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Montag, 29. Januar 2024
28.01.24
garelia, 06:36h
Sonntag. Wieder um kurz nach 4:00 wach. Ich bleibe noch liegen aber bin schon zu weit vom Schlaf entfernt, das Denken fängt wieder an zu kreisen, ich kann es selbst nicht mehr hören.
Also mit Kaffee an den Schreibtisch, schreiben damit das Grübeln ein Ventil hat.
Heute Mittag Probetraining bei Kieser. Ich bin jetzt schon sicher, dass ich wieder einen Vertrag abschließen werde. Bin unsicher, ob es eine gute Idee ist, das andere Studio zu nehmen. Beim alten könnte ich eher mal nach dem Training in einem Café etwas trinken, was ich aber natürlich in all den Jahren, die ich dort einen Vertrag hatte, nie gemacht habe. Zum neuen komme ich ohne umzusteigen, was der größere Vorteil ist. Stelle fest, dass ich sonntags aber doch umsteigen muss, dank der Versuche der Verkehrsbetriebe, ihre Effizienz zu steigern. Der Sonntag ist aber auch eine Ausnahme, ich möchte zukünftig Mittwoch und Samstag trainieren.
Mail an Reisebüro geschrieben mit offenen Fragen zum Urlaub. Ich habe mich aufgrund des Strands für Kreta entschieden. Dort ist breiter Sandstrand, in Spanien nur ein schmaler Streifen, auf dem man quasi nicht liegen kann. Und ich möchte Inselfeeling, auch wenn Kreta nicht gerade klein ist.
Dann spiele ich 10 Min. WoW, es packt mich nicht.
Setze mich auf die Couch und schaue die Dschungelfolge von gestern. Draussen ist es hell, klar und sonnig, mein gute Laune Wetter.
Dieses Wetter, der hellblaue Himmel erinnert mich an die Anfangszeit mit S., an unsere Spaziergänge am Rhein. An das Vertrauen, so schön und ungewohnt, das ich ihr gegenüber gefühlt habe. Die Hoffnung, die ich gespürt habe. Hoffnung darauf, dass mein Leben doch noch nicht zu Ende ist, dass es weiter geht und sogar besser werden kann.
Aber immer wenn ich jetzt diesen hellen blauen Himmel sehe, die Hoffung auf Zukunft wieder spüre oder zumindest stark an sie erinnert werde, tut es gleichzeitig furchtbar weh. Vor fast genau 6 Jahren hat S. diese Hoffnung für mich bedeutet. Hoffnung auf Leben, Freundschaft, Beistand. Etwas erleben, fühlen. Hoffnung, mich verändern zu können. Die Hoffnung hat sich nicht bewahrheitet, ist zu Schmerz geworden und hat in Verlust geendet. Der hellblaue Himmel ist gleichzeitig freudige Hoffnung und schmerzhafter Verlust. Ich kann anscheinend grad nur kitschig formulieren, fehlt nur noch ein Meme-Spruch wie "Das ist das Leben, Baby".
Ich habe etwas Angst vor dem Frühling.
Aber ich kann die Hoffnung nicht völlig aufgeben. Ich muss sie wieder zulassen. Diesmal nur ohne mich zu sehr auf andere zu stützen. Meine Geschichte ist noch nicht vorbei;
Das Semikolon als Symbol für Hoffnung kannte ich bis vor ein paar Tagen gar nicht, finde aber, dass es sehr gut passt. Ich möchte mir das tätowieren lassen.
Zum Frühstück schaue ich die Stunde danach. Heute Abend kann ich live schauen, da es früh anfängt.
Echt eine zeitaufwändige Angelegenheit, hier auf Stand zu bleiben.
Beim Kieser war alles wie erwartet, das Prinzip ist mir ja bekannt. Die nächsten Sachen gehe alle nur mit Termin und ich beneide wiedermal die Leute, die ein Studio in der Nähe haben. Die Termine sind unregelmäßig und zu nicht optimalen Uhrzeiten, das finde ich ein bisschen anstrengend. Aber ich werde das durchziehen. Ich möchte aus diesem schlimmen Körpergefühl raus, mich nicht mehr so schwach fühlen.
Auf dem Rückweg steige ich zwei Haltestellen früher aus, um das schöne Wetter noch zu genießen. Ich mag die Gegend, durch die ich gehe und kann gut dabei nachdenken. Diesmal über den Kontakt, den sie weiterhin wollte, weil es "ohne gar nicht geht". Der Rythmus des Gehens tut mir gut, ich lande bei relativer Ruhe. Sie meldet sich nicht, dann ist das eben so. Es würde mir auch nicht gut tun. Ich mache meine Sachen. Es wird dauern aber ich werde mich irgendwann besser fühlen.
Zuhause backe ich Frühstückskekse auf Vorrat und bereite Abendessen vor. Ich bekomme eine Unzustellbarkeitsmeldung für die Mail an das Reisebüro und stelle fest, dass ich einen Anfänger-Tippfehler gemacht habe. Also schicke ich sie nochmal ab, diesmal an die korrekte Adresse. Werde aber morgen wohl sicherheitshalber nochmal dort anrufen. Einer der Kieser-Termine kollidiert mit einem Arzttermin, den ich nicht im Kopf hatte, also dort morgen auch anrufen.
Der Salat zum Abendessen schmeckt viel besser als gestern, da ich Karotte durch Physalis ersetzt habe. Eigentlich nur, weil ich beim Gewicht verschätzt und zu wenig Karotte gekauft habe aber gut zu wissen, dass der Salat mit Obst für mich besser funktioniert. Ich mag einfach keine rohen Karotten, da hat sich anscheinend nichts dran geändert.
Beim RTL kommen jede Menge Hundesendungen, genau die richtige Hintergrundberieselung für Haushaltskram. Ich merke, dass ich viel Zeit mit Hin- und Herräumen verbringe, wenn ich alleine bin. Ich räume hinter mir auf, wenn ich ein Zimmer verlasse. Spüle seit vier Wochen jeden Abend, die Küche ist morgens immer aufgeräumt. Das finde ich schön und fühle mich wohl damit. Wieso hatte ich so oft das Gefühl, keine Zeit und/oder Lust dafür zu haben, wenn S. da war?
Im Bett schaue ich die Kurzfolge Dschungel und bin sehr einverstanden mit dem heutigen Rauswurf. Nach einer halben "Stunde danach" mache ich gegen 21:30 Uhr das Licht aus.
Also mit Kaffee an den Schreibtisch, schreiben damit das Grübeln ein Ventil hat.
Heute Mittag Probetraining bei Kieser. Ich bin jetzt schon sicher, dass ich wieder einen Vertrag abschließen werde. Bin unsicher, ob es eine gute Idee ist, das andere Studio zu nehmen. Beim alten könnte ich eher mal nach dem Training in einem Café etwas trinken, was ich aber natürlich in all den Jahren, die ich dort einen Vertrag hatte, nie gemacht habe. Zum neuen komme ich ohne umzusteigen, was der größere Vorteil ist. Stelle fest, dass ich sonntags aber doch umsteigen muss, dank der Versuche der Verkehrsbetriebe, ihre Effizienz zu steigern. Der Sonntag ist aber auch eine Ausnahme, ich möchte zukünftig Mittwoch und Samstag trainieren.
Mail an Reisebüro geschrieben mit offenen Fragen zum Urlaub. Ich habe mich aufgrund des Strands für Kreta entschieden. Dort ist breiter Sandstrand, in Spanien nur ein schmaler Streifen, auf dem man quasi nicht liegen kann. Und ich möchte Inselfeeling, auch wenn Kreta nicht gerade klein ist.
Dann spiele ich 10 Min. WoW, es packt mich nicht.
Setze mich auf die Couch und schaue die Dschungelfolge von gestern. Draussen ist es hell, klar und sonnig, mein gute Laune Wetter.
Dieses Wetter, der hellblaue Himmel erinnert mich an die Anfangszeit mit S., an unsere Spaziergänge am Rhein. An das Vertrauen, so schön und ungewohnt, das ich ihr gegenüber gefühlt habe. Die Hoffnung, die ich gespürt habe. Hoffnung darauf, dass mein Leben doch noch nicht zu Ende ist, dass es weiter geht und sogar besser werden kann.
Aber immer wenn ich jetzt diesen hellen blauen Himmel sehe, die Hoffung auf Zukunft wieder spüre oder zumindest stark an sie erinnert werde, tut es gleichzeitig furchtbar weh. Vor fast genau 6 Jahren hat S. diese Hoffnung für mich bedeutet. Hoffnung auf Leben, Freundschaft, Beistand. Etwas erleben, fühlen. Hoffnung, mich verändern zu können. Die Hoffnung hat sich nicht bewahrheitet, ist zu Schmerz geworden und hat in Verlust geendet. Der hellblaue Himmel ist gleichzeitig freudige Hoffnung und schmerzhafter Verlust. Ich kann anscheinend grad nur kitschig formulieren, fehlt nur noch ein Meme-Spruch wie "Das ist das Leben, Baby".
Ich habe etwas Angst vor dem Frühling.
Aber ich kann die Hoffnung nicht völlig aufgeben. Ich muss sie wieder zulassen. Diesmal nur ohne mich zu sehr auf andere zu stützen. Meine Geschichte ist noch nicht vorbei;
Das Semikolon als Symbol für Hoffnung kannte ich bis vor ein paar Tagen gar nicht, finde aber, dass es sehr gut passt. Ich möchte mir das tätowieren lassen.
Zum Frühstück schaue ich die Stunde danach. Heute Abend kann ich live schauen, da es früh anfängt.
Echt eine zeitaufwändige Angelegenheit, hier auf Stand zu bleiben.
Beim Kieser war alles wie erwartet, das Prinzip ist mir ja bekannt. Die nächsten Sachen gehe alle nur mit Termin und ich beneide wiedermal die Leute, die ein Studio in der Nähe haben. Die Termine sind unregelmäßig und zu nicht optimalen Uhrzeiten, das finde ich ein bisschen anstrengend. Aber ich werde das durchziehen. Ich möchte aus diesem schlimmen Körpergefühl raus, mich nicht mehr so schwach fühlen.
Auf dem Rückweg steige ich zwei Haltestellen früher aus, um das schöne Wetter noch zu genießen. Ich mag die Gegend, durch die ich gehe und kann gut dabei nachdenken. Diesmal über den Kontakt, den sie weiterhin wollte, weil es "ohne gar nicht geht". Der Rythmus des Gehens tut mir gut, ich lande bei relativer Ruhe. Sie meldet sich nicht, dann ist das eben so. Es würde mir auch nicht gut tun. Ich mache meine Sachen. Es wird dauern aber ich werde mich irgendwann besser fühlen.
Zuhause backe ich Frühstückskekse auf Vorrat und bereite Abendessen vor. Ich bekomme eine Unzustellbarkeitsmeldung für die Mail an das Reisebüro und stelle fest, dass ich einen Anfänger-Tippfehler gemacht habe. Also schicke ich sie nochmal ab, diesmal an die korrekte Adresse. Werde aber morgen wohl sicherheitshalber nochmal dort anrufen. Einer der Kieser-Termine kollidiert mit einem Arzttermin, den ich nicht im Kopf hatte, also dort morgen auch anrufen.
Der Salat zum Abendessen schmeckt viel besser als gestern, da ich Karotte durch Physalis ersetzt habe. Eigentlich nur, weil ich beim Gewicht verschätzt und zu wenig Karotte gekauft habe aber gut zu wissen, dass der Salat mit Obst für mich besser funktioniert. Ich mag einfach keine rohen Karotten, da hat sich anscheinend nichts dran geändert.
Beim RTL kommen jede Menge Hundesendungen, genau die richtige Hintergrundberieselung für Haushaltskram. Ich merke, dass ich viel Zeit mit Hin- und Herräumen verbringe, wenn ich alleine bin. Ich räume hinter mir auf, wenn ich ein Zimmer verlasse. Spüle seit vier Wochen jeden Abend, die Küche ist morgens immer aufgeräumt. Das finde ich schön und fühle mich wohl damit. Wieso hatte ich so oft das Gefühl, keine Zeit und/oder Lust dafür zu haben, wenn S. da war?
Im Bett schaue ich die Kurzfolge Dschungel und bin sehr einverstanden mit dem heutigen Rauswurf. Nach einer halben "Stunde danach" mache ich gegen 21:30 Uhr das Licht aus.
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Sonntag, 28. Januar 2024
27.01.24
garelia, 07:06h
Samstag. Auf den Tag genau einen Monat nach der Trennung. Wobei das eigentlich falsch formuliert ist, denn die Trennung verläuft nicht glatt in einem Moment sondern zieht sich hin. Es ist kein Schnitt sondern ein unfassbar komplexer Prozess, der vielleicht nie ganz abgeschlossen ist.
Ich bin wieder vor 5:00 aufgestanden und frage mich, wie ich jemals an ausreichend erholsamen Schlaf kommen soll.
Samstag ist Orga-Tag also mache ich mich da als erstes ran. Zwei Sachen erledigt, die seit längerem "drücken", sehr gutes Gefühl!
Danach gehe ich zum Tierbedarfgeschäft und kaufe einen 10 l Beutel Katzenstreu und einen frischen Topf Katzengras. So ein Beutel wiegt ca. 9,6 Kilo, habe neulich einen auf die Waage gestellt. Das ist schon schwer und unbequem im Rucksack und keine meiner Lieblingsaufgaben.
S. hat oft betont, wie selbstverständlich es sei, dass wir das Katzenstreu auf Vorrat mit ihrem Auto holen, zu Fuß "geht ja gar nicht". Ich hatte dazu gemischte Gefühle, wie zu so vielem. Einerseits natürlich voll praktisch, das mit dem Auto zu machen. Aber halt auch irgendwie so als ob ich ein altes Muttchen wäre, dem man die Einkäufe nachhause fahren muss. Und auch irgendwie ignorant, denn "geht ja gar nicht" ist das, was ich seit 25 Jahren gemacht hatte, ohne davon irgendwelche Nachteile zu haben, außer ab und zu mein inneres Faultier überwinden zu müssen, was aber immer funktioniert hat, denn im Gegensatz zu mir habe ich meine Kater und Katze nie vernachlässigt.
Davon abgesehen frage ich mich manchmal schon, was ich so alles an total praktischen Sachen verpasse, weil ich kein Auto habe. Mehr einzukaufen, als ich tragen kann, ok. Aber was ich vor allem genossen habe, war dass man mal schnell ins Grüne fahren kann, dort dann aussteigt und einen schönen Spaziergang machen kann. Ohne Auto ist die Anreise ins Grüne so lang, dass sich Aufwand und Nutzen da für mich manchmal aufheben.
Nach der Schlepperei dann noch zur Packstation. Das Wetter ist schön, sonnig und kalt. Ideales Spaziergehwetter aber es drängt mich seit zwei Wochen dazu, die Fenster meiner Wohnung zu putzen und heute ist der Tag.
Beim Gehen kommt mir eine verspätete Idee für eine mögliche Synergie zwischen S. und mir.
Sie hätte gemerkt, was passiert.
Ich hätte gemerkt, warum das passiert.
Wir hätten uns das gegenseitig erklären können.
Aber der Raum dafür ist nicht entstanden. Vertrauen, Respekt, der Wunsch nach Zusammenarbeit, hat alles gefehlt.
Beim Frühstück fange ich an, die Dschungelfolgen der letzten Tage aufzuholen. So richtig kann ich nicht mehr mit der jungen Frau relaten obwohl sie mir immer noch leid tut aber meine Güte, ist das eine Nervensäge. Falls das nur eine Taktik für mehr Aufmerksamkeit bzw. Sendezeit ist, geht sie voll auf, es gibt ja kaum ein anderes Thema mehr als sie.
Ich verbringe ein paar Stunden mit putzen: Fensterputzen, Möbel polieren, gründlich Staubsaugen, Böden wischen. Hinterher bin ich zufrieden mit dem Ergebnis.
Da beim Putzen sonst nicht viel zu denken anfällt, kreise ich um die Trennung, Erinnerungen, den Vermissensschmerz, der weiterhin in Wellen kommt, sobald ich gedanklichen Leerlauf habe.
Sie hatte geschrieben, dass sie Kontakt mit mir möchte aber sie meldet sich nicht. Ich wünsche mir, sie hätte das nicht geschrieben, dann ich warte seitdem auf Kontakt. Ich funktioniere so. Wenn jemand etwas ankündigt, dann warte ich darauf, dass es passiert. Und wenn nichts passiert, habe ich ein Problem, dann geht irgendwas nicht weiter in meinem Kopf. Wenn eine Vertrauensperson mir etwas zusagt und sich dann nicht daran hält, bekommt irgendetwas in mir einen kleinen Zusammenbruch und liegt weinend am Boden und kann einfach nicht darüber hinweg kommen, dass die Welt so unzuverlässig ist. Wie ein Sog, der so stark ist, dass ich nicht dagegen ankomme.
Sie wird sich nicht melden. Wenn wir Kontakt haben, muss sie weinen weil es weh tut und sie meidet Dinge, die ihr weh tun. Es ist ihr egal, was sie gesagt hat. Da wird nichts mehr kommen, bis es ihr besser geht und selbst dann wahrscheinlich nicht mehr. Und mir tut der Kontakt auch nicht gut.
Sagt die Stimme der Vernunft in mir. Aber das arme kleine Ding, das schreiend am Boden liegt, kann das nicht aufnehmen. Ich weiß nicht, was ich machen soll, außer das auszuhalten.
Nach dem Putzen kommt ausgiebige Körperpflege. Ich habe Hunger aber es dauert noch bis zu meiner selbstgewählten Abendessenszeit. Das Handy zeigt mir als Rückblick ein schönes Foto von S. aus unserer Anfangszeit, auf dem sie mich verliebt anstrahlt. Schmerz zieht schockartig durch mich hindurch.
Ich hole den Dschungel komplett auf aber weiß, dass ich zu müde bin, um die heutige Folge live zu schauen. Stelle mir mit wenig Hoffnung den Wecker, möchte es wenigstens versucht haben. Klappt aber nicht, ich höre ein paar Minuten zu und schlafe dann wieder ein.
Ich bin wieder vor 5:00 aufgestanden und frage mich, wie ich jemals an ausreichend erholsamen Schlaf kommen soll.
Samstag ist Orga-Tag also mache ich mich da als erstes ran. Zwei Sachen erledigt, die seit längerem "drücken", sehr gutes Gefühl!
Danach gehe ich zum Tierbedarfgeschäft und kaufe einen 10 l Beutel Katzenstreu und einen frischen Topf Katzengras. So ein Beutel wiegt ca. 9,6 Kilo, habe neulich einen auf die Waage gestellt. Das ist schon schwer und unbequem im Rucksack und keine meiner Lieblingsaufgaben.
S. hat oft betont, wie selbstverständlich es sei, dass wir das Katzenstreu auf Vorrat mit ihrem Auto holen, zu Fuß "geht ja gar nicht". Ich hatte dazu gemischte Gefühle, wie zu so vielem. Einerseits natürlich voll praktisch, das mit dem Auto zu machen. Aber halt auch irgendwie so als ob ich ein altes Muttchen wäre, dem man die Einkäufe nachhause fahren muss. Und auch irgendwie ignorant, denn "geht ja gar nicht" ist das, was ich seit 25 Jahren gemacht hatte, ohne davon irgendwelche Nachteile zu haben, außer ab und zu mein inneres Faultier überwinden zu müssen, was aber immer funktioniert hat, denn im Gegensatz zu mir habe ich meine Kater und Katze nie vernachlässigt.
Davon abgesehen frage ich mich manchmal schon, was ich so alles an total praktischen Sachen verpasse, weil ich kein Auto habe. Mehr einzukaufen, als ich tragen kann, ok. Aber was ich vor allem genossen habe, war dass man mal schnell ins Grüne fahren kann, dort dann aussteigt und einen schönen Spaziergang machen kann. Ohne Auto ist die Anreise ins Grüne so lang, dass sich Aufwand und Nutzen da für mich manchmal aufheben.
Nach der Schlepperei dann noch zur Packstation. Das Wetter ist schön, sonnig und kalt. Ideales Spaziergehwetter aber es drängt mich seit zwei Wochen dazu, die Fenster meiner Wohnung zu putzen und heute ist der Tag.
Beim Gehen kommt mir eine verspätete Idee für eine mögliche Synergie zwischen S. und mir.
Sie hätte gemerkt, was passiert.
Ich hätte gemerkt, warum das passiert.
Wir hätten uns das gegenseitig erklären können.
Aber der Raum dafür ist nicht entstanden. Vertrauen, Respekt, der Wunsch nach Zusammenarbeit, hat alles gefehlt.
Beim Frühstück fange ich an, die Dschungelfolgen der letzten Tage aufzuholen. So richtig kann ich nicht mehr mit der jungen Frau relaten obwohl sie mir immer noch leid tut aber meine Güte, ist das eine Nervensäge. Falls das nur eine Taktik für mehr Aufmerksamkeit bzw. Sendezeit ist, geht sie voll auf, es gibt ja kaum ein anderes Thema mehr als sie.
Ich verbringe ein paar Stunden mit putzen: Fensterputzen, Möbel polieren, gründlich Staubsaugen, Böden wischen. Hinterher bin ich zufrieden mit dem Ergebnis.
Da beim Putzen sonst nicht viel zu denken anfällt, kreise ich um die Trennung, Erinnerungen, den Vermissensschmerz, der weiterhin in Wellen kommt, sobald ich gedanklichen Leerlauf habe.
Sie hatte geschrieben, dass sie Kontakt mit mir möchte aber sie meldet sich nicht. Ich wünsche mir, sie hätte das nicht geschrieben, dann ich warte seitdem auf Kontakt. Ich funktioniere so. Wenn jemand etwas ankündigt, dann warte ich darauf, dass es passiert. Und wenn nichts passiert, habe ich ein Problem, dann geht irgendwas nicht weiter in meinem Kopf. Wenn eine Vertrauensperson mir etwas zusagt und sich dann nicht daran hält, bekommt irgendetwas in mir einen kleinen Zusammenbruch und liegt weinend am Boden und kann einfach nicht darüber hinweg kommen, dass die Welt so unzuverlässig ist. Wie ein Sog, der so stark ist, dass ich nicht dagegen ankomme.
Sie wird sich nicht melden. Wenn wir Kontakt haben, muss sie weinen weil es weh tut und sie meidet Dinge, die ihr weh tun. Es ist ihr egal, was sie gesagt hat. Da wird nichts mehr kommen, bis es ihr besser geht und selbst dann wahrscheinlich nicht mehr. Und mir tut der Kontakt auch nicht gut.
Sagt die Stimme der Vernunft in mir. Aber das arme kleine Ding, das schreiend am Boden liegt, kann das nicht aufnehmen. Ich weiß nicht, was ich machen soll, außer das auszuhalten.
Nach dem Putzen kommt ausgiebige Körperpflege. Ich habe Hunger aber es dauert noch bis zu meiner selbstgewählten Abendessenszeit. Das Handy zeigt mir als Rückblick ein schönes Foto von S. aus unserer Anfangszeit, auf dem sie mich verliebt anstrahlt. Schmerz zieht schockartig durch mich hindurch.
Ich hole den Dschungel komplett auf aber weiß, dass ich zu müde bin, um die heutige Folge live zu schauen. Stelle mir mit wenig Hoffnung den Wecker, möchte es wenigstens versucht haben. Klappt aber nicht, ich höre ein paar Minuten zu und schlafe dann wieder ein.
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Ein Monat
garelia, 06:04h
27.01.24, einen Monat nach der Trennung.
In meiner Wohnung ist S. inzwischen weniger präsent. Ich kann mir immer noch vorstellen, dass sie in meinem Bett liegt, während ich morgens am Rechner schreibe aber die Vorstellung fühlt sich unrealistischer an als noch vor 2-3 Wochen. Bilder, Karten, Andenken sind aber noch alle dort wo sie immer waren, ich habe noch nichts weggeräumt. Es fühlt sich noch nicht richtig an.
Ich fange an, Distanz zu spüren, wenn ich an sie denke. All die Selbstverständlichkeiten wie ihre Hand zu halten und zu streicheln, sie eng zu umarmen, ihren Nacken zu küssen, sie zärtlich zu berühren, gehen nun ganz offiziell nicht mehr, weil wir uns getrennt haben. Obwohl mein Gefühl das durchaus noch möchte und ich mich oft daran erinnere. Aber ich fange an, auch in Gedanken die unsichtbare Schranke zu spüren, die das nun verhindert. Es sind nur noch Erinnerungen da, keine reale Möglichkeit mehr.
Seit der Trennung haben wir uns nicht mehr gesehen. Ich stelle es mir sehr schmerzhaft vor, wenn sie nun wirklich vor mir stehen würde. Wenn das Handy ein Foto von ihr herauspickt und es mir als Rückblick prasentiert, sticht es jedenfalls sehr.
Schmerzhaft ist auch das Gefühl, dass wir es nie geschafft haben, auch nur eine einzige kleine Unstimmigkeit zwischen uns zu klären und es nun auch niemals schaffen werden. Diese 5,5 Jahre als ungelöstes Knäuel, als großen Haufen vertaner Chancen ziehen lassen zu müssen.
Je weiter wir auseinander driften, desto unwahrscheinlicher ist es, jemals die Nähe mit ihr zu haben, die ich mir so gewünscht hätte und die am Anfang ja auch zu entstehen schien.
Ich glaube nicht, dass wir "Freundinnen bleiben" werden. Die Basis dafür fehlt.
Aber wer weiß, was noch kommt.
In meiner Wohnung ist S. inzwischen weniger präsent. Ich kann mir immer noch vorstellen, dass sie in meinem Bett liegt, während ich morgens am Rechner schreibe aber die Vorstellung fühlt sich unrealistischer an als noch vor 2-3 Wochen. Bilder, Karten, Andenken sind aber noch alle dort wo sie immer waren, ich habe noch nichts weggeräumt. Es fühlt sich noch nicht richtig an.
Ich fange an, Distanz zu spüren, wenn ich an sie denke. All die Selbstverständlichkeiten wie ihre Hand zu halten und zu streicheln, sie eng zu umarmen, ihren Nacken zu küssen, sie zärtlich zu berühren, gehen nun ganz offiziell nicht mehr, weil wir uns getrennt haben. Obwohl mein Gefühl das durchaus noch möchte und ich mich oft daran erinnere. Aber ich fange an, auch in Gedanken die unsichtbare Schranke zu spüren, die das nun verhindert. Es sind nur noch Erinnerungen da, keine reale Möglichkeit mehr.
Seit der Trennung haben wir uns nicht mehr gesehen. Ich stelle es mir sehr schmerzhaft vor, wenn sie nun wirklich vor mir stehen würde. Wenn das Handy ein Foto von ihr herauspickt und es mir als Rückblick prasentiert, sticht es jedenfalls sehr.
Schmerzhaft ist auch das Gefühl, dass wir es nie geschafft haben, auch nur eine einzige kleine Unstimmigkeit zwischen uns zu klären und es nun auch niemals schaffen werden. Diese 5,5 Jahre als ungelöstes Knäuel, als großen Haufen vertaner Chancen ziehen lassen zu müssen.
Je weiter wir auseinander driften, desto unwahrscheinlicher ist es, jemals die Nähe mit ihr zu haben, die ich mir so gewünscht hätte und die am Anfang ja auch zu entstehen schien.
Ich glaube nicht, dass wir "Freundinnen bleiben" werden. Die Basis dafür fehlt.
Aber wer weiß, was noch kommt.
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Samstag, 27. Januar 2024
26.01.24
garelia, 06:06h
Freitag. Wieder Wecker auf 5:00 wegen frühem Arbeitstermin. Die schwerhörige Katze sitzt ab 4:30 auf meiner Hüfte und brüllt mich mit ihren Frühstückswünschen wach.
Knapp 4,5 Stunden Schlaf aber es ist Freitag und um 13:00 muss ich dann schon los zum Kaffeetrinken mit T., freue mich drauf.
Stressige Arbeitsanfrage am Morgen, die mich in Alarmbereitschaft versetzt, sich aber eine Stunde später in Luft auflöst. Ich reagiere mit starker Abwehr und merke kurz danach, wie unnötig das ist. Nicht belastbar, das klingt so zum Kotzen aber ist vermutlich gerade echt mein Zustand.
Das ist umso bitterer, als ich S. schon oft abfällig über nicht belastbare Kolleginnen habe sprechen hören. Das Minderwertigkeitsgefühl brennt in meinen Wunden.
In meinem Gefühl bleibe ich die ewige Außenseiterin, die nicht dazu gehört, weil sie die Spielregeln einfach nicht lernen kann.
Der Vormittag ist insgesamt eher traurig, mir kommen ein paar mal die Tränen. Gefühlsmischung: Verletztheit, Wut, Reue, Scham, Trauer, Vermissen, Verzweiflung, Sehnsucht. Kann ich nicht empfehlen.
Ich möchte nicht getrennt sein. Ich möchte mit S. zusammen sein. Aber wir haben es nicht hinbekommen. Ich muss irgendwie lernen, damit zu leben. Wobei das "ohne sie weiterleben" ja von alleine kommt, da ich keine Wahl habe. Also eher: Ich muss lernen, so gut mit mir zu leben, dass ich beim nächsten Mal besser für mich eintreten kann. Und nicht nur beim nächsten Mal Beziehung sondern auch beim nächsten Mal, wo ich merke, dass ich übermäßig gestresst auf "Forderungen" reagiere. Soweit die Theorie.
Es regnet heftig, wenigstens ist diesmal also klar, dass ich einen Schirm brauche.
Nach der Arbeit 15 Min WoW, macht aber keinen Spaß.
Das Treffen mit T. ist sehr schön. Wenn auch unbequem, obwohl es bequem aussieht. Wir treffen uns in einem sehr kleinen Café, sitzen auf einem 2er Sofa, trinken warme Getränke und reden sehr viel. Wegen dem Sofa sitze ich wieder verdreht, diesmal aber die andere Richtung. Stühle wären aber nicht besser, deshalb war das Sofa eine gute Idee. Das Reden funktioniert sehr gut, seit langem habe ich mal wieder das Gefühl, dass mir jemand richtig zuhört und auch selbst offen redet.
Wir haben eine 20 Jahre große Kontaktlücke, deshalb gibt es reichlich Themenauswahl. Bei mir geht es natürlich hauptsächlich um die akute Trennung, ansonsten reißen wir einige Themen und Lebensereignisse an, reden viel über Gesundheit, die wir in unserem Alter nicht mehr ignonieren können, und über Therapie.
Einiges lasse ich weg, z. B. als ich über M. erzähle aber das ist halt auch ein Riesenthema für sich, zu viel für heute. Ich rede viel aber bin dabei nicht "nah bei mir", ich weine nicht, als ich über S. rede und gebe eher einen Kopf-Bericht ab, als dass ich mein Herz sprechen lasse. Ist vielleicht auch einfach angebracht in diesem Rahmen.
Wenn ich mich erzählen höre, wird es für mich selbst schwer zu verstehen, warum S. und ich das auf diese Weise so lange durchgehalten haben. Warum ich bei der ersten, ganz schlimmen Verletzung keinen Stop eingelegt habe, also einen richtigen Stop, und stattdessen einfach weitergemacht, obwohl ich danach im Schneckenhaus war.
Vielleicht weil ich schon zu Beginn der Beziehung nicht ehrlich war, als es mir eigentlich erheblich zu schnell ging. Weil ich es so gewohnt bin, nicht zu sagen was ich möchte, um zu vermeiden, dass ich verlassen werde. Und weil das unfair ist und ich weiß, dass ich mich damit ins Unrecht setze und das dann einfach niemals zugeben kann ohne alles in Frage zu stellen und damit dann erst recht verlassen zu werden.
Vielleicht glaube ich immer, dass andere nicht ehrlich sind, weil ich es selbst nicht bin.
Wir sagen, dass wir das wiederholen möchten und verabschieden uns nach knapp 2,5 Stunden. Auf dem Rückweg gehe ich noch in den Supermarkt und kaufe Lebensmittel für die Mahlzeiten bis Dienstag. Ich habe übrigens keinen Schirm gebraucht, hatte ihn aber dabei.
Ich bin hungrig, als ich zuhause ankomme und bereite mein Essen zu, während ich bei den verpassten Dschungelfolgen aufhole. Eine der jungen Frauen verrennt sich vor den kritischen Augen der Mitcamper und der Nation weiter in etwas, von dem wohl nur sie selbst weiß, worum es da wirklich geht. Sie setzt sich ins Unrecht und verscherzt sich einige Sympathien. Ich habe das Gefühl, dass sie einfach mal ganz fest in den Arm genommen werden und sich ausweinen muss aber vielleicht schließe ich da auch von mir auf andere. Jedenfalls relate ich mit ihr, um im Jargon zu bleiben und finde es sehr schade, was da passiert. Zwei der anderen Camper verlieren in Folge 6 komplett meinen Respekt, ich mag sie einfach nicht. Ich habe insgesamt drei Favoriten und bin gespannt, wie es weitergeht.
Um 21:00 Uhr fallen mir die Augen zu.
Knapp 4,5 Stunden Schlaf aber es ist Freitag und um 13:00 muss ich dann schon los zum Kaffeetrinken mit T., freue mich drauf.
Stressige Arbeitsanfrage am Morgen, die mich in Alarmbereitschaft versetzt, sich aber eine Stunde später in Luft auflöst. Ich reagiere mit starker Abwehr und merke kurz danach, wie unnötig das ist. Nicht belastbar, das klingt so zum Kotzen aber ist vermutlich gerade echt mein Zustand.
Das ist umso bitterer, als ich S. schon oft abfällig über nicht belastbare Kolleginnen habe sprechen hören. Das Minderwertigkeitsgefühl brennt in meinen Wunden.
In meinem Gefühl bleibe ich die ewige Außenseiterin, die nicht dazu gehört, weil sie die Spielregeln einfach nicht lernen kann.
Der Vormittag ist insgesamt eher traurig, mir kommen ein paar mal die Tränen. Gefühlsmischung: Verletztheit, Wut, Reue, Scham, Trauer, Vermissen, Verzweiflung, Sehnsucht. Kann ich nicht empfehlen.
Ich möchte nicht getrennt sein. Ich möchte mit S. zusammen sein. Aber wir haben es nicht hinbekommen. Ich muss irgendwie lernen, damit zu leben. Wobei das "ohne sie weiterleben" ja von alleine kommt, da ich keine Wahl habe. Also eher: Ich muss lernen, so gut mit mir zu leben, dass ich beim nächsten Mal besser für mich eintreten kann. Und nicht nur beim nächsten Mal Beziehung sondern auch beim nächsten Mal, wo ich merke, dass ich übermäßig gestresst auf "Forderungen" reagiere. Soweit die Theorie.
Es regnet heftig, wenigstens ist diesmal also klar, dass ich einen Schirm brauche.
Nach der Arbeit 15 Min WoW, macht aber keinen Spaß.
Das Treffen mit T. ist sehr schön. Wenn auch unbequem, obwohl es bequem aussieht. Wir treffen uns in einem sehr kleinen Café, sitzen auf einem 2er Sofa, trinken warme Getränke und reden sehr viel. Wegen dem Sofa sitze ich wieder verdreht, diesmal aber die andere Richtung. Stühle wären aber nicht besser, deshalb war das Sofa eine gute Idee. Das Reden funktioniert sehr gut, seit langem habe ich mal wieder das Gefühl, dass mir jemand richtig zuhört und auch selbst offen redet.
Wir haben eine 20 Jahre große Kontaktlücke, deshalb gibt es reichlich Themenauswahl. Bei mir geht es natürlich hauptsächlich um die akute Trennung, ansonsten reißen wir einige Themen und Lebensereignisse an, reden viel über Gesundheit, die wir in unserem Alter nicht mehr ignonieren können, und über Therapie.
Einiges lasse ich weg, z. B. als ich über M. erzähle aber das ist halt auch ein Riesenthema für sich, zu viel für heute. Ich rede viel aber bin dabei nicht "nah bei mir", ich weine nicht, als ich über S. rede und gebe eher einen Kopf-Bericht ab, als dass ich mein Herz sprechen lasse. Ist vielleicht auch einfach angebracht in diesem Rahmen.
Wenn ich mich erzählen höre, wird es für mich selbst schwer zu verstehen, warum S. und ich das auf diese Weise so lange durchgehalten haben. Warum ich bei der ersten, ganz schlimmen Verletzung keinen Stop eingelegt habe, also einen richtigen Stop, und stattdessen einfach weitergemacht, obwohl ich danach im Schneckenhaus war.
Vielleicht weil ich schon zu Beginn der Beziehung nicht ehrlich war, als es mir eigentlich erheblich zu schnell ging. Weil ich es so gewohnt bin, nicht zu sagen was ich möchte, um zu vermeiden, dass ich verlassen werde. Und weil das unfair ist und ich weiß, dass ich mich damit ins Unrecht setze und das dann einfach niemals zugeben kann ohne alles in Frage zu stellen und damit dann erst recht verlassen zu werden.
Vielleicht glaube ich immer, dass andere nicht ehrlich sind, weil ich es selbst nicht bin.
Wir sagen, dass wir das wiederholen möchten und verabschieden uns nach knapp 2,5 Stunden. Auf dem Rückweg gehe ich noch in den Supermarkt und kaufe Lebensmittel für die Mahlzeiten bis Dienstag. Ich habe übrigens keinen Schirm gebraucht, hatte ihn aber dabei.
Ich bin hungrig, als ich zuhause ankomme und bereite mein Essen zu, während ich bei den verpassten Dschungelfolgen aufhole. Eine der jungen Frauen verrennt sich vor den kritischen Augen der Mitcamper und der Nation weiter in etwas, von dem wohl nur sie selbst weiß, worum es da wirklich geht. Sie setzt sich ins Unrecht und verscherzt sich einige Sympathien. Ich habe das Gefühl, dass sie einfach mal ganz fest in den Arm genommen werden und sich ausweinen muss aber vielleicht schließe ich da auch von mir auf andere. Jedenfalls relate ich mit ihr, um im Jargon zu bleiben und finde es sehr schade, was da passiert. Zwei der anderen Camper verlieren in Folge 6 komplett meinen Respekt, ich mag sie einfach nicht. Ich habe insgesamt drei Favoriten und bin gespannt, wie es weitergeht.
Um 21:00 Uhr fallen mir die Augen zu.
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