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Dienstag, 9. Januar 2024
08.01.24
garelia, 05:43h
Montag. Geburtstag von Elvis Presley. Das neue Jahr wird langsam zur Normalität, zumindest auf dem Kalender. Tag 12 nach der Trennung. 4 Tage nicht geraucht.
Um 4:00 Uhr von der Katze geweckt worden, Futter serviert und dann wieder ins Bett aber der Schlaf war vorbei. Also wieder aufgestanden, Kaffee gekocht und gebloggt.
Der Knoten von Trauer und Verlust, den ich gestern so stark gespürt habe, scheint sich nun dauerhaft in Magen/Brust/Hals festgesetzt zu haben. Keine plötzlichen Schocks und Heulanfälle mehr aber ein dauerhafter dumpfer Druck, ähnlich wie Angst.
Die Schulferien sind vorbei, es geht jetzt also arbeitsmäßig richtig los mit dem Jahr. Ich bin sowas von nicht bereit.
Vor der Arbeit Organisatorisches. Festgestellt, dass zum geplanten Herbst-Kurzurlaub die Catsitterin nicht kann, also muss ich das ggfs. verschieben.
Kurz vor 8:00 Uhr. Normalität wäre jetzt ein "Guten Morgen mein Schatz! <3 Ich wünsche dir einen schönen Tag!" per Handy. Das war die Normalität von letztem Jahr, von der ich noch nicht entwöhnt bin. Wieder habe so ein Parallelwelt-Gefühl, als ob ich es einfach schreiben könnte, als wäre diese Normalität noch irgendwo real vorhanden außer in meiner Erinnerung. Ich schreibe aber natürlich nichts und arbeite weiter.
Erkenntnis des Tages: Ich kann nichts mehr ändern von dem, was schief gelaufen ist. Das Einzige, was ich jetzt noch beeinflussen kann, ist wie es weitergeht mit mir und meinem Leben.
Ich warte auf das Paket von S., das DHL mir angekündigt hat. Unsere vermutlich vorerst letzte Interaktion. Die Warterei macht mich nervös und macht mir auch irgendwie Angst und Bauchschmerzen. Meine Sachen zu sehen, was hat sie eingepackt, hat sie was dazu geschrieben. Und wenn das die letzte Interaktion ist, macht mir das auch Angst. Wirres Gemisch aus Angst, Liebe, Sehnsucht, Verletzheit, Scham, Schmerz.
Zwischendurch habe ich das erste Mal ganz kurz ein Vergangenheitsempfinden für die Beziehung. Ich will aber noch nicht loslassen, habe Angst davor. Ich bin noch nicht so weit, loszulassen. Ich kann ihr nicht mal von Herzen alles Gute wünschen weil alles Gute bedeutet, dass ich nicht mehr dabei bin, dass sie über mich hinweg ist und bei irgendeiner anderen Frau bekommt, was sie sich wünscht. Ich wünsche mir, dass ich ihr das bald wünschen kann. Aber noch bin ich nicht so weit.
Ich habe Angst vor dem Zurückgelassen sein, ausgemistet sein. Ihr Leben, ihre Welt dreht sich weiter und ich bleibe allein zurück.
Sehr lange Videokonferenz, teilweise ablenkend wenn ich was erklären kann aber wenn ich zuhören muss, schweifen meine Gedanken ab.
Danach gehe ich schnell einkaufen, hoffe, das Paket nicht zu verpassen.
Kochen, Essen, Spülen, Fahrplan für Arzttermin morgen früh checken.
Um 19:00 Uhr sehe ich in der Paketverfolgung, dass es heute nicht mehr kommt. "Mögliche Gründe: Abbruch der Zustelltour aufgrund von Krankheit, Unfall, Überschreitung der Arbeitszeit." Dann also morgen, vielleicht.
Ich bin müde. Müde von einem vollen Tag Bauchweh wegen eines Pakets, das nicht gekommen ist. Müde von der Trauer, müde von dem Gefühl der Wertlosgikeit, des Schuldseins, des Zurückgelassenwerdens. Und zu alldem noch 7 Stunden Videokonferenz, wobei ich zwischendurch die Kamera abgeschaltet habe, das war ok, es ging ja nur um eine technische Sichtung.
Ich gehe selbst für meine Verhältnisse früh ins Bett.
Um 4:00 Uhr von der Katze geweckt worden, Futter serviert und dann wieder ins Bett aber der Schlaf war vorbei. Also wieder aufgestanden, Kaffee gekocht und gebloggt.
Der Knoten von Trauer und Verlust, den ich gestern so stark gespürt habe, scheint sich nun dauerhaft in Magen/Brust/Hals festgesetzt zu haben. Keine plötzlichen Schocks und Heulanfälle mehr aber ein dauerhafter dumpfer Druck, ähnlich wie Angst.
Die Schulferien sind vorbei, es geht jetzt also arbeitsmäßig richtig los mit dem Jahr. Ich bin sowas von nicht bereit.
Vor der Arbeit Organisatorisches. Festgestellt, dass zum geplanten Herbst-Kurzurlaub die Catsitterin nicht kann, also muss ich das ggfs. verschieben.
Kurz vor 8:00 Uhr. Normalität wäre jetzt ein "Guten Morgen mein Schatz! <3 Ich wünsche dir einen schönen Tag!" per Handy. Das war die Normalität von letztem Jahr, von der ich noch nicht entwöhnt bin. Wieder habe so ein Parallelwelt-Gefühl, als ob ich es einfach schreiben könnte, als wäre diese Normalität noch irgendwo real vorhanden außer in meiner Erinnerung. Ich schreibe aber natürlich nichts und arbeite weiter.
Erkenntnis des Tages: Ich kann nichts mehr ändern von dem, was schief gelaufen ist. Das Einzige, was ich jetzt noch beeinflussen kann, ist wie es weitergeht mit mir und meinem Leben.
Ich warte auf das Paket von S., das DHL mir angekündigt hat. Unsere vermutlich vorerst letzte Interaktion. Die Warterei macht mich nervös und macht mir auch irgendwie Angst und Bauchschmerzen. Meine Sachen zu sehen, was hat sie eingepackt, hat sie was dazu geschrieben. Und wenn das die letzte Interaktion ist, macht mir das auch Angst. Wirres Gemisch aus Angst, Liebe, Sehnsucht, Verletzheit, Scham, Schmerz.
Zwischendurch habe ich das erste Mal ganz kurz ein Vergangenheitsempfinden für die Beziehung. Ich will aber noch nicht loslassen, habe Angst davor. Ich bin noch nicht so weit, loszulassen. Ich kann ihr nicht mal von Herzen alles Gute wünschen weil alles Gute bedeutet, dass ich nicht mehr dabei bin, dass sie über mich hinweg ist und bei irgendeiner anderen Frau bekommt, was sie sich wünscht. Ich wünsche mir, dass ich ihr das bald wünschen kann. Aber noch bin ich nicht so weit.
Ich habe Angst vor dem Zurückgelassen sein, ausgemistet sein. Ihr Leben, ihre Welt dreht sich weiter und ich bleibe allein zurück.
Sehr lange Videokonferenz, teilweise ablenkend wenn ich was erklären kann aber wenn ich zuhören muss, schweifen meine Gedanken ab.
Danach gehe ich schnell einkaufen, hoffe, das Paket nicht zu verpassen.
Kochen, Essen, Spülen, Fahrplan für Arzttermin morgen früh checken.
Um 19:00 Uhr sehe ich in der Paketverfolgung, dass es heute nicht mehr kommt. "Mögliche Gründe: Abbruch der Zustelltour aufgrund von Krankheit, Unfall, Überschreitung der Arbeitszeit." Dann also morgen, vielleicht.
Ich bin müde. Müde von einem vollen Tag Bauchweh wegen eines Pakets, das nicht gekommen ist. Müde von der Trauer, müde von dem Gefühl der Wertlosgikeit, des Schuldseins, des Zurückgelassenwerdens. Und zu alldem noch 7 Stunden Videokonferenz, wobei ich zwischendurch die Kamera abgeschaltet habe, das war ok, es ging ja nur um eine technische Sichtung.
Ich gehe selbst für meine Verhältnisse früh ins Bett.
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