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Mittwoch, 21. Mai 2025
20.05.25
garelia, 05:16h
Durchbrochene Nacht, Schlaf, wach liegen, hören wie die Nachbarn polternd ins Bett gehen, hören wie die Katze mit der Hinterpfote über das Laminat schleift, Angst fühlen, leichten Schmerz in der Brust, tauber Zeh, oberflächlicher Schlaf, keine Erinnerung an Träume. Um 4:00 zieht es mich aus dem Bett, ich bin zu unruhig um weiter liegen zu bleiben.
Mit Angst aufwachen, Nebel im Kopf. Heute Morgen anderer Arzttermin, andere Baustelle, auch angstbesetzt. Angst und Angst hebt sich nicht auf, ein Dauerzustand, anstrengend.
S wollte den Urlaub gestern stornieren und konnte nicht, sie hat mich gebeten, es zu tun. Es nähme sie zu sehr mit, sie hätte keine Stimme. Das überrascht mich nicht sehr, aber es enttäuscht mich trotzdem etwas. Und unterstreicht, dass sie beim Gespräch am Donnerstag nicht dabei sein sollte. Allein sein, etwas anderes bleibt mir nicht übrig.
Ich muss mich kümmern, Dinge regeln und bin gelähmt, erstarrt. Schock vermutlich. Alleine mit dem Schock, mit den zu regelnden Dingen. Alleine mit der sehr alten, gebrechlichen Katze. Alleine mit meiner Angst. Die Angst ist unbestimmt, Angst in der Unbestimmtheit, im Nichtwissen, wie es weitergeht.
Habe alles auf nach Donnerstag verschoben. Urlaub absagen, auch wenn die Stornogebühren dann höher sind. Mit der Reiseversicherung auseinandersetzen. Catsitterin absagen. Andere Termine absagen. Patientenverfügung. Private Dinge sortieren.
Das Gespräch am Donnerstag wird vermutlich viele weitere neue Fragen aufwerfen. Ich hätte wirklich gern jemand dabei, jemand ruhiges, besonnenes, eine Person, die die richtigen Fragen stellt und sich die Antworten merkt. Die an meiner Seite ist und mir hilft.
Der Arzttermin war ok, kein Befund, das ist gut. Irgendwann wird das nicht mehr so sein, irgendwann wird der Besuch bei der Augenärztin im Angstchaos enden. Aber heute nicht.
Der restliche Dienstag ist verschwendet als Tag. Sagt man doch so, wenn man nichts macht, nur auf der Couch und im Bett liegen, Serie schauen, sich ablenken. Wenigstens habe ich gespült.
Ich komme nicht zur Ruhe, schwitze, friere, kalte Finger und Zehen während die Hitzewallungen den Schweiß unter der Brust und am Rücken herunterrinnen lassen. Schade, dass ich die Hormone absetzen musste, die haben anscheinend doch etwas bewirkt. Aber ich schwitze auch ohne Hitzewallungen viel.
Sie ist wie immer. Die Nähe vom Wochenende ist nicht mehr zu spüren. Vermutlich auch bei mir nicht mehr.
Sie hat mir gesagt, ich soll mich jederzeit melden, wenn etwas ist. Ich soll sagen, was ich brauche. Als ob das jemals funktioniert hätte bei uns.
Ich brauche jemand, die einfach da ist, bei mir. Das kann sie nicht, sie braucht konkrete Aufträge. Wir werden sehen, wie das wird, ob es funktioniert und wie.
Mit Angst aufwachen, Nebel im Kopf. Heute Morgen anderer Arzttermin, andere Baustelle, auch angstbesetzt. Angst und Angst hebt sich nicht auf, ein Dauerzustand, anstrengend.
S wollte den Urlaub gestern stornieren und konnte nicht, sie hat mich gebeten, es zu tun. Es nähme sie zu sehr mit, sie hätte keine Stimme. Das überrascht mich nicht sehr, aber es enttäuscht mich trotzdem etwas. Und unterstreicht, dass sie beim Gespräch am Donnerstag nicht dabei sein sollte. Allein sein, etwas anderes bleibt mir nicht übrig.
Ich muss mich kümmern, Dinge regeln und bin gelähmt, erstarrt. Schock vermutlich. Alleine mit dem Schock, mit den zu regelnden Dingen. Alleine mit der sehr alten, gebrechlichen Katze. Alleine mit meiner Angst. Die Angst ist unbestimmt, Angst in der Unbestimmtheit, im Nichtwissen, wie es weitergeht.
Habe alles auf nach Donnerstag verschoben. Urlaub absagen, auch wenn die Stornogebühren dann höher sind. Mit der Reiseversicherung auseinandersetzen. Catsitterin absagen. Andere Termine absagen. Patientenverfügung. Private Dinge sortieren.
Das Gespräch am Donnerstag wird vermutlich viele weitere neue Fragen aufwerfen. Ich hätte wirklich gern jemand dabei, jemand ruhiges, besonnenes, eine Person, die die richtigen Fragen stellt und sich die Antworten merkt. Die an meiner Seite ist und mir hilft.
Der Arzttermin war ok, kein Befund, das ist gut. Irgendwann wird das nicht mehr so sein, irgendwann wird der Besuch bei der Augenärztin im Angstchaos enden. Aber heute nicht.
Der restliche Dienstag ist verschwendet als Tag. Sagt man doch so, wenn man nichts macht, nur auf der Couch und im Bett liegen, Serie schauen, sich ablenken. Wenigstens habe ich gespült.
Ich komme nicht zur Ruhe, schwitze, friere, kalte Finger und Zehen während die Hitzewallungen den Schweiß unter der Brust und am Rücken herunterrinnen lassen. Schade, dass ich die Hormone absetzen musste, die haben anscheinend doch etwas bewirkt. Aber ich schwitze auch ohne Hitzewallungen viel.
Sie ist wie immer. Die Nähe vom Wochenende ist nicht mehr zu spüren. Vermutlich auch bei mir nicht mehr.
Sie hat mir gesagt, ich soll mich jederzeit melden, wenn etwas ist. Ich soll sagen, was ich brauche. Als ob das jemals funktioniert hätte bei uns.
Ich brauche jemand, die einfach da ist, bei mir. Das kann sie nicht, sie braucht konkrete Aufträge. Wir werden sehen, wie das wird, ob es funktioniert und wie.
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