hoffnung kannte ich bis vor ein paar Tagen gar nicht, finde aber, dass es sehr gut passt. Ich möchte mir das tätowieren lassen.
Zum Frühstück schaue ich die Stunde danach. Heute Abend kann ich live schauen, da es früh anfängt.
Echt eine zeitaufwändige Angelegenheit, hier auf Stand zu bleiben.
Beim Kieser war alles wie erwartet, das Prinzip ist mir ja bekannt. Die nächsten Sachen gehe alle nur mit Termin und ich beneide wiedermal die Leute, die ein Studio in der Nähe haben. Die Termine sind unregelmäßig und zu nicht optimalen Uhrzeiten, das finde ich ein bisschen anstrengend. Aber ich werde das durchziehen. Ich möchte aus diesem schlimmen Körpergefühl raus, mich nicht mehr so schwach fühlen.
Auf dem Rückweg steige ich zwei Haltestellen früher aus, um das schöne Wetter noch zu genießen. Ich mag die Gegend, durch die ich gehe und kann gut dabei nachdenken. Diesmal über den Kontakt, den sie weiterhin wollte, weil es "ohne gar nicht geht". Der Rythmus des Gehens tut mir gut, ich lande bei relativer Ruhe. Sie meldet sich nicht, dann ist das eben so. Es würde mir auch nicht gut tun. Ich mache meine Sachen. Es wird dauern aber ich werde mich irgendwann besser fühlen.
Zuhause backe ich Frühstückskekse auf Vorrat und bereite Abendessen vor. Ich bekomme eine Unzustellbarkeitsmeldung für die Mail an das Reisebüro und stelle fest, dass ich einen Anfänger-Tippfehler gemacht habe. Also schicke ich sie nochmal ab, diesmal an die korrekte Adresse. Werde aber morgen wohl sicherheitshalber nochmal dort anrufen. Einer der Kieser-Termine kollidiert mit einem Arzttermin, den ich nicht im Kopf hatte, also dort morgen auch anrufen.
Der Salat zum Abendessen schmeckt viel besser als gestern, da ich Karotte durch Physalis ersetzt habe. Eigentlich nur, weil ich beim Gewicht verschätzt und zu wenig Karotte gekauft habe aber gut zu wissen, dass der Salat mit Obst für mich besser funktioniert. Ich mag einfach keine rohen Karotten, da hat sich anscheinend nichts dran geändert.
Beim RTL kommen jede Menge Hundesendungen, genau die richtige Hintergrundberieselung für Haushaltskram. Ich merke, dass ich viel Zeit mit Hin- und Herräumen verbringe, wenn ich alleine bin. Ich räume hinter mir auf, wenn ich ein Zimmer verlasse. Spüle seit vier Wochen jeden Abend, die Küche ist morgens immer aufgeräumt. Das finde ich schön und fühle mich wohl damit. Wieso hatte ich so oft das Gefühl, keine Zeit und/oder Lust dafür zu haben, wenn S. da war?
Im Bett schaue ich die Kurzfolge Dschungel und bin sehr einverstanden mit dem heutigen Rauswurf. Nach einer halben "Stunde danach" mache ich gegen 21:30 Uhr das Licht aus.
... link (0 Kommentare) ... comment
... older stories