Donnerstag, 15. Mai 2025
15.05.25
garelia, 14:11h
Heute Morgen Ultraschall, Mammographie, Stanzbiopsie. Mit fünf verschiedenen, sehr freundlichen Frauen zu tun gehabt.
Ich habe mich irgendwie besser gehalten, als ich gedacht hätte. Ich war und bin ruhiger, als ich gedacht hätte. Nur ab und an ein kurzer Moment des Grauens, ein kurzes Flackern des dunklen Lochs ins Nichts. Ein Riss in der Wand, hinter dem unendliche, einsame Leere ist.
Allein im Weltall, so habe ich mir als Kind den Tod vorgestellt. Allein im unendlichen Nichts. Aufzuhören zu Existieren konnte ich mir nicht vorstellen.
Inzwischen stelle ich es mir vor als Wissen, dass das nächste Einschlafen das letzte sein wird, dass ich danach nie wieder aufwache. Dass ich weggeräumt werde und alles andere weitergeht wie immer. Alle Menschen leben weiter ihr Leben, nur ich nicht.
Alle machen weiter, nur ohne mich. So fühle ich mich, wenn ich verlassen werde.
Als ob die Welt mich verlassen wird und nicht ich die Welt. Komisch, wie selbstzentriert solche Vorstellungen sind.
In einer Woche bekomme ich den Befund. Ich fühle keinen Optimismus, fühle mich starr und müde. Als ich heute Morgen aus dem Krankenhaus ging, durch den Park, Wind und Sonne in den Bäumen, kamen mir kurz die Tränen.
Aber wird sich irgendwas ändern, wenn der Befund nicht so fies ist, wie ich fürchte? Vermutlich nicht.
Ich habe mich irgendwie besser gehalten, als ich gedacht hätte. Ich war und bin ruhiger, als ich gedacht hätte. Nur ab und an ein kurzer Moment des Grauens, ein kurzes Flackern des dunklen Lochs ins Nichts. Ein Riss in der Wand, hinter dem unendliche, einsame Leere ist.
Allein im Weltall, so habe ich mir als Kind den Tod vorgestellt. Allein im unendlichen Nichts. Aufzuhören zu Existieren konnte ich mir nicht vorstellen.
Inzwischen stelle ich es mir vor als Wissen, dass das nächste Einschlafen das letzte sein wird, dass ich danach nie wieder aufwache. Dass ich weggeräumt werde und alles andere weitergeht wie immer. Alle Menschen leben weiter ihr Leben, nur ich nicht.
Alle machen weiter, nur ohne mich. So fühle ich mich, wenn ich verlassen werde.
Als ob die Welt mich verlassen wird und nicht ich die Welt. Komisch, wie selbstzentriert solche Vorstellungen sind.
In einer Woche bekomme ich den Befund. Ich fühle keinen Optimismus, fühle mich starr und müde. Als ich heute Morgen aus dem Krankenhaus ging, durch den Park, Wind und Sonne in den Bäumen, kamen mir kurz die Tränen.
Aber wird sich irgendwas ändern, wenn der Befund nicht so fies ist, wie ich fürchte? Vermutlich nicht.
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